Benutzer Diskussion:Fuchsgiro: Unterschied zwischen den Versionen
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*Werk: erste Prototypen des Kaliber 13 | *Werk: erste Prototypen des Kaliber 13 | ||
*Edelstahlboden des Gehäuses mit dem Schriftzug ''Eigentum der NVA''<br> | *Edelstahlboden des Gehäuses mit dem Schriftzug ''Eigentum der NVA''<br> | ||
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===[[Ruhla Kampfschwimmeruhr mit UMF 13-32|Ruhla-Kampfschwimmeruhr]]=== | ===[[Ruhla Kampfschwimmeruhr mit UMF 13-32|Ruhla-Kampfschwimmeruhr]]=== | ||
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:Die Ruhla-Kampfschwimmeruhr mit UMF-Quarzwerk löste die Glashütter Uhren mit mechanischen Uhrwerken ab. Gebaut wurden von 1986 bis 1989 etwa 1050 bis 1350 dieser Uhren. | :Die Ruhla-Kampfschwimmeruhr mit UMF-Quarzwerk löste die Glashütter Uhren mit mechanischen Uhrwerken ab. Gebaut wurden von 1986 bis 1989 etwa 1050 bis 1350 dieser Uhren. | ||
:Als Uhrwerk kam das [[UMF 13-32]] ([[UMF 13-33]] ohne Datum) zum Einsatz. | :Als Uhrwerk kam das [[UMF 13-32]] ([[UMF 13-33]] ohne Datum) zum Einsatz. | ||
− | :Das Gehäuse wurde nach Vorgaben der NVA-Stabsstelle in Kühlungsborn und der Konstruktionsabteilung in Ruhla im Uhrenwerk Weimar konstruiert und hergestellt. | + | :Das Gehäuse wurde nach Vorgaben der NVA-Stabsstelle in Kühlungsborn und der Konstruktionsabteilung in Ruhla im [[VEB Uhrenwerk Weimar|Uhrenwerk Weimar]] konstruiert und hergestellt. |
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*Nur zu Produktionsbeginn (vermutlich die ersten 100 Stück) hatte die Lünette auf der 12 einen relativ unscheinbaren radioaktiven Leuchtpunkt (RA-266)<br> | *Nur zu Produktionsbeginn (vermutlich die ersten 100 Stück) hatte die Lünette auf der 12 einen relativ unscheinbaren radioaktiven Leuchtpunkt (RA-266)<br> | ||
*Flachdichtung 1,25 x 0,95 mm im Gehäuse | *Flachdichtung 1,25 x 0,95 mm im Gehäuse | ||
− | *Beim Serienanlauf kam ein Dederon-Durchzugsband aus Pulsnitz/Sa. zum Einsatz, das Anfang 1988 durch ein PVC-Armband aus dem<br> Plasteverarbeitungswerk Eisenach ersetzt wurde.<br> | + | *Beim Serienanlauf kam ein blaues Dederon-Durchzugsband aus Pulsnitz/Sa. zum Einsatz, das Anfang 1988 durch ein PVC-Armband aus dem<br> Plasteverarbeitungswerk Eisenach ersetzt wurde.<br> |
− | *Edelstahlboden mit 6-stelligen Seriennummern (einzelne Zahlen oft nicht auf einer Höhe geprägt) und dem Schriftzug ''Eigentum der NVA''<br> | + | *Edelstahlboden mit 6-stelligen Seriennummern (einzelne Zahlen oft nicht auf einer Höhe geprägt) und dem Schriftzug ''Eigentum der NVA''<br>''Ausnahme:'' die ersten 10 Uhren der Serie hatten wahrscheinlich keine Prägung auf dem Deckel |
