Ph. Du Bois & Fils: Unterschied zwischen den Versionen
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− | [[Moise Du Bois]] gründete etwa [[1743/de|1743]] in [[Le Locle]] einen Uhrenhandel. Mit dem Eintritt des Sohnes [[Du Bois, Philippe|Philippe Du Bois]] und der Tochter Isabeau erfolgte auch die Ausweitung des Geschäftes im Stammhaus der Familie. Als Philippe [[1764/de|1764]] die Leitung des Geschäftes ganz übernahm, begann er auch mit der Herstellung von [[Taschenuhr]]en und Pendulen. [[1785/de|1785]] traten die drei Söhne von Philippe in die Firma ein. Dieser Zeitpunkt gilt offiziell als Eröffnung des Hauses, das sich seither „Ph. Du Bois & Fils 1785“ nennt. Als Tuchhändler hatte er bereits weitreichende Geschäftsbeziehungen in Europa und nach Amerika aufgebaut. Dies ermöglichte dem Uhrengeschäft einen hervorragenden Start. Im 19. Jahrhundert wurde der Aufbau eigener Kantore in Ländern wie Deutschland, Holland, Spanien und Amerika vorangetrieben und ''Du Bois & Fils'' erblühte. Besonderes Gewicht erhielt dabei die Frankfurter Filiale durch ihre Nähe zu den Messen. | + | [[Moise Du Bois]] gründete etwa [[1743/de|1743]] in [[Le Locle]] einen Uhrenhandel. Mit dem Eintritt des Sohnes [[Du Bois, Philippe|Philippe Du Bois]] und der Tochter Isabeau erfolgte auch die Ausweitung des Geschäftes im Stammhaus der Familie. Die Forma Wurde in Philippe DuBois & Soeur umbenennt. Als Philippe [[1764/de|1764]] die Leitung des Geschäftes ganz übernahm, begann er auch mit der Herstellung von [[Taschenuhr]]en und Pendulen. [[1785/de|1785]] traten die drei Söhne von Philippe in die Firma ein. Dieser Zeitpunkt gilt offiziell als Eröffnung des Hauses, das sich seither „Ph. Du Bois & Fils 1785“ nennt. Als Tuchhändler hatte er bereits weitreichende Geschäftsbeziehungen in Europa und nach Amerika aufgebaut. Dies ermöglichte dem Uhrengeschäft einen hervorragenden Start. Im 19. Jahrhundert wurde der Aufbau eigener Kantore in Ländern wie Deutschland, Holland, Spanien und Amerika vorangetrieben und ''Du Bois & Fils'' erblühte. Besonderes Gewicht erhielt dabei die Frankfurter Filiale durch ihre Nähe zu den Messen. |
Auch heute ist Dubois noch im Gründungshaus in Le Locle ansässig. Es werden überwiegend exklusive, komplizierte [[Armbanduhr]]en, meist mit mechanischen [[ETA]]-Werken gefertigt. | Auch heute ist Dubois noch im Gründungshaus in Le Locle ansässig. Es werden überwiegend exklusive, komplizierte [[Armbanduhr]]en, meist mit mechanischen [[ETA]]-Werken gefertigt. |
Version vom 29. Mai 2022, 10:01 Uhr
Ph. Du Bois & Fils
(DuBois, Dubois)
(siehe auch: Dubois)
Schweizer Uhrenfabrikation
Moise Du Bois gründete etwa 1743 in Le Locle einen Uhrenhandel. Mit dem Eintritt des Sohnes Philippe Du Bois und der Tochter Isabeau erfolgte auch die Ausweitung des Geschäftes im Stammhaus der Familie. Die Forma Wurde in Philippe DuBois & Soeur umbenennt. Als Philippe 1764 die Leitung des Geschäftes ganz übernahm, begann er auch mit der Herstellung von Taschenuhren und Pendulen. 1785 traten die drei Söhne von Philippe in die Firma ein. Dieser Zeitpunkt gilt offiziell als Eröffnung des Hauses, das sich seither „Ph. Du Bois & Fils 1785“ nennt. Als Tuchhändler hatte er bereits weitreichende Geschäftsbeziehungen in Europa und nach Amerika aufgebaut. Dies ermöglichte dem Uhrengeschäft einen hervorragenden Start. Im 19. Jahrhundert wurde der Aufbau eigener Kantore in Ländern wie Deutschland, Holland, Spanien und Amerika vorangetrieben und Du Bois & Fils erblühte. Besonderes Gewicht erhielt dabei die Frankfurter Filiale durch ihre Nähe zu den Messen.
Auch heute ist Dubois noch im Gründungshaus in Le Locle ansässig. Es werden überwiegend exklusive, komplizierte Armbanduhren, meist mit mechanischen ETA-Werken gefertigt.
Weiterführende Informationen
- Bildgalerie Uhrenmodelle Ph. Du Bois & Fils
- Bildgalerie Uhrwerke Ph. Du Bois & Fils
- Archiv Du Bois - mit Links zu weiteren Beiträgen im Watch-Wiki und Abbildungen
Literatur
- Lexikon der Uhrmacherkunst, Carl Schulte: Emil Hübners Verlag Bautzen 1902
- Watchmakers & Clockmakers of the World; Autor: Baillie, G. H.; ISBN 140679113X, Seite 89, 90
- Das große Uhrenlexikon; Autor: Fritz von Osterhausen; ISBN 3898804305
- Die ersten 25 Jahre Glashütter Uhrenindustrie 1845 -- 1870; Autor: Jürgen Peter; Selbstverlag des Autors; 2020, Seite 75