Urofa 52: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Kaliber [[Urofa 52]] der [[UROFA|Uhren-Rohwerke-Fabrik Glashütte AG]] ist das Grundwerk für die Weiterentwicklungen [[Urofa 521]] und [[Urofa 522]]. Beim Kaliber [[Urofa 52]] wurden Aufzug und Zeigerwerk vom Kaliber [[Urofa 51]] verwendet.
 
Das Kaliber [[Urofa 52]] der [[UROFA|Uhren-Rohwerke-Fabrik Glashütte AG]] ist das Grundwerk für die Weiterentwicklungen [[Urofa 521]] und [[Urofa 522]]. Beim Kaliber [[Urofa 52]] wurden Aufzug und Zeigerwerk vom Kaliber [[Urofa 51]] verwendet.
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Das Kaliber [[Urofa 52]] ist u.a. auch als [[Zentra 190]] produziert worden.
  
 
Es war das erste Damen-Armband-Uhrenwerk, das ab Herbst 1929 bei Urofa serienmäßig in 3 Qualitätsstufen hergestellt wurde.  
 
Es war das erste Damen-Armband-Uhrenwerk, das ab Herbst 1929 bei Urofa serienmäßig in 3 Qualitätsstufen hergestellt wurde.  

Version vom 14. Februar 2010, 17:57 Uhr


Urofa 52

Das Kaliber Urofa 52 der Uhren-Rohwerke-Fabrik Glashütte AG ist das Grundwerk für die Weiterentwicklungen Urofa 521 und Urofa 522. Beim Kaliber Urofa 52 wurden Aufzug und Zeigerwerk vom Kaliber Urofa 51 verwendet.

Das Kaliber Urofa 52 ist u.a. auch als Zentra 190 produziert worden.

Es war das erste Damen-Armband-Uhrenwerk, das ab Herbst 1929 bei Urofa serienmäßig in 3 Qualitätsstufen hergestellt wurde.

7 Steine, Neusilberunruh
15 Steine, Kompensationsunruh; z. T. mit kleiner Sekunde, z. T. als Alpina 701
16 Steine, Tutima-Ausführung

Der Werkabgabepreis betrug für 12 Stück 52 Mark. Es wurde ohne größere Änderungen bis 1939 produziert.

Kaliberbeschreibung

Es handelt sich um ein massives Werk mit einem Werkdurchmesser von 19,4 mm (8¾'"). Das Gestell besteht aus Werkplatte, Federhausbrücke, Räderwerkbrücke (Minuten-, Kleinboden-, Sekunden- & Ankerrad), Ankerkloben und Unruhkloben. Es hatt eine Palettenankerhemmung und einen Kupplungsaufzug. Die Aufzugteile und die Teile für das Zeigerwerk sind die gleichen wie beim Kaliber 51. Auf Wunsch konnte dieses Werk auch mit Sekundenanzeige geliefert werden. Es hatt in der Standartausstattung 15 Steine. Auf Kundenwunsch wurde dieses Werk zum Teil auch mit sieben Steinen hergestellt. Diese Varianten sind nur mit einer Neusilberunruh ausgestattet. Bei den 15-steinigen Werken wurde von den Abnehmern auch der Einbau einer Kompensationsunruh verlangt. In der Praxis wurde der Unruhreifen jedoch nur angeschnitten, so dass eine Kompensationsunruh vorgetäuscht wurde. Alle Unruhen sind mit Schrauben versehen, die damals für den Regleur notwendig waren. Die höchste Stufe hatte die Bezeichnung "Tutima" und war ausschließlich der UFAG vorbehalten. Gegenüber der normalen Ausführung zeigen die Hemmungsteile und Laufwerkstriebe ausgesuchte Qualität. Sperrrad und Kronrad sind mit Zierschliff versehen. Die obere Unruhdecke aus Stahl ist poliert, die Brücken ebenfalls mit Zierschliff versehen. Die Gestellteile sind versilbert. Das Werk hatt 16 Steine (Rubine). Davon sitzen die oberen in vergoldeten Messingfuttern. Alle Steine haben olivierte Bohrungen. Zu dieser Zeit mußte noch mit Stahlspiralen gearbeitet werden, deshalb war eine zwei-metallige Kompensationsunruh mit aufgeschnittenen Reifen und Regulierschrauben notwendig. Die Ausführung dieser Uhr entsprach der Glashütter Tradition.

Literatur

Weiterführende Informationen

Kaliberdaten
Hersteller: UROFA
Kaliber: UROFA 52
Datei:.jpg
Zifferblattmarke
Werkansicht
Werkansicht der Zifferblattseite
Werkgröße in Linien:
Werkgröße in mm: 19,4
Werkhöhe in mm: -
Anzahl der Steine: 15, gefasst
Halbschwingungen pro Stunde: -
Stoßsicherung: ohne
Hemmung: Steinanker
Aufzug: Kupplungsaufzug
Sekunde: ohne
Datum: ohne
Automatik: ohne
Stoppeinrichtung: ohne
Komplikationen: ohne
Produktionsstückzahl: 25.000
Produktionszeitraum: 1929-1934