Jacob, Jean-Aimé/de: Unterschied zwischen den Versionen

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*[http://www.archive.org/stream/revuechronomtri03unkngoog/revuechronomtri03unkngoog_djvu.txt Revue Chronometrique Seite 386/387/388 Biographie Jean Aimé Jacob par[[Berthoud, Auguste Louis/de|L. Berthoud]]  
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*[http://www.archive.org/stream/revuechronomtri03unkngoog/revuechronomtri03unkngoog_djvu.txt Revue Chronometrique Seite 386/387/388 Biographie Jean Aimé Jacob par[[Berthoud, Auguste Louis/de|L. Berthoud]].]
 
*[[Musée de l’horlogerie,Saint-Nicolas d’Aliermont]]
 
*[[Musée de l’horlogerie,Saint-Nicolas d’Aliermont]]
  

Version vom 18. November 2013, 19:22 Uhr

Amé Jacob, Élève de Breguet, Werk Nr. 164, Geh. Nr. 72, circa 1820

Arliermonter Uhr- und Chronometermacher, Frankreich

Jean Aimé Jacob wurde am 28. November 1793 in Sisteron Département Alpes-de-Haute-Provence geboren. Er bekam ein ausbildung an die Ecole Nationale Supérieure d'Arts et Métiers.

Das Uhrmacherhandwerk erlernte er in Paris, zuerst ab April 1813 bei Pierre Louis Berthoud, da diese aber in September verstarb bittet der Wittwe Claire Thérèse Berthoud die Uhrmacher Jean François Henri Motel das Unternehmen ihres verstorbenen Mannes zu leiten weil ihre Söhne Henri und Auguste noch zu jung seien und Motel doch deren Lehrmeister war. Motel sorgt auch für eine weitere ausbildung von Jean Aimé Jacob und Jacques Fesche bis 1816. Ab 1816 vervollkommnete Jacob seine Fähigkeiten in der Werkstatt von Breguet dank der Intervention von Abraham-Louis Breguet. Um 1825 arbeitet er für eigene Rechnung in einer Atelier in der Rue Colombier und signierte sein Uhren mit Amé Jacob, Élève de Breguet. Er ist sehr aktiv und bemüht sich auch mit der Stiftung einer Pariser Uhrmacherschule. Dank der Astronom Arago wurde diese in Oktober 1832 eröffnet unter leitung von Louis Frédéric Perrelet. Kurz nach 1840 gründete er in Saint-Nicolas d'Aliermont ein Atelier. Saint-Nicolas d'Aliermont und die umliegenden Ansiedlungen besaßen zu dieser Zeit bereits einen sehr guten Ruf in der Uhrenbranche und waren berühmt für die Produktion von zahlreichen Reiseuhren (Pendules d'Officier oder auch Carriage Clocks genannt) und ihrer Rohwerke-Fertigung (blanc roulants), welche durch die bahnbrechenden Ideen Honoré Pons´s entstanden waren. In diesem Umfeld zu jener Zeit galt Jacob als einer der am besten ausgebildeten Uhrmacher. Berühmtheit erlangte er vorallem durch seine Chronometer, Chronographen und Jahres-Regulatoren. Seine Chronographen verfügten bereits über einen von ihm etwickelten Sekundenstopp-Mechanismus. Für den Verkauf seiner Uhren in Paris betrieb er dort eine Niederlassung in der Rue Montmartre Nr. 1 (diesen Ort anzeigen). Ab 1832 bis 1867 gewann er für seine Uhren und Chronometer bei verschiede Ausstellungen in Paris, Goldene und Silberne Medaillen und Auszeichnungen. Daneben wurde er in 1859 Mitglied der Jury beim Regionalen Ausstellung in Rouen. Er wurde bei dieser Ausstellung zum Ritter im Ehrenlegion benannt.

Jean Aimé Jacob verstarb am 30. Januar 1871 in Dieppe, zur dieser Zeit marchieren die deutschen Truppen innerhalb der Stadt als Ergebnis der Deutsch-Französischer Krieg.

Die Stadt St. Nicolas d'Aliermont würdigte seine Verdienste und benannte eine Straße nach ihm, der Rue Jean Aimé Jacob.

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