Constant Piguet: Unterschied zwischen den Versionen

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Am [[20. März]] [[1896]] wurde von Constant Piguet in Le Sentier ein Schlagwerksmechanismus für eine „Montre à répètition-carillon á quatre marteaux“ patentiert unter Nummer 11948.  
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Für diese Uhren mit Westminster Carrilon wurden 4 Tonfedern verwendet. Das [[Ebauche]] fertigte Le Coultre & Cie,heute [[Jaeger-LeCoultre]]. Die interne Kaliberbezeichnung lautet 19 CMS No.42, Dieses Werk wurde nur auf besondere Eingabe montiert und war auch erst gegen Anfang des Jahrhunderts in die
 
Für diese Uhren mit Westminster Carrilon wurden 4 Tonfedern verwendet. Das [[Ebauche]] fertigte Le Coultre & Cie,heute [[Jaeger-LeCoultre]]. Die interne Kaliberbezeichnung lautet 19 CMS No.42, Dieses Werk wurde nur auf besondere Eingabe montiert und war auch erst gegen Anfang des Jahrhunderts in die
 
Produktion aufgenommen worden. Laut Aussage Jaeger Le Coultre wurden nur geringe Stückzahlen ausgeliefert, einige davon an Constant Piguet. Dieser erweiterte das Werk um einen Schlagwerkshammer, eine Tonfeder, und veränderte die Kadratur. Da die Werke
 
Produktion aufgenommen worden. Laut Aussage Jaeger Le Coultre wurden nur geringe Stückzahlen ausgeliefert, einige davon an Constant Piguet. Dieser erweiterte das Werk um einen Schlagwerkshammer, eine Tonfeder, und veränderte die Kadratur. Da die Werke
ohne [[Hemmung]] und [[Steine]] geliefert wurden, mußte er auch noch diese Arbeiten erbringen. Danach wurde das Werk erst vollendet d.h. Terminiert. Seit [[1888/de|1888]] bestand ein zusammenwirkung zwischen die Firma Piguet und [[Nardin, Paul David|Paul David Nardin]] der Firma [[Ulysse Nardin/de|Ulysse Nardin]], möglich für die liefering von Unruhen, Piguet fertigte Experimental
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ohne [[Hemmung]] und [[Steine]] geliefert wurden, mußte er auch noch diese Arbeiten erbringen. Danach wurde das Werk erst vollendet d.h. Terminiert. Seit [[1888/de|1888]] bestand ein zusammenwirkung zwischen die Firma Piguet und [[Nardin, Paul David|Paul David Nardin]] der Firma [[Ulysse Nardin/de|Ulysse Nardin]], vermutlich für die liefering von Unruhen, Piguet fertigte Experimental
Unruhen aus einer Platin/Iridium Legierung für Nardin.  Um [[1907/de|1907]] übergab Jules Albert die Produktion an sein Werkstattleiter [[Jeanneret-dit-Grosjean), Charles Emile|Charles Emile Jeanneret-dit-Grosjean]] ''(1861-1953)''. Um [[1922/de|1922]] wurde das betrieb dan umbenennt in  
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Unruhen aus einer Platin/Iridium Legierung für Nardin.  Um [[1907/de|1907]] übergab Jules Albert die Produktion an sein Werkstattleiter [[Jeanneret-dit-Grosjean), Charles Emile|Charles Emile Jeanneret-dit-Grosjean]] ''(1861-1953)''. Um [[1922/de|1922]] wurde das Betrieb dan umbenannt in  
 
[[Jeanneret-Grosjean Charles Emile & Fils]], "fabricants de lames de répétition".
 
[[Jeanneret-Grosjean Charles Emile & Fils]], "fabricants de lames de répétition".
  
Uhren mit einem Carillon-Spielwerk sind ausgesprochen selten zu finden; es sind heute nur einige wenige Exemplare mit vier Hämmern und Westminsterschlag bekannt. Man weiß lediglich von zwei weiteren Uhrmachern - Eduard Jean Richard und Victorin Piguet - die sich auf diese Art von Uhr spezialisiert haben, und wurden nur drei Melodien von den Carillons mit vier Hämmern gespielt: der Westminsterschlag, die Schweizer Nationalhymne und God Save the King. Geliefert wurde u.a. die Abgebildete Uhr an die Firma [[Prior, Edward|Edward Prior]] in London.  
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Uhren mit einem Carillon-Spielwerk sind ausgesprochen selten zu finden; es sind heute nur einige wenige Exemplare mit vier Hämmern und Westminsterschlag bekannt. Man weiß lediglich von zwei weiteren Uhrmachern - Eduard Jean Richard und Victorin Piguet - die sich auf diese Art von Uhr spezialisiert haben, und wurden nur drei Melodien von den Carillons mit vier Hämmern gespielt: der Westminsterschlag, die Schweizer Nationalhymne und God Save the King. Geliefert wurde u.a. die Abgebildete Uhr an die Firma [[Prior, Edward|Edward Prior]] in [[London]].
  
 
==Uhren von Constant Piguet mit Carillon==
 
==Uhren von Constant Piguet mit Carillon==
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* [[Tissot SA/de|Ch. F. Tissot & Fils]], Le Locle, No. 3035, Swiss patent No. 11948. (1905-1910).
 
* [[Tissot SA/de|Ch. F. Tissot & Fils]], Le Locle, No. 3035, Swiss patent No. 11948. (1905-1910).
 
* H.J.C., Swiss, No. 3292, Patent No. 11948,  
 
* H.J.C., Swiss, No. 3292, Patent No. 11948,  
* [[Longines]], Saint-Imier No. 3652, Swiss patent No. 11948. (1905-1910).
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* [[Longines]], [[Saint-Imier]] No. 3652, Swiss patent No. 11948. (1905-1910).
* Longines, Saint-Imier No. 3774, Swiss patent No. 11948. (1905-1910).
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* Longines, [[Saint-Imier]] No. 3774, Swiss patent No. 11948. (1905-1910).
 