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:Nach der Wende waren vermutlich noch eine nicht unerhebliche Anzahl Gehäuse und Zifferblätter/Zeiger für die UMF-Kampfschwimmeruhr im Bestand des Gehäuseherstellers, dem ehemaligen [[VEB Uhrenwerk Weimar]]. | :Nach der Wende waren vermutlich noch eine nicht unerhebliche Anzahl Gehäuse und Zifferblätter/Zeiger für die UMF-Kampfschwimmeruhr im Bestand des Gehäuseherstellers, dem ehemaligen [[VEB Uhrenwerk Weimar]]. | ||
− | :Diese Teile wurden unter Verwendung eines '''Ronda 315''' Quarzwerks, wahrscheinlich im Zeitraum | + | :Diese Teile wurden unter Verwendung eines '''Ronda 315''' Quarzwerks, wahrscheinlich im Zeitraum 1990/91, in Weimar montiert. |
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:Um weitere Gehäuse der originalen UMF-Kampfschwimmeruhr zu vermarkten wurde die [[Gardé Uhren und Feinmechanik Ruhla GmbH]]<br> 1992 von der ''Uhrentechnik Weimar GmbH (UTW)'' mit der Montage von 1000 Uhren beauftragt.<br> | :Um weitere Gehäuse der originalen UMF-Kampfschwimmeruhr zu vermarkten wurde die [[Gardé Uhren und Feinmechanik Ruhla GmbH]]<br> 1992 von der ''Uhrentechnik Weimar GmbH (UTW)'' mit der Montage von 1000 Uhren beauftragt.<br> | ||
− | :Als Uhrwerke wurden die originalen [[UMF 13-32]] eingesetzt. Die Zifferblätter und Zeiger waren neu<br> | + | :Als Uhrwerke wurden die originalen [[UMF 13-32]] eingesetzt. Die Zifferblätter und Zeiger waren neu.<br> |
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+ | Die bislang publizierte Kaliberzuordnungen der Kaliberfamilie 61 insbesondere die Zuordnung von Werkveränderungen zu den Kalibervarianten 611-613 haben sich als nicht zutreffend erwiesen. Vielmehr treten die in der Publikation beschriebenen Werkänderungen Kal. 611- "verbessertes Gesperr"; Kal. 612 - "verbessertes Federhauslager" und Kal. 613 - "zweiteiliger Federkern" nicht in dieser Folge, sondern nur gemeinsam auf. | ||
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+ | Die nachstehend erfolgte neue Zuordnung von Werkvarianten zu Kaliberbezeichnungen stellt derzeit eine Arbeitshypothese auf Basis von Indizien dar, die durch Auswertung der Zerlegung von zahlreichen Uhren dieser Kaliberfamilie gewonnen wurde. Ein abschließender Nachweis ist allerdings erst über eindeutige Dokumente der Precis wie zB. Konstruktionszeichnungen möglich. | ||
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+ | geschlitzte Mittelplatine für leichte Entnahme<br>des Federhauses,<br>[[Datei:Precis D.JPG|150px]]<br> | ||
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+ | einteiliger Federkern,<br> | ||
+ | geschlitzte Mittelplatine für leichte Entnahme<br>des Federhauses,<br> | ||
+ | Glashütter Gesperr mit aussenliegender Sperrfeder,<br> | ||
+ | Anzahl der Lagersteine 7 oder 15<br> | ||
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+ | 4 Schrauben in Räderwerkplatine,<br> | ||
+ | einteiliger Federkern,<br> | ||
+ | geschlitzte Mittelplatine für leichte Entnahme<br>des Federhauses,<br> | ||
+ | Glashütter Gesperr mit aussenliegender Sperrfeder,<br> | ||
+ | Anzahl der Lagersteine 7 oder 15,<br> | ||
