Blum, Eugène Fernand: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Eugène Fernand Blum wurde am [[ | + | Eugène Fernand Blum wurde mit 14 Jahren nach [[Besançon]] geschickt und zum Uhrmacher ausgebildet. Später wanderte er in die Schweiz aus. Während des Ersten Weltkrieges hielt er sich in Brasilien auf. Er kehrte danach nach Frankreich zurück und heiratete am [[22. Mai]] [[1924/de|1924]] in Besançon Suzanne Sarah Didisheim ''(1893-1953)''. Suzanne Sarah war die Tochter des Uhrmachers [[Didisheim, Arthur|Arthur Didisheim]] aus [[Saint-Imier]] und die Schwester von Marie Anne Miquette Didisheim, welche mit dem Bruder von Eugène Fernand Blum, [[Blum, Henri|Henri Blum]], verheiratet war. Aus dieser Ehe wurden 3 Kinder geboren. Die Familie war in der Avenue Denfert-Rochereau ansässig. |
+ | Sein Bruder, [[Blum, Henri|Henri Blum]], arbeitete seit ca. [[1918/de|1918]] als Direktor bei dem Uhrenfabrikanten und -händler "Manufacture Des Chronometres" [[UTI - Utinam|UTI]] (Utinam) in [[Besançon]]. Einige Jahren später kam auch Eugène Fernand Blum nach Besançon weil er eine Anstellung in der von seinem Bruder geleiteten Firma fand. Nach Henri Blum's Versterben im Jahre [[1937/de|1937]] wurde Eugène Fernand Blum zum Direktor ernannt. | ||
− | + | Georges Meyer, der Firmengründer von Utinam, ist vermutlich ein Verwandter von Joséphine Mayer, der Mutter von Henri und Eugène. | |
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− | + | Eugène wurde im Zweiten Weltkrieg, da er jüdisch war, verhaftet und mit dem Konvoi 35 am [[21. September]] [[1942/de|1942]] in das Konzentrationslager Pithiviers verschleppt wo er auch später im Alter von 54 Jahren verstarb. | |
− | + | == Ehefrau Suzanne Sarah Blum, geborene Didisheim == | |
− | + | Suzanne Sarah Didisheim wurde am [[3. Januar]] [[1893/de|1893]] in [[La Chaux-de-Fonds]] geboren. Als Kind war sie oft krank und verblieb viel in Leysin und Diablerets Kanton Vaud in den Alpen. Sie studierte an der Kunstakademie in [[Genf]] und fertigte auch Braille-Bücher. Nach dem Zweiten Weltkrieg kümmerte sie sich um die Kinder ihrer Schwester Marie Anne Miquette Blum-Didisheim. | |
− | + | Suzanne Sarah verstarb am [[1. Februar]] [[1953/de|1953]] in [[Besançon]], 60 Jahre alt. | |
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− | Suzanne Sarah verstarb am [[1. Februar]] [[1953/de|1953]] in Besançon, 60 Jahre alt. | ||
==Quellen== | ==Quellen== |
Aktuelle Version vom 21. September 2012, 01:03 Uhr
(siehe auch: Blum)
Französischer Uhrmacher und Uhrenfabrikant
Eugène Fernand Blum wurde am 5. Februar 1888 in Sélestat-Erstein, Elsass, Frankreich geboren. Er war der Sohn des Uhrmachers Alexandre Blum und Joséphine Mayer aus Bergheim. Bruder von Henri Blum.
Eugène Fernand Blum wurde mit 14 Jahren nach Besançon geschickt und zum Uhrmacher ausgebildet. Später wanderte er in die Schweiz aus. Während des Ersten Weltkrieges hielt er sich in Brasilien auf. Er kehrte danach nach Frankreich zurück und heiratete am 22. Mai 1924 in Besançon Suzanne Sarah Didisheim (1893-1953). Suzanne Sarah war die Tochter des Uhrmachers Arthur Didisheim aus Saint-Imier und die Schwester von Marie Anne Miquette Didisheim, welche mit dem Bruder von Eugène Fernand Blum, Henri Blum, verheiratet war. Aus dieser Ehe wurden 3 Kinder geboren. Die Familie war in der Avenue Denfert-Rochereau ansässig.
Sein Bruder, Henri Blum, arbeitete seit ca. 1918 als Direktor bei dem Uhrenfabrikanten und -händler "Manufacture Des Chronometres" UTI (Utinam) in Besançon. Einige Jahren später kam auch Eugène Fernand Blum nach Besançon weil er eine Anstellung in der von seinem Bruder geleiteten Firma fand. Nach Henri Blum's Versterben im Jahre 1937 wurde Eugène Fernand Blum zum Direktor ernannt.
Georges Meyer, der Firmengründer von Utinam, ist vermutlich ein Verwandter von Joséphine Mayer, der Mutter von Henri und Eugène.
Eugène wurde im Zweiten Weltkrieg, da er jüdisch war, verhaftet und mit dem Konvoi 35 am 21. September 1942 in das Konzentrationslager Pithiviers verschleppt wo er auch später im Alter von 54 Jahren verstarb.
Ehefrau Suzanne Sarah Blum, geborene Didisheim
Suzanne Sarah Didisheim wurde am 3. Januar 1893 in La Chaux-de-Fonds geboren. Als Kind war sie oft krank und verblieb viel in Leysin und Diablerets Kanton Vaud in den Alpen. Sie studierte an der Kunstakademie in Genf und fertigte auch Braille-Bücher. Nach dem Zweiten Weltkrieg kümmerte sie sich um die Kinder ihrer Schwester Marie Anne Miquette Blum-Didisheim. Suzanne Sarah verstarb am 1. Februar 1953 in Besançon, 60 Jahre alt.