Le Marquand, André: Unterschied zwischen den Versionen

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André Le Marquand wurde am [[17. August]] [[1930/de|1930]] in [[Neuchâtel]] geboren als Sohn  eines britischen Vaters, den Mahler Philip-John Le Marquand und einer Schweizer Mutter, Rose Marguerite Kurz geboren. Philip-John  wurde [[1935/de|1935]]\ als Schweizer Staatsbürger eingebürgert. Philip-John wurde auf der Insel Jersey im Ärmelkanal geboren.
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André (Eric) Le Marquand wurde am [[17. August]] [[1930/de|1930]] in [[Neuchâtel]] geboren als Sohn  eines britischen Vaters, den Mahler Philip-John Le Marquand und einer Schweizer Mutter, Rose Marguerite Kurz geboren. Philip-John  wurde [[1935/de|1935]]\ als Schweizer Staatsbürger eingebürgert. Philip-John wurde auf der Insel Jersey im Ärmelkanal geboren.
  
 
Seine künstlerische Ausbildung erhielt er [[1955/de|1955]] in der Schweiz und in England, bevor er ein anglo-schweizerischer Architekt wurde. Nachdem er als junger Mann viel gereist hat, war er mittlerweile fest in der Schweiz verankert.  Er heiratete Monique Giauque ''(1931-2021)'', aus der Ehe gingen ein Sohn und eine Tochter hervor Monique Giauque arbeitete damals in der Uhrenfabrik [[Catena SA]] in Bulle. Zu dieser Zeit baute Catena SA neue Fabriken und André wurde gebeten,ein Fresko im frischen Mörtel des Gebäudes zu schaffen. Nach dem Start der ersten Raumfahrzeuge im Jahr [[1969/de|1969]] (möglicherweise nicht zufällig im selben Jahr, in dem David Bowies „Space Oddity“ erschien), bitten der Besitzer von Catena Bulle Schweiz, [[Lebet, Claude|Claude Lebet]], und der Direktor [[Bourquin, Francis|Francis Bourquin]] André Le Marquand, eine Uhrenserie mit völlig neuem Design zu kreieren. Le Marquand schuf die „Spaceman“ Armbanduhr als Hommage an die Eroberung des Weltraums. Das Ergebnis war eine Edition von vier Uhrenserien aus den Jahren [[1972/de|1972]] und [[1973/de|1973]], die fast alle von einem Astronautenhelm inspiriert sind.  Am [[11. Dezember]] [[1969/de|1969]] wurde das Design in den USA unter der Nr. 20.466 eingetragen und eine Patentanmeldung wurde am [[10. Februar]] [[1970/de|1970]] in der Schweiz eingereicht. Diese Uhren wurden auch von Tressa Lux (marke von Catena), [[Fortis]], [[Urban Jürgensen & Sønner/de|Jules Jurgensen]], [[Octo Watch Company]], [[Zeno-Watch Basel/de|Zeno Watch]], [[Harlem Watch Company]], [[Omax Watch Company]] und anderen verkauft. Die Spaceman-Uhren sorgen auf der Basler Messe [[1972/de|1972]] für Aufsehen. Niemand hätte gedacht, dass diese seltsamen Uhren jemals verkauft werden könnten. Dennoch wurden innerhalb von zehn Jahren weltweit 150.000 Spacemans verkauft. Besonders im Fernen Osten und in Hollywood waren die Uhren sehr erfolgreich. In Hongkong wurden viele gefälschte Kopien hergestellt.
 
Seine künstlerische Ausbildung erhielt er [[1955/de|1955]] in der Schweiz und in England, bevor er ein anglo-schweizerischer Architekt wurde. Nachdem er als junger Mann viel gereist hat, war er mittlerweile fest in der Schweiz verankert.  Er heiratete Monique Giauque ''(1931-2021)'', aus der Ehe gingen ein Sohn und eine Tochter hervor Monique Giauque arbeitete damals in der Uhrenfabrik [[Catena SA]] in Bulle. Zu dieser Zeit baute Catena SA neue Fabriken und André wurde gebeten,ein Fresko im frischen Mörtel des Gebäudes zu schaffen. Nach dem Start der ersten Raumfahrzeuge im Jahr [[1969/de|1969]] (möglicherweise nicht zufällig im selben Jahr, in dem David Bowies „Space Oddity“ erschien), bitten der Besitzer von Catena Bulle Schweiz, [[Lebet, Claude|Claude Lebet]], und der Direktor [[Bourquin, Francis|Francis Bourquin]] André Le Marquand, eine Uhrenserie mit völlig neuem Design zu kreieren. Le Marquand schuf die „Spaceman“ Armbanduhr als Hommage an die Eroberung des Weltraums. Das Ergebnis war eine Edition von vier Uhrenserien aus den Jahren [[1972/de|1972]] und [[1973/de|1973]], die fast alle von einem Astronautenhelm inspiriert sind.  Am [[11. Dezember]] [[1969/de|1969]] wurde das Design in den USA unter der Nr. 20.466 eingetragen und eine Patentanmeldung wurde am [[10. Februar]] [[1970/de|1970]] in der Schweiz eingereicht. Diese Uhren wurden auch von Tressa Lux (marke von Catena), [[Fortis]], [[Urban Jürgensen & Sønner/de|Jules Jurgensen]], [[Octo Watch Company]], [[Zeno-Watch Basel/de|Zeno Watch]], [[Harlem Watch Company]], [[Omax Watch Company]] und anderen verkauft. Die Spaceman-Uhren sorgen auf der Basler Messe [[1972/de|1972]] für Aufsehen. Niemand hätte gedacht, dass diese seltsamen Uhren jemals verkauft werden könnten. Dennoch wurden innerhalb von zehn Jahren weltweit 150.000 Spacemans verkauft. Besonders im Fernen Osten und in Hollywood waren die Uhren sehr erfolgreich. In Hongkong wurden viele gefälschte Kopien hergestellt.