+ | '''Bezeichnung ''Urofa 612'' auf dem Sperrrad möglich''',<br> | ||
+ | '''mit Bohrung in Mittelplatine für Winkelhebelführung'''<br>[[Datei:Urofa 612 Werkansicht Loch.jpg|150px]],<br> | ||
+ | '''Winkelhebel mit Führungsstift'''<br>[[Datei:Urofa 612 Winkelhebel.jpg|150px]] | ||
+ | |[[Datei:Urofa 612 Werkansicht ZB.jpg|210px]]<br>[[Datei:Urofa 612 B Werkansicht ZB.jpg|210px]] | ||
+ | |[[Datei:Urofa 612 A Werkansicht.jpg|210px]]<br>[[Datei:Urofa 612 B Werkansicht.jpg|210px]] | ||
+ | |- | ||
+ | |[[Precis]]<br>[[Precis 613|Precis/Urofa/GUB 613]] | ||
+ | |'''einige Werke mit Genfer Streifen''',<br> | ||
+ | 4 Schrauben in Räderwerkplatine '''in neuer Position''' und<br> | ||
+ | '''3 verdeckte Passstifte für die Platine''',<br> | ||
+ | '''zweiteiliger Federkern''',<br>[[Datei:Urofa 613 zweit. Federkern.jpg|150px]]<br> | ||
+ | '''runder Sperrkegel mit verdeckter Sperrfeder''', <br> | ||
+ | '''neues Federhauslager ohne Schlitz in der Mittelplatine''',<br>[[Datei:Urofa 613 Federhauslager.jpg|150px]]<br> | ||
+ | '''Nummerierung der Räderwerkplatine bei den letzten'''<br> | ||
+ | '''Werken''',<br> | ||
+ | weitere Änderungen im Laufe des Bauzeitraums: z.B.<br> | ||
+ | '''geschlitzter innerer Teil des Federkerns''' und<br>[[Datei:Urofa 613 z. Ferderkern.jpg|150px]]<br> | ||
+ | '''die Form des Unruhklobens'''<br> | ||
+ | |[[Datei:Urofa 613 A Werkansicht ZB.jpg|210px]]<br>[[Datei:Urofa 613 B Werkansicht ZB.jpg|210px]]<br>[[Datei:Urofa 613 C Werkansicht ZB.jpg|210px]] | ||
+ | |[[Datei:Urofa 613 A Werkansicht.jpg|210px]]<br>[[Datei:Urofa 613 B Werkansicht.jpg|210px]]<br>[[Datei:Urofa 613 C Werkansicht.jpg|210px]] | ||
+ | |} | ||
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+ | [[Kategorie:Uhrwerke P]] | ||
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=Monatsschrift für FEINMECHANIK UND OPTIK= | =Monatsschrift für FEINMECHANIK UND OPTIK= |
Aktuelle Version vom 24. Januar 2024, 10:54 Uhr
Ruhla-Kampfschwimmeruhren
Die Existenz mehrerer Versionen der UMF-Kampfschwimmeruhr macht den Versuch eine genaueren Beschreibung dieser Uhren erforderlich.
Das Original
Prototyp der UMF Kampfschwimmer Uhr
- Diese Uhren wurden wohl 1985 u.a. bei den Kampfschwimmern der DDR Volksmarine (KSK 18) über mehrere Monate getestet und als zu groß und klobig abgelehnt.
- Merkmale:
- Containergehäuse, welches die komplette Uhr umschloss
- Werk: erste Prototypen des Kaliber 13
- Edelstahlboden des Gehäuses mit dem Schriftzug Eigentum der NVA
- Uhrenboden ohne Prägung
Ruhla-Kampfschwimmeruhr
- Die Ruhla-Kampfschwimmeruhr mit UMF-Quarzwerk löste die Glashütter Uhren mit mechanischen Uhrwerken ab. Gebaut wurden von 1986 bis 1989 etwa 1050 bis 1350 dieser Uhren.
- Als Uhrwerk kam das UMF 13-32 (UMF 13-33 ohne Datum) zum Einsatz.
- Das Gehäuse wurde nach Vorgaben der NVA-Stabsstelle in Kühlungsborn und der Konstruktionsabteilung in Ruhla im Uhrenwerk Weimar konstruiert und hergestellt.
