Urofa 52: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. Dezember 2008, 10:16 Uhr
Urofa 52 Das Kaliber Urofa 52 der Uhren-Rohwerke-Fabrik Glashütte AG ist das Grundwerk für die Weiterentwicklungen Urofa 521 und Urofa 522. Beim Kaliber Urofa 52 wurden Aufzug und Zeigerwerk vom Kaliber Urofa 51 verwendet. Es war das erste Damen-Armband-Uhrenwerk, das ab Herbst 1929 bei Urofa serienmäßig in 3 Qualitätsstufen hergestellt wurde.
Der Werkabgabepreis betrug für 12 Stück 52 Mark. Es wurde ohne größere Änderungen bis 1939 produziert. KaliberbeschreibungEs handelt sich um ein massives Werk mit einem Werkdurchmesser von 19,4 mm (8¾'"). Das Gestell besteht aus Werkplatte, Federhausbrücke, Räderwerkbrücke (Minuten-, Kleinboden-, Sekunden- & Ankerrad), Ankerkloben und Unruhkloben. Es hatt eine Palettenankerhemmung und einen Kupplungsaufzug. Die Aufzugteile und die Teile für das Zeigerwerk sind die gleichen wie beim Kaliber 51. Auf Wunsch konnte dieses Werk auch mit Sekundenanzeige geliefert werden. Es hatt in der Standartausstattung 15 Steine. Auf Kundenwunsch wurde dieses Werk zum Teil auch mit sieben Steinen hergestellt. Diese Varianten sind nur mit einer Neusilberunruh ausgestattet. Bei den 15-steinigen Werken wurde von den Abnehmern auch der Einbau einer Kompensationsunruh verlangt. In der Praxis wurde der Unruhreifen jedoch nur angeschnitten, so dass eine Kompensationsunruh vorgetäuscht wurde. Alle Unruhen sind mit Schrauben versehen, die damals für den Regleur notwendig waren. Die höchste Stufe hatte die Bezeichnung "Tutima" und war ausschließlich der UFAG vorbehalten. Gegenüber der normalen Ausführung zeigen die Hemmungsteile und Laufwerkstriebe ausgesuchte Qualität. Sperrrad und Kronrad sind mit Zierschliff versehen. Die obere Unruhdecke aus Stahl ist poliert, die Brücken ebenfalls mit Zierschliff versehen. Die Gestellteile sind versilbert. Das Werk hatt 16 Steine (Rubine). Davon sitzen die oberen in vergoldeten Messingfuttern. Alle Steine haben olivierte Bohrungen. Zu dieser Zeit mußte noch mit Stahlspiralen gearbeitet werden, deshalb war eine zwei-metallige Kompensationsunruh mit aufgeschnittenen Reifen und Regulierschrauben notwendig. Die Ausführung dieser Uhr entsprach der Glashütter Tradition. Literatur
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