Andriessen, Bernard/de: Unterschied zwischen den Versionen

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Niederländischer Uhrmacher
 
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Bernard Andriessen wurde am [[16. April]] [[1915/de|1915]] als Sohn von [[Andriessen, Cornelis/de|Cornelis Andriessen]] geboren. Er absolvierte von [[1935/de|1935]] bis [[1936/de|1936]] eine Ausbildung an der [[Deutsche Uhrmacherschule Glashütte (DUS)|Deutschen Uhrmacherschule Glashütte]] und fertigte als Schüler ein Gangmodell No.1906 (1935), eine Glashütter Schuluhr No. 1912 und eine Mikrometer No. 3915. Für seine besonderen Leistungen erhielt er die [[Großmann-Stiftung]] Anerkennungsurkunde. Er war während dieser Zeit bei der Familie [[Kreissig]] in Glashütte untergebracht. Er übernahm dort die Zimmer von [[Van Baal, Henri|Henri van Baal]].
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Bernard Andriessen wurde am [[16. April]] [[1915/de|1915]] als Sohn von [[Andriessen, Cornelis/de|Cornelis Andriessen]] geboren. Er absolvierte ab [[1. Mai]] [[1935/de|1935]] bis [[1936/de|1936]] eine Ausbildung an der [[Deutsche Uhrmacherschule Glashütte (DUS)|Deutschen Uhrmacherschule Glashütte]] und fertigte als Schüler ein Gangmodell No.1906 (1935), eine Glashütter Schuluhr No. 1912 und eine Mikrometer No. 3915. Für seine besonderen Leistungen erhielt er die [[Großmann-Stiftung]] Anerkennungsurkunde. Er war während dieser Zeit bei der Familie [[Kreissig]] in Glashütte untergebracht. Er übernahm dort die Zimmer von [[Van Baal, Henri|Henri van Baal]].
  
  

Version vom 16. Oktober 2013, 23:43 Uhr

Andriessen, Bernard

Bernard Andriessen
Glashütter Gangmodell; Schülerarbeit von Bernard Andriessen 1935.
Bernard Andriessen
der zweite von rechts in der unteren Reihe

Niederländischer Uhrmacher

Bernard Andriessen wurde am 16. April 1915 als Sohn von Cornelis Andriessen geboren. Er absolvierte ab 1. Mai 1935 bis 1936 eine Ausbildung an der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte und fertigte als Schüler ein Gangmodell No.1906 (1935), eine Glashütter Schuluhr No. 1912 und eine Mikrometer No. 3915. Für seine besonderen Leistungen erhielt er die Großmann-Stiftung Anerkennungsurkunde. Er war während dieser Zeit bei der Familie Kreissig in Glashütte untergebracht. Er übernahm dort die Zimmer von Henri van Baal.


Bernard war Mitglied der Saxonia, sein Verbindungsname bei den Saxonen war "Bubi". Durch die Verkündung der "Nürnberger Rassengesetze" am 15. September 1935 bahnten sich die ersten Einschnitte in der weiteren Entwicklung der Uhrmacherschule an: Eine Mitgliedschaft in Vereinen war nur noch sogenannten "Vollariern" gestattet, die Schülervereinigung Saxonia mußte somit reorganisiert werden. Sie wurde am 27. Juni 1936 in "Bund ehemaliger Schüler der Deutschen Uhrmacherschule" umbenannt. Bernard war der letzte Schriftführer der Schülervereinigung Saxonia. Er war zu dieser Zeit sehr gut befreundet mit Karl Geitz (Lehrbeistand), Heinz Oestreich und Hellmut Haase. Bei dem Treffen in Pforzheim vom 18. bis 21. Juli 1980 war es das erste mal, daß er die damaligen Freunde wieder sah.


Sein Meisterbrief erhielt er in den Niederlanden, er war später wie sein Vater auch Vorstandsmitglied an der Fachschule Schoonhoven und Examinator bei Prüfungen zu den verschiedenen Uhrmacherausbildungen.

Am 19. September 1987 verstarb Bernard Andriessen ganz unerwartet.

Mehr Abbildungen

Weblink

C. Andriessen & Zn Sinds 1848