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+ | Corum stellt ausschließlich hochpreisige Uhren, aber keine eigenen Uhrwerke her, ist also keine Manufaktur. Die Firma bezieht bzw. bezog ihre Uhrwerke u.a. von ETA und „Frederic Piguet“, bevor letztere vollständig in die Marke [[Blancpain]] integriert und deren exklusiver Lieferant wurde. Die linearen Uhrwerke der Golden Bridge werden von [[Parmigiani]] gefertigt. Bekannt ist Corum für ausgefallene Designideen. | ||
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− | Mit | + | Im Januar 2000 übernahmen die neuen Inhabern Severin und Michael Wunderman das Schweizer Familienunternehmen. Mit der Ernennung von Antonio Calce zum Geschäftsführer im Jahr 2007 wurde eine Neuausrichtung der bisherigen Geschäftsstrategie eingeläutet, die die klassischen Werte der Marke wieder in den Vordergrund stellen soll. |
− | + | Wichtigste Strategie war dabei die Rückführung der CORUM-Kollektion auf vier Modell-Linien: | |
− | + | Admiral's Cup. Der zeitgenössische, sportive Ausdruck der Marke. Mit ihrem zwölfeckigen Gehäuse und den 12 nautischen Zahlenflaggen ist sie sofort wiedererkennbar. | |
− | + | Romvlvs. Interpretationen eines klassischen Themas. Bei der Romvlvs sind die römischen Stundenziffern in die Lünette graviert. | |
− | + | Golden Bridge. Variationen in „Haute Horlogerie“: Die Golden Bridge setzt mit einem linear angeordnetes Uhrwerk auf einzigartige Optik. | |
− | + | Spécialités Horlogères. Individuell gestaltete Uhrwerke mit speziellen Komplikationen. | |
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Aktuelle Version vom 24. November 2021, 12:07 Uhr
Corum
Schweizer Uhrenfirma
1955 gründeten René Bannwart und Simone Ries in La Chaux-de-Fonds diese Firma und spezialisierte sich auf extravagante Armbanduhren mit mechanischen und Quarzwerken. Corum stellt ausschließlich hochpreisige Uhren, aber keine eigenen Uhrwerke her, ist also keine Manufaktur. Die Firma bezieht bzw. bezog ihre Uhrwerke u.a. von ETA und „Frederic Piguet“, bevor letztere vollständig in die Marke Blancpain integriert und deren exklusiver Lieferant wurde. Die linearen Uhrwerke der Golden Bridge werden von Parmigiani gefertigt. Bekannt ist Corum für ausgefallene Designideen.
Das erste Atelier von CORUM entstand in einer kleinen Fabrik, die Simones Vater Gaston Ries (1891-1958) seit 1924 leitete. Bannwart und Simone Ries übernahmen die Leitung und brachten 1956 die ersten von René Bannwart entworfenen Armbanduhren auf den Markt.
Das Modell Golden Bridge mit einem Miniatur-Stabuhrwerk zählt zu den bekanntesten Uhren von Corum. 1976 wurde Jean-René Bannwart Teilhaber und 1987 Direktor von CORUM. 1995 erfolgte der Neubau des Produktionsgebäudes in La Chaux-de-Fonds.
Im Jahr 2000 erwarb der Amerikaner Severin Wunderman 90% der Aktien, 10% verblieben bei Jean-René Bannwart. Kurt Schaffo veredelt spezielle Werke für CORUM.
Im Januar 2000 übernahmen die neuen Inhabern Severin und Michael Wunderman das Schweizer Familienunternehmen. Mit der Ernennung von Antonio Calce zum Geschäftsführer im Jahr 2007 wurde eine Neuausrichtung der bisherigen Geschäftsstrategie eingeläutet, die die klassischen Werte der Marke wieder in den Vordergrund stellen soll.
Wichtigste Strategie war dabei die Rückführung der CORUM-Kollektion auf vier Modell-Linien:
Admiral's Cup. Der zeitgenössische, sportive Ausdruck der Marke. Mit ihrem zwölfeckigen Gehäuse und den 12 nautischen Zahlenflaggen ist sie sofort wiedererkennbar.
Romvlvs. Interpretationen eines klassischen Themas. Bei der Romvlvs sind die römischen Stundenziffern in die Lünette graviert.
Golden Bridge. Variationen in „Haute Horlogerie“: Die Golden Bridge setzt mit einem linear angeordnetes Uhrwerk auf einzigartige Optik.
Spécialités Horlogères. Individuell gestaltete Uhrwerke mit speziellen Komplikationen.
Modelle
- Acier
- Admiral's Cup
- Arcus
- Bubble
- Romulus
- Tabogan
- Golden Bridge
Weiterführende Informationen
Anschrift
CORUM MONTRES SA
Rue du Petit-Château 1
Case postale 374
2301 LA CHAUX-DE-FONDS
Tel. +32 / 967 06 70
Fax +32 / 967 06 00