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Version vom 27. November 2011, 21:20 Uhr
Marvin Watch Company
Schweizer Uhrenhersteller
Die Marvin Watch Company wurde 1850 von Marc Marx und Emmanuel Didisheim in Saint-Imier gegründet. Bereits 1854 konnte das neu errichtete Firmengebäude von der Taschenuhren-Manufaktur bezogen werden. 1891/92 erfolgte der Generationenwechsel - die drei Söhne von Marc Didisheim, Henri-Albert, Edgar und Charles übernahmen die Leitung des Unternehmens das von da an als Albert Didisheim et Frères firmierte. 1894 wurde die Firma nach La Chaux-de-Fonds verlegt. Henri Albert übernahm 1895 die Geschäftsführung. Den Absatz-Schwerpunkt bildete der amerikanische Markt, der Export nach Amerika wurde durch die Generalvertretung, geleitet von Hippolyte Didisheim, in New York organisiert. Mit der Errichtung des neuen Fabrikgebäudes im Jahre 1912 wurde der Firmenname in Marvin geändert. Marc Didisheim, René Didisheim und Jean Didisheim. traten ihren Vater nach Edgars unerwartete versterben im Jahre 1892 bei.
1917 übernahmen die drei Söhne von Albert die Firmenleitung. Die Fertigung feiner Manufaktur-Werke wurde trotz Umorientierung auf Armbanduhren beibehalten. Neben eigenen Werken verwendete Marvin auch für einen kurzen Zeitraum Rolex-Werke. In den 30er Jahren brachte Marvin das Lävographen-Modell La Gauche auf den Markt. Deren Entwicklung ist wohl darauf zurückzuführen, daß Henri-Albert Didisheim selbst Linkshänder war. 1936 folgte die Einführung der Handelsmarke Nivrel. Nach der Übernahme der Firma Election wurde deren Namen von Marvin ebenfalls als Fabrikmarke weitergeführt.
Ab 1940 begann die Firma eine Allianz mit der KLM Royal Dutch Airlines (niederländisch: Koninklijke Luchtvaart Maatschappij N.V.), Ferrari, Mercedes, Jaguar, Fiat, MG, Chevrolet und Rover.
1950, zum 100 jährigen Jubiläum konnte Marvin auf ein weltweites Vertriebsnetz verweisen, das sich über 70 Länder erstreckte.