Hohwü, Andreas

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Hohwü, Andreas (auch Hohwii)
(siehe auch: Hohwü)

Ritter Andreas Hohwü

Dänischer/Niederländischer Chronometermacher

Andreas Hohwü wurde am 18. Juli 1803 in Gravenstein (heute Grästen diesen Ort anzeigen) als Sohn des Uhrmachers Thomas Hohwü geboren. Die Ausbildung zum Uhrmacher absolvierte er bei seinem Vater bevor er zu Kessels nach Altona ging. Von 1834 bis 1839 war er bei Breguet in Paris tätig. Ab 1840 arbeitete er als Chronometermacher in Amsterdam und gründete die Firma Hohwü in Amsterdam, er wurde 1869 niederländischer Staatsbürger. Andreas heiratete am Donnerstag, den 22. Juni 1848 Anna Elisabeth van Hengel (geb. 4. August 1823; gest. 20. Juni 1856). Aus dieser Ehe wurde die Tochter Margaretha Maria Hohwü geboren. Andreas heiratete dann am Donnerstag, den 21. April 1859 Antonia Roos (1817-1901) in Amsterdam. Sein Neffe Thomas Hohwü Jr., Sohn von Nicolai wurde sein Schwiegersohn und Nachfolger. Ein Lehrling von Andreas war der aus Portugal stammende Abraham de Casseres.

Von ihm sind 28 astronomische Bodenregulatoren bekannt. Für die von ihm gefertigten Marinechronometer verwendete er meist englische Rohwerke. Ein Wandregulator von Hohwü befand sich bis 1990 im Bestitz der Sternwarte des Zentralinstitutes für Astrophysik Potsdam-Babelsberg, wurde aber bei dem Diebstahl vom 18. zum 19. Juli 1990 entwendet. Ein weitere astronomische Bodenregulator befindet sich heute im Museum Boerhaave, diese wurde 1861 verfertigt für die Sternwarte von Leiden (nl), dieses Museum hat im Kollektion dazu noch drei Marine-Chronometer von Andreas Hohwü. Ein andere Marine-Chronometer befindet sich im Museum van het Nederlandse uurwerk.


Andreas Hohwü wurde zum Ritter des Orde van de Eikenkroon (Orden der Eichenkrone, Königlich- Großherzoglicher Beschluß vom 10. Mai 1849, damals für die Niederlande und Luxemburg), Ritter im Orden des Niederlandischen Löwen (K.B. 13. April 1868, Nr. 24) und Ritter des Ordens der Italienischer Krone (1871) ernannt.

Andreas Hohwü verstarb am 28. September 1885 in Amsterdam.

Quellen

Literatur