Vulcain: Unterschied zwischen den Versionen

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Während der sog. Quarzkrise in den 1980er Jahren verschwand der Name Vulcain leise von den Zifferblättern, der Markt für hochwertige mechanische Armbanduhren brach zusammen. Die Zukunft schien der billigen Quarzuhr zu gehören. Die [[Manufaktur]] Vulcain produzierte ihre Uhren jedoch weiterhin für die Schwestermarken innerhalb der [[MSR]]. Auch als die [[Vulcain Cricket|Cricket]] unter dem Firmennamen «[[Revue Thommen]]» erneut produziert wurde, geschah dies in den Ateliers der [[Manufaktur]] Vulcain in [[La Chaux-de-Fonds]] <ref>[http://www.vulcain-uhren.de Vulcain (offiz. Webseite, dt.)]</ref>.
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Während der sog. Quarzkrise in den 1980er Jahren verschwand der Name Vulcain leise von den Zifferblättern, der Markt für hochwertige mechanische Armbanduhren brach zusammen. Die Zukunft schien der billigen Quarzuhr zu gehören. Die [[Manufaktur]] Vulcain produzierte ihre Uhren jedoch weiterhin für die Schwestermarken innerhalb der [[MSR]]. Auch als die [[Vulcain Cricket|Cricket]] unter dem Firmennamen «[[Revue Thommen]]» erneut produziert wurde, geschah dies in den Ateliers der [[Manufaktur]] Vulcain in [[La Chaux-de-Fonds]] <ref>[http://www.vulcain-watches.com Vulcain (offiz. Webseite, dt.)]</ref>.
  
==== Wiederbeginn der Marke Vulcain im Rahmen der PMH (Production et Marketing Horologer) ====
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==== Wiederbeginn der Marke Vulcain im Rahmen der MANUFACTURE DES MONTRES VULCAIN SA (vormals PHM SA) ====
  
 
[[Bild:Vulcain Cricket V10 Werkansicht.jpg|thumb|Das legendäre Weckerkaliber [[Vulcain Cricket V10|Cricket V10]] von Vulcain]]
 
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Im Jahr [[2002]] wurden die ersten neuen Modelle der Vulcain vorgestellt. Dabei erhielt die Neuauflage der "Nautical" einen besonderen Stellenwert. Neben dieser besonderen Uhr orientierten sich die neuen Modelle an historischen Vorbildern aus der langen Geschichte der Cricket.
 
Im Jahr [[2002]] wurden die ersten neuen Modelle der Vulcain vorgestellt. Dabei erhielt die Neuauflage der "Nautical" einen besonderen Stellenwert. Neben dieser besonderen Uhr orientierten sich die neuen Modelle an historischen Vorbildern aus der langen Geschichte der Cricket.
 
Seit Herbst [[2005]] verfügt Vulcain mit der PMH Europa GmbH in Frankfurt über einen eigenen Vertrieb in Deutschland.
 
  
 
== Weiterführende Informationen ==
 
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== Anschrift ==
 
Vulcain<br />
 
PMH Europa GmbH
 
Michael Klein<br />
 
Public Relations<br />
 
Telefon: 069 244 0 4713<br />
 
Telefax: 069 244 04720<br />
 
 
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==
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== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
* [http://www.vulcain-uhren.de Vulcain (offiz. Webseite, dt.)]
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* [http://www.vulcain-watches.com/ Vulcain (offiz. Webseite)
* [http://www.vulcain-watches.com/ Vulcain (offiz. Webseite, engl., weitere Infos)]
 
  
 
[[Kategorie:Hersteller]]
 
[[Kategorie:Hersteller]]

Version vom 11. Februar 2010, 21:51 Uhr

Firmenlogo

Vulcain

Schweizer Uhrenhersteller


1858 gründete Maurice Ditisheim in La Chaux-de-Fonds seine eigene Firma. In seinem Atelier fertigte er feine Taschenuhren, die er unter eigenem Namen verkaufte. Dabei zeichneten sich seine Uhren vor allem durch Präzision und Qualität aus. Schnell wuchs die Werkstatt zur Manufaktur Maurice Ditisheim. Im Jahr 1894 werden zum ersten Mal Uhren der Marke Vulcain angeboten. 1900 ließ sich Maurice Ditisheim den Namen Vulcain als Markenname für seine Uhren schützen.

Vulcain wurde insbesondere durch seinen Armbandwecker Cricket bekannt, der 1947 herausgebracht wurde.

1961 schlossen sich die Firmen Revue, Vulcain, Buser und Phénix zur „Manufactures d’Horlogerie Suisse Réunis SA“ (MSR) zusammen.

Während der sog. Quarzkrise in den 1980er Jahren verschwand der Name Vulcain leise von den Zifferblättern, der Markt für hochwertige mechanische Armbanduhren brach zusammen. Die Zukunft schien der billigen Quarzuhr zu gehören. Die Manufaktur Vulcain produzierte ihre Uhren jedoch weiterhin für die Schwestermarken innerhalb der MSR. Auch als die Cricket unter dem Firmennamen «Revue Thommen» erneut produziert wurde, geschah dies in den Ateliers der Manufaktur Vulcain in La Chaux-de-Fonds [1].

Wiederbeginn der Marke Vulcain im Rahmen der MANUFACTURE DES MONTRES VULCAIN SA (vormals PHM SA)

Das legendäre Weckerkaliber Cricket V10 von Vulcain

Ende der 1990er Jahre wurde die Manufaktur Vulcain von der MSR verkauft. Nach einem Konkurs erwarb 2001 die PMH (Production et Marketing Horologer) sämtliche Rechte an der Marke Vulcain und am legendären Cricket-Kaliber.

Anders als bei vielen wieder neu zum Leben erwachten bekannten Namen, wurde mit Vulcain nicht nur ein klingender Name, sondern vielmehr eine vorübergehend im Dornröschenschlaf schlummernde Manufaktur wiedererweckt. Ziel der PMH war es, mit der Wiedergeburt der Cricket Uhren zu präsentieren, die nicht nur über ein eigenes Manufakturkaliber verfügen, sondern in denen sich auch die Tradition der Marke Vulcain, sehr zuverlässige und ganggenaue Uhren zu bauen, wiederfindet.

Dieser Neubeginn ging einher mit dem Umzug von La Chaux-de-Fonds nach Le Locle. Mit diesem Umzug in die Stadt der Präzision erfüllte sich auch ein alter Wunsch der Familie Ditisheim, die ihre Manufaktur gerne von Anbeginn an in Le Locle angesiedelt hätte.

Im Jahr 2002 wurden die ersten neuen Modelle der Vulcain vorgestellt. Dabei erhielt die Neuauflage der "Nautical" einen besonderen Stellenwert. Neben dieser besonderen Uhr orientierten sich die neuen Modelle an historischen Vorbildern aus der langen Geschichte der Cricket.

Weiterführende Informationen


Quellen

Weblinks