Version vom 15. Dezember 2023, 12:12 Uhr

Schweizer Architekt Uhrendesigner und Uhrenfabrikant

Kreuz am Grab von André und Monique Le Marquand, Fontainemelon ?

André (Eric) Le Marquand wurde am 17. August 1930 in Neuchâtel geboren als Sohn eines britischen Vaters, den Mahler Philip-John Le Marquand und einer Schweizer Mutter, Rose Marguerite Kurz geboren. Philip-John wurde 1935\ als Schweizer Staatsbürger eingebürgert. Philip-John wurde auf der Insel Jersey im Ärmelkanal geboren.

Seine künstlerische Ausbildung erhielt er 1955 in der Schweiz und in England, bevor er ein anglo-schweizerischer Architekt wurde. Nachdem er als junger Mann viel gereist hat, war er mittlerweile fest in der Schweiz verankert. Er heiratete Monique Giauque (1931-2021), aus der Ehe gingen ein Sohn und eine Tochter hervor Monique Giauque arbeitete damals in der Uhrenfabrik Catena SA in Bulle. Zu dieser Zeit baute Catena SA neue Fabriken und André wurde gebeten,ein Fresko im frischen Mörtel des Gebäudes zu schaffen. Nach dem Start der ersten Raumfahrzeuge im Jahr 1969 (möglicherweise nicht zufällig im selben Jahr, in dem David Bowies „Space Oddity“ erschien), bitten der Besitzer von Catena Bulle Schweiz, Claude Lebet, und der Direktor Francis Bourquin André Le Marquand, eine Uhrenserie mit völlig neuem Design zu kreieren. Le Marquand schuf die „Spaceman“ Armbanduhr als Hommage an die Eroberung des Weltraums. Das Ergebnis war eine Edition von vier Uhrenserien aus den Jahren 1972 und 1973, die fast alle von einem Astronautenhelm inspiriert sind. Am 11. Dezember 1969 wurde das Design in den USA unter der Nr. 20.466 eingetragen und eine Patentanmeldung wurde am 10. Februar 1970 in der Schweiz eingereicht. Diese Uhren wurden auch von Tressa Lux (marke von Catena), Fortis, Jules Jurgensen, Octo Watch Company, Zeno Watch, Harlem Watch Company, Omax Watch Company und anderen verkauft. Die Spaceman-Uhren sorgen auf der Basler Messe 1972 für Aufsehen. Niemand hätte gedacht, dass diese seltsamen Uhren jemals verkauft werden könnten. Dennoch wurden innerhalb von zehn Jahren weltweit 150.000 Spacemans verkauft. Besonders im Fernen Osten und in Hollywood waren die Uhren sehr erfolgreich. In Hongkong wurden viele gefälschte Kopien hergestellt. 1974 folgte die zweite rechteckige Serie „Spaceman Audacieuse“ und verfügt über ein asymmetrisch geformtes Armband aus verchromtem Stahl, lackiertem Leder oder normalem Lederarmband. Jede Uhr wurde als Herrenuhr und als kleinere Damenuhr hergestellt. Erhältlich mit Tag, mit und ohne Tag und Datum sowie mit Automatik- oder Normalwerk. Die Uhr wurde bis im Jahr 1977 hergestellt und sogar auch noch ein Quarzmodell mit Flüssigkristallanzeige von Microma oder ETA-ESA 942.711 werk mit Chronograf.

André Le Marquand war vor allem für seine Sammlung bekannter Armbanduhren bekannt. Im Jahr 1978 gründete Le Marquand sein eigenes Schweizer Uhrenunternehmen, Orama SA. Später kam noch Side Watch dazu. Das Unternehmen entwarf auch Modelle in Zusammenarbeit mit Bulova. Wie viele Uhrenhersteller der Mittelklasse litt auch Le Marquand unter dem Zusammenbruch der Märkte im Nahen Osten nach dem 11. September 2001. André Le Marquand ging 2005 in den Ruhestand und der Sohn Cédric Le Marquand übernahm die Leitung des Unternehmens. Die Firma Orama SA und Side Watch wurde umbenennt in Master Timekeeper MTK S.A.

André Le Marquand starb am 4. Dezember 2017 88 Jahre alt, und wurde begraben am Friedhof von Biel-Madretsch. Dem Bild des Grabes auf Geneanet zufolge würde es sich in Fontainemelon befinden.

Weiterführende Informationen

Literatur

  • History of the modern wrist watch 1950-1983, Peter Doensen, Snoeck Publishers, 1994, ISBN-10 905349135X, ISBN-13 978-9053491355. * Peten Doensen schreibt is seinem Buch über seine Geburt, dass sie in eines britischen Vaters stattfand.

Externe Links

Quelle

  • Todesanzeige von André Le Marquand im Bieler Tagblatt, (Nicht öffentliche Informationen, die über die umstrittene Website Famads erlangt wurden und nur dem Autor bekannt sind)
  • Papers relating to the nationality and ability of work in Jersey of Philip John Le Marquand, a British National by birth who obtained Swiss Nationality. Reference: A/D1/N1/4/23 Date: January 23rd 1937 - February 20th 1937.