Beobachtungsuhr / B-Uhren: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 15. März 2009, 08:37 Uhr

Beobachtungsuhr von A. Lange & Söhne / Glashütte i. Sa. Werkseite


Beobachtungsuhren, auch B-Uhren genannt, sind Armband- oder Taschenuhr- Chronometer mit anhaltbarer Sekunde zum genauen Einstellen der Uhrzeit.


Verwendung fanden solche Uhren in Forschung und Technik.
Die weitaus größere Anzahl von B-Uhren wurde jedoch für militärische Zwecke gefertigt. Diese Uhren fanden in Form von Taschen- oder Armbanduhren Verwendung. Die Armbanduhren wurden üblicherweise mit Langriemen über der Montur getragen.

Die bekanntesten Hersteller waren die Firmen:



als Armbandchronographen: UROFA Glashütte mit dem Kaliber Urofa 59
Hanhart und wenige Minerva.

Die Uhrwerke waren sehr präzise gefertigt und waren in der Regel auf 16 - 22 Steine gelagert. Die Armbanduhren war sehr groß dimensioniert und mit zum Teil mit Feinregulierung und Stoßsicherung ausgestattet.

B-Uhren müssen einen amtlichen Gangschein besitzen; dazu unterliegen z. B. Glashütter B-Uhren u.a. einer ‘Großen Prüfung’ (Gang- und Temperatur- sowie Lageverhalten), die 60 Tage dauert (Chronometerzertifikat) , und einer ‘Kleinen Prüfung’ von 12 Tagen.

Es gab Großuhren, die als B-Uhren gelten können und mit ins Feld genommen wurden, etwa verbaut in Holzgehäuse für Funker o. Nachrichtendienste. (Bsp. Chelsea Watch & Co. Boston.)

Für Schulen und öffentliche Gebäude waren solche Uhren in Gebrauch, meist als Mutteruhren, die noch Nebenuhren steuern konnten, teilweise noch mit Signalsteuerung.
Markennamen dafür waren: Riefler, Siemens ,T u. N, Bürk, Lenzkirch.



Literatur