Beobachtungsuhr / B-Uhren: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Uhrwerke waren sehr präzise gefertigt und waren in der Regel auf 16 - 22 [[Steine]] gelagert. Die Armbanduhren war sehr groß dimensioniert und mit zum Teil mit [[Feinregulierung]] und [[Stoßsicherung]] ausgestattet.<br><br> | Die Uhrwerke waren sehr präzise gefertigt und waren in der Regel auf 16 - 22 [[Steine]] gelagert. Die Armbanduhren war sehr groß dimensioniert und mit zum Teil mit [[Feinregulierung]] und [[Stoßsicherung]] ausgestattet.<br><br> | ||
B-Uhren müssen einen amtlichen Gangschein besitzen; dazu unterliegen z. B. Glashütter B-Uhren u.a. einer ‘Großen Prüfung’ (Gang- und Temperatur- sowie Lageverhalten), die 60 Tage dauert ([[Chronometerprüfung|Chronometerzertifikat]]) , und einer ‘Kleinen Prüfung’ von 12 Tagen.<br><br> | B-Uhren müssen einen amtlichen Gangschein besitzen; dazu unterliegen z. B. Glashütter B-Uhren u.a. einer ‘Großen Prüfung’ (Gang- und Temperatur- sowie Lageverhalten), die 60 Tage dauert ([[Chronometerprüfung|Chronometerzertifikat]]) , und einer ‘Kleinen Prüfung’ von 12 Tagen.<br><br> |
Version vom 15. März 2009, 07:30 Uhr
Beobachtungsuhren, auch B-Uhren genannt, sind Armband- oder Taschenuhr- Chronometer mit anhaltbarer Sekunde zum genauen Einstellen der Uhrzeit.
Verwendung fanden solche Uhren in Forschung und Technik.
Die weitaus größere Anzahl von B-Uhren wurde jedoch für militärische Zwecke gefertigt.
Diese Uhren fanden in Form von Taschen- oder Armbanduhren Verwendung. Die Armbanduhren wurden üblicherweise mit Langriemen über der Montur getragen.
Die bekanntesten Hersteller waren die Firmen:
- A. Lange & Söhne/Glashütte mit den Kaliber 48 und 48.1
- International Watch Co. IWC, mit dem Kaliber 52
- Lacher & Co mit dem Kaliber Durowe D5
- Wempe mit dem Kaliber Thommen 31
- Stowa mit dem Kaliber Unitas 2812
als Armbandchronographen: UROFA Glashütte mit dem Kaliber Urofa 59
Hanhart und wenige Minerva.
Die Uhrwerke waren sehr präzise gefertigt und waren in der Regel auf 16 - 22 Steine gelagert. Die Armbanduhren war sehr groß dimensioniert und mit zum Teil mit Feinregulierung und Stoßsicherung ausgestattet.
B-Uhren müssen einen amtlichen Gangschein besitzen; dazu unterliegen z. B. Glashütter B-Uhren u.a. einer ‘Großen Prüfung’ (Gang- und Temperatur- sowie Lageverhalten), die 60 Tage dauert (Chronometerzertifikat) , und einer ‘Kleinen Prüfung’ von 12 Tagen.
Es gab Großuhren, die als B-Uhren gelten können und mit ins Feld genommen wurden, etwa verbaut in Holzgehäuse für Funker o. Nachrichtendienste. (Bsp. Chelsea Watch & Co. Boston.)
Für Schulen und öffentliche Gebäude waren solche Uhren in Gebrauch, meist als Mutteruhren, die noch Nebenuhren steuern konnten, teilweise noch mit Signalsteuerung.
Markennamen dafür waren: Riefler, Siemens ,T u. N, Bürk, Lenzkirch.
Literatur
- Beobachtungsuhren; Autor: Norbert Eder; ISBN 3766708147
- Das große Uhrenlexikon; Autor: Fritz von Osterhausen; ISBN 3898804305
- Militäruhren. 150 Jahre Zeitmessung beim deutschen Militär. Military Timepieces. 150 Years Watches and Clocks of German Forces; Autor: Konrad Knirim; ISBN 3893552324
- Militäruhren. Die Uhren der deutschen Streitkräfte 1870 bis 1990; Autor: Konrad Knirim; ISBN 3893551808
- Militärtaschenuhren: das Handbuch für Sammler; Autor: Steffen Röhner; ISBN 3766710486