- Merkmale:
- Gehäuse aus Messing, matt verchromt
- verschraubtes, gehärtetes Panzeruhrglas
- verschraubte Schutzkappe über der Krone, Feingewinde M6
- Nur zu Produktionsbeginn (vermutlich die ersten 100 Stück) hatte die Lünette auf der 12 einen relativ unscheinbaren radioaktiven Leuchtpunkt (RA-266)
- Flachdichtung 1,25 x 0,95 mm im Gehäuse
- Beim Serienanlauf kam ein blaues Dederon-Durchzugsband aus Pulsnitz/Sa. zum Einsatz, das Anfang 1988 durch ein PVC-Armband aus dem
Plasteverarbeitungswerk Eisenach ersetzt wurde. - Edelstahlboden mit 6-stelligen Seriennummern (einzelne Zahlen oft nicht auf einer Höhe geprägt) und dem Schriftzug Eigentum der NVA
Ausnahme: die ersten 10 Uhren der Serie hatten wahrscheinlich keine Prägung auf dem Deckel
Nachbauten
Ruhla-Taucheruhr mit Ronda 315
- Nach der Wende waren vermutlich noch eine nicht unerhebliche Anzahl Gehäuse und Zifferblätter/Zeiger für die UMF-Kampfschwimmeruhr im Bestand des Gehäuseherstellers, dem ehemaligen VEB Uhrenwerk Weimar.
- Diese Teile wurden unter Verwendung eines Ronda 315 Quarzwerks, wahrscheinlich im Zeitraum 1990/91, in Weimar montiert.
- Merkmale:
- Gehäuse, Messing matt verchromt
- verschraubtes, gehärtetes Panzeruhrglas
- verschraubte Schutzkappe über der Krone, Feingewinde M6
- Flachdichtung 1,25 x 0,95 mm im Gehäuse
- Arretiernase des Gehäusebodens Stellung „6-Uhr“
- PVC-Armband mit Stretchzone
- Edelstahlboden poliert mit 6-stelligen Seriennummern (nachgewiesen: 000 815 bis 000 994)
(einzelne Zahlen oft nicht auf einer Höhe geprägt) und dem Schriftzug Eigentum der NVA - Sekundenzeiger mit rundem Ende
- Leuchtmasse im Stundenzeiger balkenförmig
Weimar Herrenarmbanduhr im Military-Look
- Um weitere Gehäuse der originalen UMF-Kampfschwimmeruhr zu vermarkten wurde die Gardé Uhren und Feinmechanik Ruhla GmbH
1992 von der Uhrentechnik Weimar GmbH (UTW) mit der Montage von 1000 Uhren beauftragt. - Als Uhrwerke wurden die originalen UMF 13-32 eingesetzt. Die Zifferblätter und Zeiger waren neu.
- Merkmale:
- Gehäuse, Messing matt verchromt
- verschraubtes, gehärtetes Panzeruhrglas
- verschraubte Schutzkappe über der Krone, Feingewinde M6
- Flachdichtung 1,25 x 0,95 mm im Gehäuse
- Arretiernase des Gehäusebodens Stellung „6-Uhr“
- neues Zifferblatt im B-Uhren Design mit älterem Ruhla-Schriftzug (ruhla in Schreibschrift)
- neues Zeigerspiel
- PVC-Armband mit Stretchzone
- Edelstahlboden (matt) mit 6-stelligen Seriennummern (nachgewiesen: 000 960 bis 002 062) und dem Schriftzug Eigentum der NVA
- Sekundenzeiger ohne Leuchtmasse
Repliken von Gardé
1. Gardé Kampfschwimmer Replik
- Anläßlich des 25. Jahrestages der Produktionsaufnahme der UMF-Kampfschwimmeruhr legte die
- Gardé Uhren und Feinmechanik Ruhla GmbH 2008 eine, auf 999 Stück limitierte, Replik auf.
- Als Uhrwerk kam das originale UMF 13-32 zum Einsatz. Für das Gehäuse diente eine echte UMF-Kampfschwimmer-Uhr
- aus dem Ruhlaer Uhrenmuseum als Vorlage. Die Herstellung des Gehäuses erfolgte in China.
