Girard, Constantin Othenin: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Constantin Othenin Girard wurde [[1825/de|1825]] geboren. Er | + | Constantin Othenin Girard wurde [[1825/de|1825]] geboren. Er war von [[1845/de|1845]] bis [[1850/de|1850]] Partner von [[Robert|C. Robert]]. <ref>[[Watchmakers & Clockmakers of the World]]; Autor: Baillie, G. H.; Seite 124; ISBN 140679113X</ref> [[1852/de|1852]] gründete er in [[La Chaux-de-Fonds]] die Firma [[Girard & Cie]]. [[1856/de|1856]] heiratete er Marie Perregaux die Tochter des Uhrmachers [[Perregaux, Henri François|Henri François Perregaux]] und Schwester des Chronometermachers [[Perregaux, Henri|Henri Perregaux]]. Im gleichen Jahr gründete er in La Chaux-de-Fonds die [[Manufaktur]] [[Girard-Perregaux]]. Seinem Schwager Henri Perregaux arbeitete für ihm ab [[1860/de|1860]] und würde vertreter in Südamerika. Ab [[1865/de|1865]] fertigte er Taschenuhren mit [[Brücke|Dreibrückenwerk]] und [[Tourbillon]]. Die Drehgestelle für diese legendären Uhren stammten aus eigener Fertigung, wurden aber zum Teil auch von [[Grether, Auguste|Auguste Grether]], [[Pellaton-Favre, Albert|Albert Pellaton-Favre]] und [[Guinand, Ernest|Ernest Guinand]] bezogen. [[1867/de|1867]] präsentierte Constantin Girard einen [[Tourbillon]] auf der Weltausstellung in Paris und gewann damit eine Goldmedaille. Constantin Girard konzipierte ab [[1880/de|1880]] im Auftrag von Kaiser Willhelm I. [[Armbanduhr]]en für die deutschen Marineoffiziere und fertigte davon zweitausend Uhren. Diese Produktion stellt die erste große Serienfertigung von [[Armbanduhr]]en dar. [[1889/de|1889]] erzielte die berühmte [[Tourbillon]] mit drei [[Brücke|Goldbrücken]], deren Entwicklung mehrere Jahre in Anspruch nahm, auf der Weltausstellung in Paris eine Goldmedaille. Diese Uhr wurde dann im Jahr [[1901/de|1901]] aufgrund ihrer Unerreichbarkeit nicht mehr zum Wettbewerb zugelassen. Sein Sohn, [[Girard-Gallet, Constant|Constant Girard-Gallet]], übernahm nach Girard's Tod die Leitung der [[Girard-Perregaux|Firma]]. |
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*[[Girard-Perregaux Meisterwerke Schweizer Uhrmacherkunst]]; Autor: Chaille, Francois; ISBN 2080210262 | *[[Girard-Perregaux Meisterwerke Schweizer Uhrmacherkunst]]; Autor: Chaille, Francois; ISBN 2080210262 | ||
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Aktuelle Version vom 7. Mai 2015, 12:20 Uhr
(siehe auch: Girard)
Schweizer Uhrenfabrikant
Constantin Othenin Girard wurde 1825 geboren. Er war von 1845 bis 1850 Partner von C. Robert. [1] 1852 gründete er in La Chaux-de-Fonds die Firma Girard & Cie. 1856 heiratete er Marie Perregaux die Tochter des Uhrmachers Henri François Perregaux und Schwester des Chronometermachers Henri Perregaux. Im gleichen Jahr gründete er in La Chaux-de-Fonds die Manufaktur Girard-Perregaux. Seinem Schwager Henri Perregaux arbeitete für ihm ab 1860 und würde vertreter in Südamerika. Ab 1865 fertigte er Taschenuhren mit Dreibrückenwerk und Tourbillon. Die Drehgestelle für diese legendären Uhren stammten aus eigener Fertigung, wurden aber zum Teil auch von Auguste Grether, Albert Pellaton-Favre und Ernest Guinand bezogen. 1867 präsentierte Constantin Girard einen Tourbillon auf der Weltausstellung in Paris und gewann damit eine Goldmedaille. Constantin Girard konzipierte ab 1880 im Auftrag von Kaiser Willhelm I. Armbanduhren für die deutschen Marineoffiziere und fertigte davon zweitausend Uhren. Diese Produktion stellt die erste große Serienfertigung von Armbanduhren dar. 1889 erzielte die berühmte Tourbillon mit drei Goldbrücken, deren Entwicklung mehrere Jahre in Anspruch nahm, auf der Weltausstellung in Paris eine Goldmedaille. Diese Uhr wurde dann im Jahr 1901 aufgrund ihrer Unerreichbarkeit nicht mehr zum Wettbewerb zugelassen. Sein Sohn, Constant Girard-Gallet, übernahm nach Girard's Tod die Leitung der Firma.
Constantin Othenin Girard verstarb 1903.
Literatur
- Armbanduhren Spezial: Girard-Perregaux. Watches for the Few Since 1791. Mit grosser Modelübersicht; Autor: Peter Braun; ISBN 3898808041
- Girard-Perregaux Meisterwerke Schweizer Uhrmacherkunst; Autor: Chaille, Francois; ISBN 2080210262
Quellen
- ↑ Watchmakers & Clockmakers of the World; Autor: Baillie, G. H.; Seite 124; ISBN 140679113X