Uhrenfabrik Stowa GmbH: Unterschied zwischen den Versionen
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Uhrwerk: ETA 2824-2 Automatik, Datum, 25 Steine, 28800A/h, Genfer Streifen, Perlschliff, gebläute Schrauben, STOWA Gravur auf dem Rotor | Uhrwerk: ETA 2824-2 Automatik, Datum, 25 Steine, 28800A/h, Genfer Streifen, Perlschliff, gebläute Schrauben, STOWA Gravur auf dem Rotor | ||
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Version vom 8. April 2012, 21:15 Uhr
Uhrenfabrik Stowa GmbH
Deutscher Uhrenhersteller
Walter Storz gründete 1926 in Hornberg einen Remontagebetrieb, der anfangs keine eigenen Werke herstellte. Den Markennamen für seine Uhren setzte Storz aus den ersten Buchstaben seines Vor- und Familiennamens zusammen: Stowa = Storz, Walter.
Unter der Marke Stowa wurden sowohl Taschen- als auch Armbanduhren remontiert und vertrieben. Die Uhrenfabrik Stowa war auch die Generalvertretung für die Schweizer Marke Uhrenmarke Unitas.
Der Umzug nach Pforzheim
1935 wurde der Firmensitz nach Pforzheim verlegt und 1938 dort die neue Fabrik fertiggestellt. Mit der Stowa Antea gelang Storz in den 1930ern ein Design-Meisterstück, das noch heute von Stowa produziert wird. Während des Zweiten Weltkrieges produzierte die Uhrenfabrik Stowa auch Militäruhren. Es wurden u.a. Beobachtungsuhren mit einem 22’’’ Schweizer Unitas Werk - ausgestattet mit 20 Steinen - gefertigt. Im letzten Kriegstagen, 1945, wurde die Produktionsanlage in Pforzheim durch einen Bombenabgriff zerstört.
Der Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wagte Walter Storz einen Neuanfang in Rheinfelden wo u.a. auch Uhrenteile gefertigt wurden. Besondere Bekanntheit aus dieser Zeit erlangte die von Stowa entwickelte Stoßsicherung, die unter der Bezeichnung Rufa-Anti-Shock produziert wurde und auch in Werken von P.U.W und Dugena zum Einsatz kam. Ab 1951 konnte auch die Produktion in Pforzheim wieder aufgenommen werden.
Stowa-Uhren hatten ein gutes Preis- Leistungsverhältnis und fanden so in den 1950er und zu Beginn der 1960er Jahre weltweiten Absatz. Der Exportanteil machte rund die Hälfte der Produktionskapazität aus. In den Jahren der Krise des mechanischen Uhrenbaus musste die Teilefertigung in Rheinfelden aufgegeben werden.
1974 trat die Firma aus wirtschaftlichen Überlegungen, der Vertriebsgemeinschaft Deutscher Uhrenhersteller Pallas bei, welche seit 1971 mit dem Zusammenschluss von sechs Pforzheimer Uhrenfabriken (Adora, Eppo, Exquisit, Ormo, Para und Stowa) eine Kooperation gegen die schwierige Marktsituation aufgrund der Einführung der Quarzuhren bildete.
1996 nach dem Tod von Walter Storz, dem Sohn des Firmengründers, wird die Firma liquidiert und der Markennahme Stowa an den Uhrmacher Jörg Schauer in Engelsbrand verkauft.
Uhrenmodelle von Stowa
- Flieger 7420, limitiert 100 Stück, numeriert
- Die Fliegeruhr - das Original
Die Flieger Automatik ist eine originalgetreue Replika der STOWA Fliegeruhr aus den 40er jahren. Bis in das kleinste Detail ist dieses Modell von ursprünglich 55 mm auf 40 oder 36 mm Durchmesser verkleinert worden.
Gehäuse: Edelstahl 316 L matt geschliffen Durchmesser: 40 mm oder 36 mm Krone: Edelstahl Gläser: beidseitig Saphir, oben gewölbt, unten flach Zeiger: Stahl gebläut, mit Tritium C3 gefüllt Zifferblatt: schwarz matt lackiert, weiss bedruckt, mit Tritium C3 belegt Uhrwerk: ETA 2824-2 Automatik, Datum, 25 Steine, 28800A/h, Genfer Streifen, Perlschliff, gebläute Schrauben, STOWA Gravur auf dem Rotor
- Modell Antea
- Modell Flieger
- Marine Original
- Marine 6425 limitiert (200 Stück)
- Modell Flieger Ikarus
Weiterführende Informationen
Literatur
- CHRONOGRAPHEN Armbanduhren - Die Zeit zum Anhalten
- Lexikon der Deutschen Uhrenindustrie 1850 - 1980 : Firmenadressen, Fertigungsprogramm, Firmenzeichen, Markennamen, Firmengeschichten.; Autor: Schmid, Hans Heinrich
- 1. Auflage (2005): Herausgeber: Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.; ISBN 3927987913 ISBN 978-3927987913
- 2. Auflage (2012): Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC); ISBN 978-3-941539-99-0