A. Schneider Glashütte bei Dresden/Sachsen: Unterschied zwischen den Versionen

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Er fertigte Taschenuhren mit [[Ankerhemmung]] in hervorragender Glashütter Qualität, die den Uhren von Lange und Assmann ebenbürtig waren. Für den Export nach Amerika wurden hauptsächlich [[Neusilber]]- oder Nickelwerke gefertigt. Zu den Exportuhren gehörten auch Werke in [[ALS|ALS-Qualität]]. [[Max Freund & Co.]] New York, 8 Maiden Lane, übernahm die offizielle Vertretung der Firma Schneider. Insgesamt hat die Firma circa 3.000 Taschenuhren von feinster Qualität hergestellt.
  
Das [[Glashütte]]r Fabrikgebäude befand sich in der Müglitzthalstraße 91/92.   
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Das [[Glashütte]]r Fabrikgebäude befand sich in der Müglitzthalstraße 91/92 und beschäftigte 10 Arbeiter (um 1875).
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Als [[Schneider, Adolf|Adolf Schneider]] am [[13. Juni]] [[1878/de|1878]] verstarb, führte vorerst sein Sohn [[Schneider, Emil|Emil Schneider]] die Fabrikation weiter. Im Adressbuch von 1887 und 1903 findet sich dann folgender Eintrag: ''Schneider Woldem. Uhrenfabrik Müglitzthalstr. 91/92'' <ref>Adressbuch von 1887</ref> <ref>Adressbuch von 1903</ref>.  
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Als [[Schneider, Adolf|Adolf Schneider]] am [[13. Juni]] [[1878/de|1878]] verstarb, führte sein Sohn [[Schneider, Heinrich Woldemar|Woldemar Schneider]] die Fabrikation weiter. Im Adressbuch von 1887 und 1903 findet sich dann folgender Eintrag: ''Schneider Woldem. Uhrenfabrik Müglitzthalstr. 91/92'' <ref>Adressbuch von 1887</ref> <ref>Adressbuch von 1903</ref>. Die Firma endete in einem Konkursverfahren, welches Mitte [[1893/de|1893]] eingeleitet wurde und am 1. Januar 1894 aufgehoben wurde.
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[[Datei:1894-01-09- 001.jpg|thumb|Bekanntmachung des Kgl. Amtsgericht Lauenstein am 1.1.1894]]
  
 
== Weiterführende Informationen ==
 
== Weiterführende Informationen ==
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== Quellen ==
 
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:'''2. Auflage''' (2012): Herausgeber: [[Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC)]]; ISBN 978-3-941539-99-0
 
:'''2. Auflage''' (2012): Herausgeber: [[Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC)]]; ISBN 978-3-941539-99-0
 
*[http://www.glashuette-uhrenlexicon.de/index.php?cnt=order CD Faszination Glashütte]
 
*[http://www.glashuette-uhrenlexicon.de/index.php?cnt=order CD Faszination Glashütte]
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*[[Die ersten 25 Jahre Glashütter Uhrenindustrie 1845 -- 1870]]; Autor: Jürgen Peter; Selbstverlag des Autors; 2020
  
  

Aktuelle Version vom 11. September 2021, 09:04 Uhr

(siehe auch: Schneider)

A. Schneider, Dresden
circa 1876
Adressbucheintrag 1875

Glashütter Uhrenfabrikation

1851 gründete Adolf Schneider auf Anraten seines Schwagers F.A.Lange eine eigene Taschenuhrenfabrikation. Er fertigte Taschenuhren mit Ankerhemmung in hervorragender Glashütter Qualität, die den Uhren von Lange und Assmann ebenbürtig waren. Für den Export nach Amerika wurden hauptsächlich Neusilber- oder Nickelwerke gefertigt. Zu den Exportuhren gehörten auch Werke in ALS-Qualität. Max Freund & Co. New York, 8 Maiden Lane, übernahm die offizielle Vertretung der Firma Schneider. Insgesamt hat die Firma circa 3.000 Taschenuhren von feinster Qualität hergestellt.

Das Glashütter Fabrikgebäude befand sich in der Müglitzthalstraße 91/92 und beschäftigte 10 Arbeiter (um 1875).

Bekanntmachung des Kgl. Amtsgericht Lauenstein am 1.7.1893

Als Adolf Schneider am 13. Juni 1878 verstarb, führte sein Sohn Woldemar Schneider die Fabrikation weiter. Im Adressbuch von 1887 und 1903 findet sich dann folgender Eintrag: Schneider Woldem. Uhrenfabrik Müglitzthalstr. 91/92 [1] [2]. Die Firma endete in einem Konkursverfahren, welches Mitte 1893 eingeleitet wurde und am 1. Januar 1894 aufgehoben wurde.

Bekanntmachung des Kgl. Amtsgericht Lauenstein am 1.1.1894

Weiterführende Informationen

Quellen

  1. Adressbuch von 1887
  2. Adressbuch von 1903

Literatur

1. Auflage (2005): Herausgeber: Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.; ISBN 3927987913 ISBN 978-3927987913
2. Auflage (2012): Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC); ISBN 978-3-941539-99-0