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Die Firmen Breitling, [[Heuer]]-Leonidas, [[Hamilton]]-[[Buren Watch Company|Büren]] und Dubois-Dépraz arbeiten in einem geheimen Projekt zusammen, um den weltersten Chronographen mit [[Aufzug|automatischem Aufzug]] zu entwickeln. Am [[3. März]] [[1969]] stellen sie gleichzeitig in [[Genf]], New York, Hongkong und Beirut ihr Produkt unter dem Namen [[Breitling Kaliber 11|Kaliber 11 "Chronomatic"]] vor, bei dem das [[Federhaus]] der Uhr mittels einer exzentrischen Schwungmasse aufgezogen wurde.
 
Die Firmen Breitling, [[Heuer]]-Leonidas, [[Hamilton]]-[[Buren Watch Company|Büren]] und Dubois-Dépraz arbeiten in einem geheimen Projekt zusammen, um den weltersten Chronographen mit [[Aufzug|automatischem Aufzug]] zu entwickeln. Am [[3. März]] [[1969]] stellen sie gleichzeitig in [[Genf]], New York, Hongkong und Beirut ihr Produkt unter dem Namen [[Breitling Kaliber 11|Kaliber 11 "Chronomatic"]] vor, bei dem das [[Federhaus]] der Uhr mittels einer exzentrischen Schwungmasse aufgezogen wurde.
  
Aber bereits am [[10. Januar]] desselben Jahres war ihnen die Firma [[Zenith]]-[[Movado]] zuvorgekommen, indem sie ihre eigene Entwicklung eines automatischen Chronographenwerks, genannt "El Primero", also "der Erste", der Weltöffentlichkeit präsentiert hatte. Während das Kaliber "Chronomatic" nur 19.800 Halbschwingungen macht, schlägt der Konkurrent "El Primero" mit für damalige Verhältnisse ungewöhnlichen 36.000 Halbschwingungen. Beide Entwicklungen markieren, jede für sich, Spitzenleistungen der Schweizer Uhrmacherkunst.
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Aber bereits am [[10. Januar]] desselben Jahres war ihnen die Firma [[Zenith]]-[[Movado]] zuvorgekommen, indem sie ihre eigene Entwicklung eines automatischen Chronographenwerks, genannt "El Primero", also "der Erste", der Weltöffentlichkeit präsentiert hatte. Während das Kaliber "Chronomatic" nur 19.800 Halbschwingungen macht, schlägt der Konkurrent [[Zenith El Primero|"El Primero"]] mit für damalige Verhältnisse ungewöhnlichen 36.000 Halbschwingungen. Beide Entwicklungen markieren, jede für sich, Spitzenleistungen der Schweizer Uhrmacherkunst.
  
 
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Version vom 11. Dezember 2007, 18:35 Uhr

Firmenlogo
Breitling "Navitimer", 50er Jahre

Breitling SA

Breitling wurde 1884 von Léon Breitling in St. Imier (Schweiz) gegründet. 1892 erfolgte der Umzug nach La Chaux-de-Fonds in die neu errichtete Uhrenfabrik, die sich zunächst auf Taschenuhren spezialisierte. 1914 stirbt Léon Breitling mit nur 54 Jahren und vermacht die Manufaktur seinem Sohn Gaston Breitling. Dieser beginnt sich im Zuge der damals einsetzenden Entwicklung der Luftfahrt für Fliegerei zu interessieren und stellt Überlegungen an, wie sich Uhren hierzu geeignet einsetzen lassen. Bereits ab 1914 werden Armbanduhren mit Chronograph für sportliche und militärische Zwecke gefertigt.

Armband- und Bord-Chronographen für Piloten

Nach dem Tod von Gaston Breitling im Jahre 1927 erbt sein Neffe Willy die Firma. Er setzt die Entwicklungen seines Vorgängers fort.

Schon 1930 bietet die Firma ca. 40 verschiedene Chronographen-Modelle an.

Im Jahre 1936 bringt Willy Breitling einen berühmt gewordenen Bordchronographen für Flugzeuge auf den Markt, der später von über 30 Luftfahrtgesellschaften verwendet wird, und beliefert seither die Royal Airforce mit Borduhren für ihre Flugzeuge.

Die Klassiker Chronomat und Navitimer

1942 präsentiert Breitling das Modell Chronomat, einen Chronographen mit Rechenschieber und Handaufzug, der bei den amerikanischen Streitkräften (US Army Air Force) offiziell eingeführt wird.

Das bekannteste Modell der Firma ist der 1952 entwickelte "Navitimer" mit eingebautem Rechenschieber, von dem 1986 eine Neuauflage auf den Markt gebracht wird. Dieser Armbandchronograph kann durch seine Möglichkeit, eine korrekte Flugüberwachung zu realisieren, ein Bordinstrument ersetzen. Mit seiner Hilfe lassen sich Zeitmessung, Geschwindigkeitsberechnung sowie die Messung des Treibstoffverbrauchs durchführen. Der Navitimer wird zur offiziellen Fliegeruhr der Pilotenvereinigung AOPA auserkoren, deren Logo die ersten Modelle ziert.

Das automatische Chronographenkaliber 11 "Chronomatic"

Die Firmen Breitling, Heuer-Leonidas, Hamilton-Büren und Dubois-Dépraz arbeiten in einem geheimen Projekt zusammen, um den weltersten Chronographen mit automatischem Aufzug zu entwickeln. Am 3. März 1969 stellen sie gleichzeitig in Genf, New York, Hongkong und Beirut ihr Produkt unter dem Namen Kaliber 11 "Chronomatic" vor, bei dem das Federhaus der Uhr mittels einer exzentrischen Schwungmasse aufgezogen wurde.

Aber bereits am 10. Januar desselben Jahres war ihnen die Firma Zenith-Movado zuvorgekommen, indem sie ihre eigene Entwicklung eines automatischen Chronographenwerks, genannt "El Primero", also "der Erste", der Weltöffentlichkeit präsentiert hatte. Während das Kaliber "Chronomatic" nur 19.800 Halbschwingungen macht, schlägt der Konkurrent "El Primero" mit für damalige Verhältnisse ungewöhnlichen 36.000 Halbschwingungen. Beide Entwicklungen markieren, jede für sich, Spitzenleistungen der Schweizer Uhrmacherkunst.

Neubeginn unter Ernest Schneider

1979 wurde die Firma geschlossen, aber 1982 reaktivierte Ernest Schneider in Grenchen diese wieder und ließ das alte Firmenprogramm sportlicher Armbandchronographen wieder aufleben.

Literatur

Weiterführende Informationen

Anschrift

Breitling SA
P.O. Box 1132
CH-2540 Grenchen
Tel. +41 32 654 54 54
Fax. +41 32 654 54 01

Weblinks