Ch.H. Meylan Watch Co.: Unterschied zwischen den Versionen

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==Literatur==
 
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*Swiss Timepiece Makers; Autor: Kathleen H.Pritchard; ISBN 0-914659-79-0
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*Swiss Timepiece Makers; Autor: [[Pritchard, Kathleen H.|Kathleen H. Pritchard]]; ISBN 0-914659-79-0
  
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==

Version vom 23. Februar 2011, 11:23 Uhr

Ch.H. Meylan Watch Co.

Quai des Eaux-Vives in Genf
C. H. Meylan Watch Co., Inserate um 1930

Schweizer Uhrenfabrikation

Die Ch.H. Meylan Watch Co. wurde gegründet um 1880 von Charles Henri Meylan in Le Brassus. In Genf war das Büro an die Quai des Eaux-Vives 4, heute Quai Gustave-Ador. Die Firma produzierte Chronographenwerke bzw. Rattrapantewerke (verbaut unter dem Zifferblatt !), Repetitionswerke und Perpetual-Kalendarien. Auch verfertigte mann komplizierte und flache Taschenuhren, Chronometer in sehr hoher Qualität, und später kamen auch Armbanduhren dazu. Als weitere Glanzstücke der kleinen Manufaktur wurden auf Bestellung auch Minuten-Tourbillons hergestellt. Einer der bedeutendsten Exporteure dieser Zeit waren die Mathey Frères, zu denen Meylan schon seit Anfang der 1870er Jahre Kontakt hatte. 1894 erhielt mann einen Ersten Preis beim Genfer Observatoriums Wettbewerb für ein Taschenuhr mit Chronometer-Hemmung.

Neben den Werken für eigene Uhren unter die Markenname Ch.H. Meylan Watch Co. oder einfach Meylan, wurden früher viele Werke an Großhändler, kleine Abnermern und Exporteure verkauft. Neben den Großabnehmern Waltham, Mathey Frères und Tiffany gehörten auch die Händler Birks, N.E. Whiteside & Co später Henry Blank, Newburger, Starr und Vanderslice zu den Kunden in Amerika – dazu gesellten sich unter anderen die Schweizer Jaccard und Leonville. In Deutschland lieferte Ch.H. Meylan Watch Co. wie auch die Firma Jean Moïse Badollet & Cie. Werke an Ferdinand Dencker. Eine Kooperation mit der bedeutenden Manufaktur Badollet in Genf und Le Brassus hat es auch gegeben, so existieren komplizierte Badollet-Taschenuhren mit Meylan-Werken. Ab 1900 wurden Taschenuhren mit Gehäusen aus Gold und Platin, auch mit Diamanten besetzte und Email-Verzierungen angeboten. Mann exportierte einen sehr bedeutenden Teil seiner Uhrenproduktion in die USA. Die Firma veredelte ebenfalls auch Werke für führender Firmen wie Vacheron & Constantin, Patek Philippe und Jules Jürgensen.

Im Jahre 1903 wurde das Unternehmen von Ch.H. Meylan in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Solange der Firmengründer Charles Henri Meylan noch lebte wurde auf die Verarbeitung von Fremd-Uhrwerken verzichtet. Erst ab Ende der 1920er Jahre tauchen dann Stoppuhren und Chronographen mit hochwertigen Lemania-Werken auf. Max Meylan führte dem Betrieb weiter, ab 1966 firmiert C.H. Meylan als Fabrikmarke von Baume & Mercier.

Literatur

Weblinks