Ditisheim, Paul: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Firma geried anfangs [[1924/de|1924]] in schwierigkeuten und Paul gab seine Firma auf, ein Konkurs war unvermeidlich. Die Firma wurde aber unter einer neuen Führung weiter betrieben. Seither arbeitete er als Partner von [[Woog, Paul|Paul Woog]] in Paris an der Entwicklung neuer, verbesserter Schmierstoffe für Uhren. Paul Ditisheim verhalf dem [[Epilame Verfahren]] zum Durchbruch in der Uhrmacherei. [[1940]] floh er vor den Nazis nach Nizza
 
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Version vom 27. November 2011, 01:15 Uhr

Paul Ditisheim
(siehe auch: Ditisheim)

Paul Ditisheim
Zifferblattsignatur Paul Ditisheim / Solvil
Zifferblattsignatur einer Taschenuhr von Paul Ditisheim, La Chaux-de-Fonds

Schweizer Uhr- und Chronometermacher.

Paul Bernard Ditisheim wurde am 28. Oktober 1868 als Sohn von Gaspard Ditisheim in La Chaux-de-Fonds geboren. Paul war der Bruder von Jules Ditisheim, Georges Ditisheim, und Henri Ditisheim. Georges wurde später sein Geschäftspartner und der Schwager von Georges Ditisheim, Georges Braunschweig wurde hier ausgebildet.

Paul Ditisheim war einer der bedeutendsten Schweizer Uhr- und Chronometermacher, forschte und publizierte überwiegend zu Themen der Präzisionszeitmessung. Er absolvierte eine Ausbildung an der Uhrmacherschule in La Chaux-de-Fonds bevor er in Ponts-de-Martel, Berlin, Paris und bei Rotherham in Coventry arbeitete. 1892 eröffnette er in La Chaux-de-Fonds eine Uhrenfabrik. Mit seinen Uhren nahm er an vielen Ausstellungen teil und war sehr erfolgreich im Bau von Taschenchronometern, überwiegend mit Ankerhemmung. Er entwickelte u.a. ein Marinechronometer mit austauschbarem Hemmungssystem. Seine geprüften Chronometer (Marinechronometer, Taschenchronometer/ Beobachtungsuhren) gewannen zahlreiche Erste Preise bei Wettbewerben am Observatorium in Neuchatel, in England und in den Versuchsreihen der US Navy. Ditisheim wurde zum Chevalier der französischen Akademie und zum Fellow der königlichen britischen Uhrenloge ernannt.

Zusammen mit Charles Edouard Guillaume arbeitete er an der Entwicklung und Erprobung temperaturunabhängiger Metallegierungen.

Die Firma geried anfangs 1924 in schwierigkeuten und Paul gab seine Firma auf, ein Konkurs war unvermeidlich. Die Firma wurde aber unter einer neuen Führung weiter betrieben. Seither arbeitete er als Partner von Paul Woog in Paris an der Entwicklung neuer, verbesserter Schmierstoffe für Uhren. Paul Ditisheim verhalf dem Epilame Verfahren zum Durchbruch in der Uhrmacherei. 1940 floh er vor den Nazis nach Nizza und kehrte 1944 in die Schweiz zurück.

Paul Ditisheim verstarb am 7. Februar 1945 in Genf.

Weiterführende Informationen

Literatur

Quellen