Best, Robert

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Robert Best, London, Nr. 2193, circa 1790, Taschenchronometer von Thomas Earnshaw / Robert Best, mit "Zuckerzangen"

Englischer Uhrmacher

Robert Best, der von 1778 bis 1782 bei Thomas Earnshaw lernte und anschließend Vorarbeiter bei dem hervorragenden Chronometermacher John Brockbank in 5 Cowpers Court war, arbeitete um 1790 selbstständig in 4 White Lion Court, Birchin Lane; nach 1798 finden wir ihn in 4 Sweetings Alley , nach 1810 in 1 Windsor Place, St. Pauls. Er war von 1783 bis 1820 Mitglied der Clockmakers Company.

Um 1796 war er laut der Freemasons Magazine in Fenchurch-Street ansässig. Er war zahlungsunfähig und wanderte auch vorübergehend nach Konstantinopel aus, kam aber von dort zurück, um die Ansprüche seines Lehrherrn Earnshaw bezüglich dessen Chronometerhemmung zu bezeugen; Ansprüche, die vom Sohn John Arnolds, John Roger Arnold, und dem Astronomer Royal, Dr. Nevil Maskelyne, während der im Jahre 1804 durchgeführten Untersuchungen des Board of Longitude heftig bestritten wurden. Außerdem war Best (zusammen mit Joseph Watkins, Charles John Cope und William Frodsham eine Zeit lang Partner von Paul Philip Barraud und George Jamison bei der Herstellung von Mudge-Chronometern.

Das Gehäuse der abgebildete Uhr wurde wohl von James Macklin in 7 Plumtree Street, Bloomsbury, angefertigt. Ihr Werk gleicht dem der (von Earnshaw gelieferten) Barraud-Uhr E3 /1803/218 aufs Haar, ebenso wie dem Werk der Earnshaw-Uhr No. 3017 5 und anderen Earnshaw-Uhren und die Vermutung der Verfasser, es handle sich hier klar um eine von Thomas Earnshaw Senior hergestellte Taschenuhr, wird von Earnshaw selbst bestätigt, der in seiner berühmten Streitschrift erklärt, daß sehr viele seiner Taschenchronometer mit Federhemmung bereits mit dem Namen von Wiederverkäufern signiert worden seien und unter mehreren anderen auch Robert Best erwähnt. Unsere Nummer 2193 trägt also eine Earnshaw-Nummer und ist folgerichtig im Earnshaw-Werkverzeichnis aufgelistet, das Anthony G. Randall in "The Time Museum Catalogue of Chronometers“ ab Seite 144 veröffentlicht hat.


Weiterführende Informationen

Quelle und Abbildungen