A. Lange & Söhne / Glashütte i. Sa./de: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Watch-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 13: Zeile 13:
 
[[Lange, Friedrich Emil (1849-1922)|Emil Lange]] begann mit der Fertigung von [[Marinechronometer]]n. Diese Präzisions-Zeitmesser waren bei den Prüfungen der [[Deutsche Seewarte  Hamburg|Deutschen Seewarte in Hamburg]] sehr erfolgreich. [[1897]] wurde eine eigene Abteilung zur Herstellung von [[Marinechronometer]]n eingerichtet.
 
[[Lange, Friedrich Emil (1849-1922)|Emil Lange]] begann mit der Fertigung von [[Marinechronometer]]n. Diese Präzisions-Zeitmesser waren bei den Prüfungen der [[Deutsche Seewarte  Hamburg|Deutschen Seewarte in Hamburg]] sehr erfolgreich. [[1897]] wurde eine eigene Abteilung zur Herstellung von [[Marinechronometer]]n eingerichtet.
  
Unter der Leitung der drei Söhne von [[Lange, Friedrich Emil (1849-1922)|Emil Lange]] entstand 1922 eine noch preiswertere Qualitätsgruppe [[OLIW]] mit der die Firma auf die schwierigen Zeiten nach dem I.WK. reagierte.
+
Unter der Leitung der drei Söhne von [[Lange, Friedrich Emil (1849-1922)|Emil Lange]] entstand [[1922]] eine noch preiswertere Qualitätsgruppe [[OLIW]] mit der die Firma auf die schwierigen Zeiten nach dem I.WK. reagierte.
  
 
[[1924]] wurde die Einfuhrsperre für Schweizer Uhren aufgehoben. Der Weg einer gemeinsamen Produktentwicklung der Firmen A. Lange & Söhne,
 
[[1924]] wurde die Einfuhrsperre für Schweizer Uhren aufgehoben. Der Weg einer gemeinsamen Produktentwicklung der Firmen A. Lange & Söhne,
Zeile 31: Zeile 31:
  
 
| width="25%" style="vertical-align:top; border:1px solid #ccc; background:#fff; padding:0.3em 1em 0.7em 1em;" |
 
| width="25%" style="vertical-align:top; border:1px solid #ccc; background:#fff; padding:0.3em 1em 0.7em 1em;" |
1845
+
[[1845]]
 
| width="75%" style="vertical-align:top; border:1px solid #ccc; background:#fff; padding:0.3em 1em 0.7em 1em;" |
 
| width="75%" style="vertical-align:top; border:1px solid #ccc; background:#fff; padding:0.3em 1em 0.7em 1em;" |
  
Zeile 47: Zeile 47:
  
 
| width="25%" style="vertical-align:top; border:1px solid #ccc; background:#fff; padding:0.3em 1em 0.7em 1em;" |
 
| width="25%" style="vertical-align:top; border:1px solid #ccc; background:#fff; padding:0.3em 1em 0.7em 1em;" |
1850
+
[[1850]]
 
| width="75%" style="vertical-align:top; border:1px solid #ccc; background:#fff; padding:0.3em 1em 0.7em 1em;" |
 
| width="75%" style="vertical-align:top; border:1px solid #ccc; background:#fff; padding:0.3em 1em 0.7em 1em;" |
  

Version vom 14. September 2006, 01:28 Uhr

A. Lange & Söhne / Glashütte i. Sa.

Bedeutendste Firma im Uhrenzentrum Glashütte


Die 1845 gegründete Firma A. Lange / Dresden firmierte ab 1868, mit dem Eintritt des ältesten Sohnes, Richard Lange, als Mitinhaber der Firma, unter dem Namen A. Lange & Söhne/Glashütte.

Ab 1875, nach Langes Tod, führten seine Söhne Richard und Emil die Firma weiter, Adolf Lange wurde später Prokurist in der Firma seines Vaters. Unter ihrer Leitung wurden viele technische Verbesserungen eingeführt. Die Firma Dürrstein & Comp. Dresden sicherte sich die Rechte für den Alleinvertrieb der Uhren von A. Lange & Söhne für das Deutsche Reich. Dürrstein bewog die Firma Lange zur Einführung einer zweiten, preiswerteren Taschenuhren-Qualität. 1879 bot Dürrstein die ersten Lange-Uhren der DUF-Qualität an.

1886 zog sich Richard Lange aus der Firmenleitung zurück und Emil Lange führte die Firma bis zum Eintritt seiner Söhne, Rudolf, Otto und Gerhard in den Jahren 1919/20 alleine weiter.

Emil Lange begann mit der Fertigung von Marinechronometern. Diese Präzisions-Zeitmesser waren bei den Prüfungen der Deutschen Seewarte in Hamburg sehr erfolgreich. 1897 wurde eine eigene Abteilung zur Herstellung von Marinechronometern eingerichtet.

Unter der Leitung der drei Söhne von Emil Lange entstand 1922 eine noch preiswertere Qualitätsgruppe OLIW mit der die Firma auf die schwierigen Zeiten nach dem I.WK. reagierte.

1924 wurde die Einfuhrsperre für Schweizer Uhren aufgehoben. Der Weg einer gemeinsamen Produktentwicklung der Firmen A. Lange & Söhne, Montres Altus S.A. (Schweiz) und der UROFA wurde dadurch ermöglicht.

Während des II. Weltkrieges fertigte die Firma vorwiegend Marinechronometer, Beobachtungs- und Fliegeruhren für die Deutsche Wehrmacht.

Am 20. April 1948 wurde die Firma A. Lange & Söhne enteignet und in Lange VEB, Glashütte umbenannt.


Werkmerkmale ab Produktionsjahr:


1845

- 2/3 Platine

- ein Kloben für Anker und Ankerrad

- Stiftanker mit langer Ankergabel und V-förmigen Gegengewicht - Kompensationsunruh

- Bohrungen zur Überprüfung des Zahnrädereingriffs

1850

- Steinanker mit langer Ankergabel

- z.T. Kronenaufzug


Wichtig:

Am 21. Oktober 1990 wurde u.a. das Torpedoboot- Chronometer Nr. 527 von A. Lange & Söhne, ein Schaukasten mit Unruhen der Firma Richard Grießbach und das Chronometer Nr. 71 von J. Raabe aus dem Glashütter Uhrenmuseum gestohlen! Bitte helfen Sie bei der Aufklärung! Wir werden Ihre Hinweise an die entsprechenden Einrichtungen weiterleiten! Kaufen Sie keine Hehlerware!