Robin, Robert: Unterschied zwischen den Versionen

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Später wurde er auch ''"horloger de la République"'' in  1794, und ''"horloger du Directoire"'' in 1796.
 
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Zu seiner Kunden war auch die Herzöge von Duras, Richelieu und der Marquis de Sérent.
 
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Nach der Französischen Revolution war Robert Robin einer der ersten Uhrmacher, die die Dezimalzeit unterstützten. Im Jahr 1793 verfasste er den Artikel mit dem Titel " Description de la pendule décimale à secondes"; im Jahr II (1793-94) schrieb er die Abhandlungen "Mémoire contenant la description d’un échappement libre, ou à détente" und "Réflexions sur les montres décimales".
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Robin konstruierte eine Dezimaluhr, die er der Nationalversammlung zusammen mit einer Beschreibung der astronomischen Uhr mit Zentralsekunde, Dezimalzeit, Schlagwerk und Aufzug als Geschenk überreichte - die Aufziehvorrichtung war der Mechanimus, dem seine Leidenschaft galt. Die Untersuchung einiger Uhren zeigt, dass der junge Jean-Joseph Robin, der seine Laufbahn im Kaiserreich begann, von seinem Vater hergestellte Werke und Zifferblätter verwendete oder überarbeitete.
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So besitzt zum Beispiel Robert Robins Regulator in einem Gehäuse aus Glas und Mahagoni mit Kapitell, der sich heute im Musée Lambinet in Versailles (Inv. 947) befindet, einen Aufzug und ein Kompensationspendel mit einem Thermometer mit Email-Zifferblatt. Die Werksplatte trägt die Inschrift: "Pendule à seconde décimale par Robin membre de la Société des inventions et découvertes de France". Die Uhr ist signiert mit "Pendule de compansation (sic) Par Robin aux Galeries du Louvre A PARIS". Der außergewöhnliche Ausstellungskatalog "La révolution dans la mesure du temps" hält fest, dass "Zifferblatt und Werk der Uhr verändert wurden um den duodezimalen Stunden und dem Gregorianischen Kalender Rechnung zu tragen; dies wurde nach 1805 von einem von Robins Söhnen ausgeführt, der seinen Namen auf das vorhandene Zifferblatt prägte."
  
 
Robin arbeitete noch einige Jahren zusammen mit sein beide Söhne und signierte die Uhren mit Robin fils à Paris.  
 
Robin arbeitete noch einige Jahren zusammen mit sein beide Söhne und signierte die Uhren mit Robin fils à Paris.  
 
Robert Robin starb am [[17. Juli]] [[1799/de|1799]] in Paris. (Im Buch [[Watchmakers & Clockmakers of the World]] ist als Sterbejahr 1809 vermerkt.)
 
Robert Robin starb am [[17. Juli]] [[1799/de|1799]] in Paris. (Im Buch [[Watchmakers & Clockmakers of the World]] ist als Sterbejahr 1809 vermerkt.)
 
  
 
Seine Arbeiten sind z.B. heute im [[Musée du Louvre]], [[Musée des Arts et Métiers]], [[Château de Versailles]] (Petit Trianon), [[Musée Paul-Dupuy]] und Corcoran Gallery of Art, Washington, D.C. zu bewundern.
 
Seine Arbeiten sind z.B. heute im [[Musée du Louvre]], [[Musée des Arts et Métiers]], [[Château de Versailles]] (Petit Trianon), [[Musée Paul-Dupuy]] und Corcoran Gallery of Art, Washington, D.C. zu bewundern.

Version vom 2. April 2014, 14:41 Uhr

(siehe auch: Robin)

Robert Robin
Robert Robin Präzionsuhr mit Schlagwerk für Marie Antoinette in Kapelle im Petit Trianon (Château de Versailles).
Pendule von Robert Robin, gehäuse Pierre-Philippe Thomire mit Sèvres Porzellan ein entwurf von Jean Démosthène Dugourc, Corcoran Gallery of Art, ein ähnliche Uhr befindet sich im musée des Arts décoratifs.

