Andriessen, Bernard/de
Andriessen, Bernard
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Niederländischer Uhrmacher
Bernard Andriessen wurde am 16. April 1915 als Sohn von Cornelis Andriessen geboren. Er absolvierte von 1935 bis 1936 eine Ausbildung an der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte und fertigte als Schüler ein Gangmodell No.1906 (1935), eine Glashütter Schuluhr No. 1912 und eine Mikrometer No. 3915. Für seine besonderen Leistungen erhielt er die Großmann-Stiftung Anerkennungsurkunde. Er war während dieser Zeit bei der Familie Kreissig in Glashütte untergebracht. Er übernahm dort die Zimmer von Henri van Baal.
Bernard war Mitglied der Saxonia, sein Verbindungsname bei den Saxonen war "Bubi". Durch die Verkündung der "Nürnberger Rassengesetze" am 15. September 1935 bahnen sich die ersten Einschnitte in der weiteren Entwicklung der Uhrmacherschule an: Weil eine Mitgliedschaft in Vereinen nur noch sogenannten "Vollariern" gestattet wird, muß die Schülervereinigung Saxonia reorganisiert werden. Sie wird am 27. Juni 1936 in "Bund ehemaliger Schüler der Deutschen Uhrmacherschule" umbenannt. Bernard war de letzte Schriftführer der Schülervereinigung Saxonia. Er war zur Zeit sehr gut befreundet mit Karl Geitz (Lehrbeistand), Heinz Oestreich und Hellmut Haase. Bei dem Treffen in Pforzheim vom 18. bis 21. Juli 1980 war es die erste mal daß er die damaligen Freunden wieder sah.
Sein Meisterbrief erhielt er in die Niederlande, er war später wie sein Vater auch Vorstandsmitglied an der Fachschule Schoonhoven, und Examinator bei Prüfungen zu den verschiedene Uhrmacherausbildungen.
Am 19. September 1987 verstarb ganz unerwartet Bernard Andriessen.
Mehr Abbildungen
Saxone B. Andriessen
Saxone B. Andriessen
B. Andriessen am Werktisch DUS
Saxonia Wappen "Janky" Gerhard Rapp
für B. Andriessen.