Leon Hatot S.A.: Unterschied zwischen den Versionen

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*Am [[26. September]] [[1923]] wird das Patent Nr.: 583 331 in Frankreich für das ATO - Prinzip angemeldet.
 
*Am [[26. September]] [[1923]] wird das Patent Nr.: 583 331 in Frankreich für das ATO - Prinzip angemeldet.
*Leon Hatot erhält am [[1. Dezember]] [[1930]] ein Patent unter der Veröffentlichungsnummer GB374433 auf die Konstruktion eines [[Aufzug|automatischen Aufzuges]] für [[Armbanduhr]]en, bei dem das Aufziehen durch Hin- und Herrollen des Werks im Gehäuse bewirkt wird (sog. [[Rüttelaufzug]]).  
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*Leon Hatot erhält am [[1. Dezember]] [[1930]] ein Patent unter der Veröffentlichungsnummer GB374433 auf die Konstruktion eines [[Aufzug|automatischen Aufzuges]] für [[Armbanduhr]]en, bei dem das Aufziehen durch Hin- und Herrollen des Werks im Gehäuse bewirkt wird (sog. [[Rüttelaufzug]]).
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== Weiterführende Informationen ==
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==Literatur==
 
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Version vom 6. Dezember 2010, 02:57 Uhr

Leon Hatot S.A.
(siehe auch: Hatot)

Leon Hatot S.A.
S.A. Léon Hatot Weltzeituhr
Musée du Temps (Besançon)
,ATO prizip

Die Leon Hatot S.A. wurde 1905 von Léon Hatot gegründet. Er war als Graveur von Uhrgehäusen in Besançon tätig. 1911 übernahm er in Paris die Firma Brédillard. Ab 1923 fertigte die "Société Anonyme des Établissements Léon Hatot". batteriebetriebene Penduletten unter der Marke „ATO“. 1925 gewann die Firma Hatot auf der „Exposition internationale des arts decoratifs“ einen Grand Prix für das Fabrikationsprogramm elektrischer Uhren. 1929 entwickelte die Firma eine Form eines automatischen Aufzuges für Armbanduhren, bei dem das Aufziehen durch Hin- und Herrollen des Werks im Gehäuse bewirkt wird (sog. Rüttelaufzug). 1930 erhielt Hatot auf diese Konstruktion ein Patent. Diese Erfindung wurde mit der „Medaille d'honneur“ der „Société d'encouragement pour l'industrie nationale“ ausgezeichnet. Blancpain sicherte sich auf Basis eines Kontraktes mit der Leon Hatot S.A., Paris das Exklusivrecht auf die Herstellung der Rolls-Uhren mit automatischem Aufzug sowie die Vertriebsrechte in Frankreich und Belgien. Hatots System konnte sich jedoch nicht dauerhaft durchsetzen. Er experimentierte in den zwanziger Jahren auch an einem automatischen Aufzug für Taschenuhren. Die Leitung der Firma wurde 1926 übernommen durch Edouard Dietsch, de Schwiegersohn von Léon Hatot. 1933 übenahm Leon Hatot S.A. die Firma Paul Garnier. Nachher erfolgte die Verlegung der Produktion von Garnier nach Besançon wo die Werkstätten von Hatot sich befanden. Dieser Umzug konnte ein Jahr nach der Übernahme im Jahre 1934 abgeschlossen werden. Die Firma wurde um 1997 aufgelöst. Die Markenname wurde später verkauft.

Die Marke Léon Hatot

Es gibt mittlerweile eine Schmuck und Uhrenmarke unter dem Namen von Léon Hatot. Näheres siehe Léon Hatot, eine Marke der Swatch Group.

Patente

Weiterführende Informationen

Literatur

  • Leon Hatot (Memoire); Arlette E. Emch (Author); Herausgeber: Assouline Publishing (February 1, 2005); Sprache: English; ISBN 2843234719