Französischer Uhrmacher

Lebenslauf

Robert Robin wurde am 16. April 1742 zu Chauny geboren. Er war um das Jahr 1794 als Hofuhrmacher in Paris tätig und genoss wegen seiner Geschicklichkeit ein hohes Ansehen. Robin war verheiratet mit Marguerite Rose Théliol (1742-1792) aus dieser Ehe wurden Nicolas-Robert Robin und Jean Joseph Robin geboren welche ebenfalls Uhrmacher wurden. Robin war in der Grande Rue du Faubourg Saint-Honoré in 1772, Rue des Fossés-Saint-Germain-l'Auxerrois 1775, Rue Saint-Honoré im Hôtel d'Aligre 1778, und in der Galeries du Louvre (1786) ansässig.

Noch heute bekannt sind seine außergewöhnlichen Regulatoren von höchster Qualität. Robert Robin arbeitete mit den besten Bronzierern seiner Zeit; er arbeitete zum Beispiel mit Robert und Jean-Bapiste Osmond, Thomire, Rémond, Claude Galle, Balthasard Lieutaud, Levasseur, Jean-Henri Riesener und Adam Weisweler sowie mit den berühmten Emailleuren Barbezat, Dubuisson und Coteau.

Robin war bei den Mitgliedern der königlichen Familie äußerst beliebt - besonders die Königin schätzte seine Arbeiten sehr. Er wurde zum Hofuhrmacher am Hofe von König Ludwig XVI. und Königin Marie Antoinette ernannt; "Horloger du Duc de Chartres" in 1778, "Valet de chambre-horloger ordinaire de la Reine" in 1786, und "Horloger de Monsieur"(Le Roi) in 1785. Später wurde er auch "horloger de la République" in 1794, und "horloger du Directoire" in 1796. Zu seiner Kunden war auch die Herzöge von Duras, Richelieu und der Marquis de Sérent.

Nach der Französischen Revolution war Robert Robin einer der ersten Uhrmacher, die die Dezimalzeit unterstützten. Im Jahr 1793 verfasste er den Artikel mit dem Titel " Description de la pendule décimale à secondes"; im Jahr II (1793-94) schrieb er die Abhandlungen "Mémoire contenant la description d’un échappement libre, ou à détente" und "Réflexions sur les montres décimales". Robin konstruierte eine Dezimaluhr, die er der Nationalversammlung zusammen mit einer Beschreibung der astronomischen Uhr mit Zentralsekunde, Dezimalzeit, Schlagwerk und Aufzug als Geschenk überreichte - die Aufziehvorrichtung war der Mechanimus, dem seine Leidenschaft galt. Die Untersuchung einiger Uhren zeigt, dass der junge Jean-Joseph Robin, der seine Laufbahn im Kaiserreich begann, von seinem Vater hergestellte Werke und Zifferblätter verwendete oder überarbeitete. So besitzt zum Beispiel Robert Robins Regulator in einem Gehäuse aus Glas und Mahagoni mit Kapitell, der sich heute im Musée Lambinet in Versailles (Inv. 947) befindet, einen Aufzug und ein Kompensationspendel mit einem Thermometer mit Email-Zifferblatt. Die Werksplatte trägt die Inschrift: "Pendule à seconde décimale par Robin membre de la Société des inventions et découvertes de France". Die Uhr ist signiert mit "Pendule de compansation (sic) Par Robin aux Galeries du Louvre A PARIS". Der außergewöhnliche Ausstellungskatalog "La révolution dans la mesure du temps" hält fest, dass "Zifferblatt und Werk der Uhr verändert wurden um den duodezimalen Stunden und dem Gregorianischen Kalender Rechnung zu tragen; dies wurde nach 1805 von einem von Robins Söhnen ausgeführt, der seinen Namen auf das vorhandene Zifferblatt prägte."

Robin arbeitete noch einige Jahren zusammen mit sein beide Söhne und signierte die Uhren mit Robin fils à Paris. Robert Robin starb am 17. Juli 1799 in Paris. (Im Buch Watchmakers & Clockmakers of the World ist als Sterbejahr 1809 vermerkt.)

Seine Arbeiten sind z.B. heute im Musée du Louvre, Musée des Arts et Métiers, Château de Versailles (Petit Trianon), Musée Paul-Dupuy und Corcoran Gallery of Art, Washington, D.C. zu bewundern. Bei der Ausstellung «Chefs d'œuvre de l'horlogerie française» von François-Paul Journe in 2009 befand sich neben astronomische Uhren von Constantin Louis Detouche, Jean-Louis Bouchet, und Jean Antoine Lepine auch ein Uhr von Robert Robin.

Lehrlinge von Robin

Weiterführende Informationen

Weblinks

Literatur