- Merkmale:
- Gehäuse aus Edelstahl
- verschraubtes, gehärtetes Panzeruhrglas
- verschraubte Schutzkappe über der Krone, Feingewinde M5
- markanter Leuchtpunkt aus Superluminova für die Lünette auf der 12
- O-Ringdichtung 0,70 mm im Gehäuse
- Arretiernase des Gehäusebodens Stellung „12-Uhr“
- Armband mit den gleichen Abmaße und Oberflächenstrukturen wie das Original vom Plasteverarbeitungswerk Eisenach
- Edelstahlboden mit 6-stelligen Seriennummern 000 101 bis 001 099 (alle Zahlen sauber auf einer Höhe geprägt) und dem Schriftzug
- Eigentum der NVA
2. Gardé Kampfschwimmer Replik
- Merkmale:
- Original Quarzwerk UMF 13-32
- Leuchtmasse der Zifferblätter in den Farben Grün, Orange, Blau
- Lasergravierte Seriennummer auf dem Deckel, limitiert auf 500 Stück pro Farbe:
- Grün 1364-51: 20001 bis 20499,
- Orange 1365-52: 30001 bis 30499
- Blau 1366-53: 40001 bis 40499,
- linksdrehende, rastende Lünette
. . .
Kaliber 61
Die Produktionsgemeinschaft Precis ist eine 1946 von den Glashütter Firmen UROFA & UFAG als Gesellschafter gemeinsam begründete Firma der Rechtsform GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts).
In der Werkfamilie Precis 61 sollen die verschiedenen Entwicklungsstufen bzw. Modifikationen der Kaliber Precis 61, Precis 611, Precis 612 und Precis 613 von 1946 bis 1953 in chronologischer Reihenfolge dargestellt werden.
Die bislang publizierte Kaliberzuordnungen der Kaliberfamilie 61 insbesondere die Zuordnung von Werkveränderungen zu den Kalibervarianten 611-613 haben sich als nicht zutreffend erwiesen. Vielmehr treten die in der Publikation beschriebenen Werkänderungen Kal. 611- "verbessertes Gesperr"; Kal. 612 - "verbessertes Federhauslager" und Kal. 613 - "zweiteiliger Federkern" nicht in dieser Folge, sondern nur gemeinsam auf.
Die nachstehend erfolgte neue Zuordnung von Werkvarianten zu Kaliberbezeichnungen stellt derzeit eine Arbeitshypothese auf Basis von Indizien dar, die durch Auswertung der Zerlegung von zahlreichen Uhren dieser Kaliberfamilie gewonnen wurde. Ein abschließender Nachweis ist allerdings erst über eindeutige Dokumente der Precis wie zB. Konstruktionszeichnungen möglich.
Hersteller Kaliber |
Unterscheidungsmerkmale, Bemerkungen und Detailansichten |
Werkansicht Zifferblattseite |
Werkansicht Rückseite |
---|---|---|---|
Precis Precis/Urofa 61 |
Schriftzug auf Räderwerkplatine Platine Urofa 61 oder Urofa 61 Wiederaufbau 1.Serie, 3 Schrauben in Räderwerkplatine, |
||
Precis Precis/Urofa 611 |
angedeuteter Streifenschliff 4 Schrauben in Räderwerkplatine |
||
Precis Precis/Urofa 612 |
angedeuteter Streifenschliff, später ohne, 4 Schrauben in Räderwerkplatine, |
||
Precis Precis/Urofa/GUB 613 |
einige Werke mit Genfer Streifen, 4 Schrauben in Räderwerkplatine in neuer Position und |
Monatsschrift für FEINMECHANIK UND OPTIK
Ausgabe | Info/Bild | Kommentar |
---|---|---|
Sept. 1956 |
Eine der neusten Entwicklungen auf der Leipziger Herbstmesse 1956 wird von der Uhrenfabrik VEB "Klement Gottwald", Ruhla/Thüringen, auf den Markt gebracht mit dem Kaliber 65. | Hierbei könnte es sich um die UMF M 65 Ausführung b mit eigener Hemmung handeln. |