* [[Prior, Edward|Edward Prior]], London, Swiss patent No. 11948. (1905-1910).
 
* [[Prior, Edward|Edward Prior]], London, Swiss patent No. 11948. (1905-1910).
 
* The Sheffield Goldsmiths Company, Swiss patent No. 11948.
 
* The Sheffield Goldsmiths Company, Swiss patent No. 11948.

Aktuelle Version vom 24. Dezember 2016, 03:00 Uhr

Constant Piguet
(siehe auch: Piguet)

Constant Piguet au Sentier, hergestellt für Edward Prior, London, Geh. Nr. 48000, circa 1900
Constant Piguet au Sentier, werk mit Minutenrepetition und Westminster Carillon
Constant Piguet au Sentier Schweizer Patentschrift No. 11948

Schweizer Hersteller von Uhren mit Schlagwerk und Schlagwerkteile

Firmengeschichte

Die Firma Constant Piguet wurde gegrundet von David Constant Piguet in Le Sentier. Die Firma wurde vor allem bekannt für die verfertigumg von Schlagwerkteile für Taschenuhren, und spáter auch für die verfertigung von Taschennuhren mit Westminster Schlagwerk. Die Firma wurde 1881 auf der Nationalen Uhren Ausstellung in La-Chaux-de-Fonds mit einem Preis zweiter Klasse für seine Werke ausgezeichnet. Auf dieser Ausstellung wurden insgesamt 196 Preise vergeben: 28 erste Preise, 46 zweite, 54 dritte und 68 Anerkennungen. Zur dieser Zeit war der Sohn Jules Albert Piguet Inhaber der Firma, er war aber umgesiedelt nach Le Locle.

Am 20. März 1896 wurde von Constant Piguet in Le Sentier ein Schlagwerksmechanismus für eine „Montre à répètition-carillon á quatre marteaux“ patentiert unter der Nummer 11948.

Für diese Uhren mit Westminster Carrilon wurden 4 Tonfedern verwendet. Das Ebauche fertigte Le Coultre & Cie,heute Jaeger-LeCoultre. Die interne Kaliberbezeichnung lautet 19 CMS No.42, Dieses Werk wurde nur auf besondere Eingabe montiert und war auch erst gegen Anfang des Jahrhunderts in die Produktion aufgenommen worden. Laut Aussage Jaeger Le Coultre wurden nur geringe Stückzahlen ausgeliefert, einige davon an Constant Piguet. Dieser erweiterte das Werk um einen Schlagwerkshammer, eine Tonfeder, und veränderte die Kadratur. Da die Werke ohne Hemmung und Steine geliefert wurden, mußte er auch noch diese Arbeiten erbringen. Danach wurde das Werk erst vollendet d.h. Terminiert. Seit 1888 bestand ein zusammenwirkung zwischen die Firma Piguet und Paul David Nardin der Firma Ulysse Nardin, vermutlich für die liefering von Unruhen, Piguet fertigte Experimental Unruhen aus einer Platin/Iridium Legierung für Nardin. Um 1907 übergab Jules Albert die Produktion an sein Werkstattleiter Charles Emile Jeanneret-dit-Grosjean (1861-1953). Um 1922 wurde das Betrieb dan umbenannt in Jeanneret-Grosjean Charles Emile & Fils, "fabricants de lames de répétition".

Uhren mit einem Carillon-Spielwerk sind ausgesprochen selten zu finden; es sind heute nur einige wenige Exemplare mit vier Hämmern und Westminsterschlag bekannt. Man weiß lediglich von zwei weiteren Uhrmachern - Eduard Jean Richard und Victorin Piguet - die sich auf diese Art von Uhr spezialisiert haben, und wurden nur drei Melodien von den Carillons mit vier Hämmern gespielt: der Westminsterschlag, die Schweizer Nationalhymne und God Save the King. Geliefert wurde u.a. die Abgebildete Uhr an die Firma Edward Prior in London.

Uhren von Constant Piguet mit Carillon

  • Constant Piguet, Le Sentier, No. 3114, Swiss patent No. 11948. (1905-1910).
  • Constant Piguet, Le Sentier, No. 3133, Swiss patent No. 11948. (1905-1910).
  • Constant Piguet, Le Sentier, No. 3136, Swiss patent No. 11948. (1905-1910).
  • Constant Piguet, Le Sentier, No. 3378, Swiss patent No. 11948. (1915).
  • Constant Piguet, Le Sentier, No. 3657, Swiss patent No. 11948. (1915).
  • Constant Piguet, Le Sentier, No. 032209, Swiss patent No. 11948.
  • Paul Ditisheim, La Chaux-de-Fonds, Werk Nr. 119, Geh. Nr. 45323, Swiss patent No. 11948, (1911).
  • Paul Ditisheim, La Chaux-de-Fonds No. 47380, Swiss patent No. 11948. (1912-1913).
  • Ch. F. Tissot & Fils, Le Locle, No. 3035, Swiss patent No. 11948. (1905-1910).
  • H.J.C., Swiss, No. 3292, Patent No. 11948,
  • Longines, Saint-Imier No. 3652, Swiss patent No. 11948. (1905-1910).
  • Longines, Saint-Imier No. 3774, Swiss patent No. 11948. (1905-1910).
  • Edward Prior, London, Swiss patent No. 11948. (1905-1910).
  • The Sheffield Goldsmiths Company, Swiss patent No. 11948.

Weiterführende Informationen

Quellen

Literatur