Lemania: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Lemania''' (später: '''Nouvelle Lemania''')
 
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Schweizer Uhren- und Werkehersteller
 
Schweizer Uhren- und Werkehersteller

Version vom 17. März 2013, 14:54 Uhr

Lemania (später: Nouvelle Lemania)

Lemania, Movement No. 28160, Case No. 52723, circa 1935
Lemania-Werk 1873, das 1969 als Omega-Kaliber 861 auf dem Mond war.

Schweizer Uhren- und Werkehersteller


Die Firma wurde 1884 von Alfred Lugrin unter dem Namen Lugrin S.A. in L'Orient Vallée de Joux gegründet. Lugrin hatte seine Fachkenntnisse als Hilfsarbeiter bei Jaeger-LeCoultre in Le Sentier erworben. Er spezialisierte sich auf die Fertigung von Chronographen, Stoppuhren und Repetitionsuhren. 1895 bezog das Unternehmen ein eigenes Fabrikgebäude in L'Orient.


Bis 1930 wurde der Name Lugrin S.A. beibehalten, dann etablierte Lugrins Schwiegersohn Marius Meylan den Markennamen Lemania Watch Co. mit Sitz in l'Orient.

1932 erfolgte der Zusammenschluß von Lemania, Omega und Tissot zur SSIH-Gruppe. Berühmtheit erlangte Lemania, als das Werk Lemania 1873 1962 von der Nasa ausgewählt wurde und in der Omega Speedmaster Professional (als Omega Kaliber 861) zum Einsatz kam, die wiederum 1969 durch ihren Mondeinsatz Aufsehen erregte. Entwickelt wurde dieses werk von Albert Gustave Piguet.

Im Zuge eines Management-Buy-outs trennte sich Lemania 1977 von der SSIH und änderte den Namen in Nouvelle Lemania. 1992 trat die Nouvelle Lemania der Groupe Horloger Breguet bei und wurde im Jahr 1999 zusammen mit Breguet von der Swatch Group übernommen.

Die Werke von Lemania bzw. Nouvelle Lemania genossen unter Fachleuten einen guten Ruf. Wegen seiner Robustheit und Zuverlässigkeit bekannt wurde das automatische Chronographenwerk Lemania 5100, dessen Produktion Ende 2002 eingestellt wurde.

Auszeichnungen

Literatur

Markennamen

  • LWO
  • Lemania

Weiterführende Informationen

Uhrenmodelle

Uhrwerke

Archiv

Externe Links