Feb. 1959 |
*Fachausschuß Uhrentechnik:
|
M 2c mit indirekter Zentralsekunde wurde auf der LHM 58 vorgestellt 1959 wurde die Weiterentwicklung der M 2 mit indirekter Zentralsekunde vorgestellt |
März 1959 |
UMF Wecker Modell 6B:
|
Laut Ruhla-Buch wurde UMF M 6 bereits 1953 durch UMF 69 abgelöst. Nach diesen Berichten wurde UMF M 6 1959 durch UMF M 6B ersetzt. Wann kam dann UMF M 69? |
April 1959 |
'gelbe' UMF-Start-Modelle
'gelbe' UMF-Chronos-Modelle
(FEINMECHANIK UND OPTIK April 1959}
(FEINMECHANIK UND OPTIK April 1959} |
Die Stoppuhr-Kaliberbezeichnungen im Watch-Wiki stimmen nicht mit denen im Buch überein!--Holger (Diskussion) 20:46, 18. Okt. 2012 (CEST)
|
März 1960 |
- Zitat: "Der VEB Klement Gottwald, Uhren- und Maschinenfabrik, Ruhla zeigte die neuentwickelte Armbanduhr "Modell 9" (Bild 1 und 2) ... |
. |
Januar 1963 |
*Neues UMF-Uhrenmodell entwickelt "Eine neue nullsteinige Armbanduhr "Modell 24" haben die Mitglieder einer sozialistischen Arbeitsgemeinschaft |
|
Mai 1963 |
"... brachte interessante Neuerscheinungen. Dazu gehörten u.a. die 15steinige elektrische Herrenarmbanduhr "Vom VEB (K) Feinmeschanische Werkstätten Zella-mehlis wurden Küchenuhren (Bild 5) ... "... sollen ... Uhren der Firma Sico mit einem 8-Tage-Gehwerk mit standardisiertem Schwebegang (Typ 9)(Bild 17, 18, und 19) |
|
September 1963 |
*Fachausschutzsitzung des FA Uhrentechnik der Kammer der Technik vom 6. und 7 Mai 1963 in Ruhla "... In der Fertigungstechnologie sind Verbesserungen an den Modelllen 3 und 23.1 vorgesehen. Durch den Einbau temperaturkompensierender Spiralen auch im Reisewecker und den steinlosen Armbanduhren soll die Qualität erhöht werden. |
--Fuchsgiro Diskussion Beiträge Email 14:00, 21. Dez. 2012 (CET) |
November 1963 |
"... Bei dem Modell 23.2 (Bild 2) handelt es sich um eine nullsteinige Armbanduhr. Besonders bemerkenswert ist, |
Weckermodelle (Theorie)
Wecker Thiel Modell 6 (runde Platine) = 6A (mit Entstehung 6B ? )
Nachfolger Thiel Modell 6B
Nachfolger/Abart Thiel Modell 6C
60-XX = M6 Hammer hinter dem Werk (Rückwandglockenwecker)
61-XX = M6 Hammer im Werk (frei schwingende Rückwandglocke auf Glockenträger)
62-XX = M69 Hammer im Werk (frei schwingende Rückwandglocke auf Glockenträger)
63-XX = M69 Hammer hinter dem Werk (Rückwandglockenwecker)
64-XX = M69 Hammer über dem Werk (Doppelglockenwecker)
65-XX = M69E Leisetick-Wecker
66-XX = M60 Kampfwecker-Carmen
67-XX = M67
Uhrenhersteller in der DDR
-LHM 1956: Kunsthandwerker Walter Heber/Leipzig - Tischuhr aus Messing und Leder mit Ruhlawerk
--Fuchsgiro Diskussion Beiträge Email 17:04, 18. Okt. 2012 (CEST)
GUB-Modelle/Schachtel Übersicht
Modell | Uhr | Gehäuse-/ Werknummer |
Garantieschein/ hergestellt am/ verkauft am |
Schachtel | ehem. Preis | Sonstiges |
---|---|---|---|---|---|---|
Urofa 61 | nein | |||||
GUB 60 | ? 60-38223 |
Ja 23.03.1953 17.04.1953 |
170 DM | VEB Mechanik Glasshütter Uhrenbetriebe |