Uhrmacherschule Furtwangen: Unterschied zwischen den Versionen

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Das sogenannte "Armenhaus" im hohen Schwarzwald sollte nach dem Willen der damaligen Regierung des Großherzogtum Baden im Jahr [[1850/de|1850]] wirtschaftlich gefördert werden. Der Ingenieur [[Gerwig, Robert|Robert Gerwig]] gründete im selben Jahr - von der Regierung in Karlsruhe beauftragt - die '''Großherzoglich Badische Uhrmacherschule Furtwangen'''. Bis heute werden hier Uhrmacher ausgebildet.  
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*Die Lehre an der Deutschen Uhrmacherschule. Band I bis III mit Ergänzungsband: Das Eindrehen von Trieben und Wellen und weiteren Ergänzungen über Geschichte und Arbeiten; ISBN 3924211035
 
*Die Lehre an der Deutschen Uhrmacherschule. Band I bis III mit Ergänzungsband: Das Eindrehen von Trieben und Wellen und weiteren Ergänzungen über Geschichte und Arbeiten; ISBN 3924211035
  
== Externe Links ==
 
 
* http://www.rgs-furtwangen.de
 
  
 
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Version vom 21. Juni 2018, 15:42 Uhr

Uhrmacherschule Furtwangen

Uhrmacherschule Furtwangen
Postkartenansicht von 1898
Schuluhr gefertigt an derGrossherzoglich Badische Uhrmacherschule Furtwangen, circa 1870
Staatliche Berufsfachschule Furtwangen No 45, Präzisions-Sekundenpendeluhr Mahagonigehäuse, 8-Tage Gangdauer, Nickel-Stahl-Kompensationspendel nach Riefler Typ K mit Barometerkompensation.

Die Uhrmacherschule Furtwangen ist die älteste derartige Schule in Deutschland. heute die Robert-Gerwig-Schule genannt. Es ist eine Staatliche Berufsfachschule mit Vollzeit ausbildung.

Das sogenannte "Armenhaus" im hohen Schwarzwald sollte nach dem Willen der damaligen Regierung des Großherzogtum Baden im Jahr 1850 wirtschaftlich gefördert werden. Der Ingenieur Robert Gerwig gründete im selben Jahr - von der Regierung in Karlsruhe beauftragt - die Großherzoglich Badische Uhrmacherschule Furtwangen. Bis heute werden hier Uhrmacher ausgebildet.

1852 begründete Robert Gerwig an dieser Schule eine Uhrensammlung zu Lehrzwecken. Diese Sammlung, die öffentlich zugänglich gemacht wurde, bildete die Grundlage für das Deutsche Uhrenmuseum, welches heute eines der bedeutendsten deutschen Uhrensammlungen darstellt.

Albert Metzger wurde Werkstattleiter der neuen Taschenuhrmacherklasse in der Uhrmacherschule Furtwangen. Er führte als Arbeitsstück eine Taschenuhr mit Dreiviertel-Platine (Glashütter Kaliber) ein. Dabei wurde sowohl der Glashütter-, als auch der Schweizer Ankergang verwendet. Der Glashütter Gehäusemacher Karl Richter fertigte Gehäuse für einige Schuluhren der Uhrmacherschule Furtwangen. Räder, Triebe, Zeiger usw. bezog die Uhrmacherschule Furtwangen u.a. von Paul Glaeser aus Glashütte. Ein Beispiel dafür ist die Furtwanger Schuluhr Nr. 58 (Glashütter Ankerhemmung, Spirale mit Innen- und Außenkurve sowie Schwanenhals-Feinstellung), deren Zeiger von Paul Glaeser stammen.

Ausbilder

Ehemalige:

Schüler

Weiterführende Informationen

Adresse

Am Engelgrund 4
78120 Furtwangen
Tel.: 07723/93010
Fax.: 07723/930129
E-mail: [Mailto: [email protected] [email protected]] Ansprechpartner: Herr Nierobisch

Website: Robert-Gerwig-Schule Furtwangen

Literatur

  • Die Uhrmacherschule. Einführung in die Uhrenlehre. (Lernmaterialien); Autor: Hermann Brinkmann; ISBN 3874200108
  • Die Uhrmacherschule. Werkstoffe und Arbeitsverfahren. Eine Fachbuchreihe für die Berufsausbildung. (Lernmaterialien); Autor: Hermann Brinkmann; ISBN 3874200116
  • Die Uhrmacherschule. Fachrechnen für Uhrmacher. (Lernmaterialien); Autor: Gustav Brümmer; ISBN 3874200124
  • Die Lehre an der Deutschen Uhrmacherschule. Band I bis III mit Ergänzungsband: Das Eindrehen von Trieben und Wellen und weiteren Ergänzungen über Geschichte und Arbeiten; ISBN 3924211035