CERTINA KURTH FRERES SA: Unterschied zwischen den Versionen

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== Anschrift ==
 
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Aktuelle Version vom 27. September 2024, 14:04 Uhr

CERTINA KURTH FRERES SA

Firmenlogo
Inserate Fabrik Grana F.H. 21. August 1920
Fabrique de Montres Grana Watch Factory Grenchen/Granges
Inserate Kurt Frères, Fédération Horlogère 8. Mai 1926.
CERTINA KURTH FRERES SA
CERTINA DS Action Chrono

Schweizer Uhrenhersteller


1888 wird Certina von den Brüdern Adolf und Alfred Kurth in Grenchen gegründet und firmiert zunächst als Kurth Frères SA. 1906 wählen die beiden für ihre Uhren den Namen "Grana", eine Kurzform von "Granacus", dem lateinischen Namen für Grenchen. Die ersten Armbanduhren erscheinen auf dem Markt — zum Großteil für Damen, da Männer zu dieser Zeit noch Armbanduhren ablehnen. In dieser Zeit ist die Firma auch mitglied der Union Horlogère.

Im Jahr 1938 feiert die Uhrenfabrik Grana mit ihren 250 Mitarbeitern das 50jährige Jubiläum. Auf der Suche nach einem neuen Markennamen entscheidet man sich für "Certina", vom lateinischen "certus" (sicher, gewiß) abgeleitet. Mit diesem Namen, der in den meisten Sprachen leicht auszusprechen ist, wird das Erscheinungsbild der Firma aufgewertet und die Marke expandiert von nun an auch außerhalb ihres Heimatlandes.

1948, zum 60. Jubiläum, hat die Firma 350 Mitarbeiter und eröffnet in Deutschland ihre erste Auslandsfiliale.

1959 wird von Hans und Erwin Kurth das wegweisende Konzept DS (Double Security) entwickelt, bei dem das Uhrwerk in einer Art hochstabilem Tresor eingeschlossen ist. Uhren mit Automatikwerk widerstehen zu dieser Zeit einem Fall aus 1,8 bis zu 2,2 Metern. Bei der neuen Modellserie Certina DS sind es 6 Meter, zugleich steigt der Grad der Wasserdichtheit auf 20 atm (200 Meter), womit die Uhren an vorderster Front des Marktes stehen.

1960 bewältigt eine mit der Certina DS ausgerüstete Schweizer Expedition erfolgreich die Erstbesteigung des 8.222 Meter hohen Dhaulagiri im Himalaya. Das mit einem besonders flachen Automatikwerk ausgestattete Modell "Blue Ribbon" wird 1961 lanciert; der Name verweist auf die Ehrung des Blauen Bandes, die die Dampfer Queen Mary, Normandie und United States als schnellste Schiffe auf der Transatlantik-Route Europa-New York erhalten haben.

1971 wird die Certina Biostar auf den Markt gebracht; sie ist die weltweit erste Uhr mit einer Anzeige der Biorhythmen.

1972 wird Certina als Hersteller mit der größten Innovationskraft die Auszeichnung "International Diamonds Award" und "Goldene Rose" verliehen. Zu dieser Zeit produziert die Firma mit 900 Angestellen 375.000 Uhrenkomponenten pro Tag und verbraucht dabei 53.000 Rubine. Die jährliche Produktion beläuft sich auf 600.000 Uhren.

1979 überschreitet, 20 Jahre nach ihrem Erscheinen, der Verkauf der Certina DS die Millionengrenze.

Im Jahre 1983 tritt Certina der SMH-Gruppe bei, die aus einem Verbund von ASUAG and SSIH entstanden ist und heute nach Vergrößerung durch zahlreiche weitere Uhrenhersteller den Namen Swatch Group trägt. Innerhalb dieses größten Uhrenkonzerns der Welt ist Certina als Spezialist für Sportuhren positioniert. Die Marke engagiert sich nun als Sportsponsor, v.a. im Motorsport und hier speziell bei Motorradmeisterschaften und beim Formel 1 Team von BMW Sauber.

Markennamen

Andino - Baross - Certa - Certime - Certina - Certina Airline - Certina Coronation - Certina EA - Certina Engineer - Certina Golden Amour -
Certina Goldpanzer - Certina Labora - Certina Vainqueur - Certina Waterking - Certina Waterqueen - Certina Weekend - Defelxa - Enson -
Estona - Fatime - Fine Art Lever - Flexo - Grana - Grana Kurth Freres - Granita - Irado - Jotansuhr - KF - Marquette - Moderna Watch -
Nerw Art Lever - Pan Watch - Pyramid - Saatlon - Securo - Sonnet - Sonos - Specialist - Superflex - Tecna - Tecnica - Ultima - Zentima

Weiterführende Informationen

Uhrenmodelle

Uhrwerke

Archiv

Anschrift

CERTINA KURTH FRERES SA
Chemin des Tourelles 17
CH-2400 Le Locle
Tel. : +41 32 933 35 50
Fax : +41 32 933 35 51

Weblinks