Upjohn, James (1)

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(siehe auch: Upjohn)

:James Upjohn, Hochrelief-Repoussé-Spindeltaschenuhr, mit Viertelstundenrepetition im Dreifachgehäuse "Marcus Antonius und Kleopatra" ca. 1760
Rückseite, Hochrelief-Repoussé Außengehäuse ""Marcus Antonius und Kleopatra"
Werkseite, Vollplatinenwerk, Kette/Schnecke, 2 Hämmer, dreiarmige Stahlunruh.

Englischer Uhrmacher

James Upjohn wurde am 23. April 1722 in Shaftesbury, Dorset, geboren als Sohn von Edward Upjohn (1686-1764) und Mary Case. James war der Bruder von William Upjohn (1), Peter Upjohn (1), Nathaniel Upjohn und Richard Upjohn. Die Brüder wurden von ihrem Vater zum Uhrmacher ausgebildet. Glücklicherweise schrieb James ein umfassendes Tagebuch über sein Leben und seine Reisen, welches in der Bibliothek der Clockmakers Company aufbewahrt wurde. Es wurde zwischenzeitlich übertragen und erst kürzlich veröffentlicht.

James Upjohn zog 1743 nach London, nachdem er sich mit seinem Vater überworfen hatte und gründete ein eigenes, sehr erfolgreiches Unternehmen. Er war eine Zeit lang verantwortlich für einige der wichtigsten Uhren, die von James Cox nach China geschickt wurden. Obwohl Upjohn sie nicht signiert hat, bestätigen detaillierte Beschreibungen in seinem Manuskript, dass er der Hersteller von verschiedene Uhren war. In der Tat beschreibt er die Lieferung nach China wie folgt: "Diese Autos und Tempel wurden im Jahr 1771 nach Kanton in China geschickt und kosteten £115 Fracht und £105 Versicherung...." Die Stücke wurden letztendlich an den Kaiserhof verkauft und mindestens zwei davon sind in der Sammlung der Verbotenen Stadt erhalten. Zu erwähnen ist vor allem die Elefantenkutsche, die von Upjohn als "Auto" beschrieben und mit 136 Nocken in einem Museumskatalog als "längste in der Verbotenen Stadt aufbewahrte, im Westen hergestellte Uhr" bezeichnet wurde.

1764 er wurde Bürger der stadt und London war er in St. Martin Le grand ansässig, später in Threadneedle Street (1760–1763) und schließlich in Lombard Street in 1764. Er heiratete Mary Garle und arbeitete später zusammen mit sein Sohn Francis Upjohn in die Firma James Upjohn & Co bis er verstarb. Francis Upjohn siedelte um nach Red Lion Street. Er tourte durch Europa, einschließlich Flandern, Holland, Frankreich und Deutschland, um den Handel aufzubauen. Er besuchte den Palast von Versailles und er sah den König Ludwig XV mit zwei seiner Töchter. Er hat Willem V van Oranje persönlich gesprochen, die er als sehr liebenswürdig empfanden, außer dass er keine Einkäufe machte und obwohl er James etwas Geld gab, reichte das nicht für seine Kosten. Aus die Ehe mit Mary Garle ist heute nur Tochter Rebecca bekant, sie heiratete William Cox doch aus seinen eigenen Unterlagen wird deutlich, dass er mehr Kinder hatte. William Cox war der Bruder von Robert Harvey Cox und und lernte das Uhrmacherhandwerk von sein Bruder in 1779 in Christchurch Dorset. Er diente beim Militär in England bis er am 24. August 1799 auf dem Schiff Minerva mit seiner Frau und vier Söhnen nach New South Wales, Australien, auswanderte. Möglicherweise war William und Robert Cox auch Familie von James Cox. James Upjohn ist das bekannteste Mitglied einer Uhrmacherfamilie aus Exeter. Es wird vermutet, dass er seine Uhrwerke in Exeter herstellte oder zumindest fertigstellen ließ. Die Upjohns exportierten ihre Uhren hauptsächlich in die Niederlande.

James Upjohn starb 1794 in Hornsey, London.

Weiterführende Informationen

Literatur

  • Bibliothek der Guildhall, Ms. 20,384, und Leopold, J. & Smith, R., The Life and Travels of James Upjohn, AHS, WCC, 2016, Seite 127.
  • Palastmuseum, Timepieces in the Imperial Palace, Verlagshaus der Verbotenen Stadt, Peking, 2008, S.242, Katalog-Nr. 165.
  • The Life and Travels of James Upjohn, Leopold (John) & Smith (Roger) editors: 1783 - 2016, ISBN 0901180521 / ISBN 9780901180520
  • The Christchurch Fusee Chain Gang, Sue Newman, Amberley Publishing; 1st Edition edition 15 Jan. 2010, ISBN 184868441X, ISBN 978-1848684416.

Externe Links