Breitling SA/de: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine weitere bekannte Uhrenreihe von Breitling trägt den Namen [[Breitling Montbrillant|Montbrillant]]. Das aktualisierte Modell Montbrillant 1903 erscheint [[2003]] als Hommage an den historischen Flug der Gebrüder Wright, der genau hundert Jahre davor, am [[17. Dezember]] [[1903]], die Geburtsstunde der Fliegerei markiert hat.
 
Eine weitere bekannte Uhrenreihe von Breitling trägt den Namen [[Breitling Montbrillant|Montbrillant]]. Das aktualisierte Modell Montbrillant 1903 erscheint [[2003]] als Hommage an den historischen Flug der Gebrüder Wright, der genau hundert Jahre davor, am [[17. Dezember]] [[1903]], die Geburtsstunde der Fliegerei markiert hat.
  
Anläßlich einer Kooperation mit dem Autohersteller Bentley lanciert Breitling die Modellserie [[Breitling Bentley Le Mans|Breitling Bentley]], die bis dato größten im Hause gefertigten Chronographen.
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Anläßlich einer Kooperation mit dem Luxuswagenhersteller Bentley lanciert Breitling die Modellserie [[Breitling Bentley Le Mans|Breitling Bentley]], die bis dato größten im Hause gefertigten Chronographen.
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==

Version vom 11. Dezember 2007, 18:58 Uhr

Firmenlogo
Breitling "Navitimer", 50er Jahre

Breitling SA

Breitling wurde 1884 von Léon Breitling in St. Imier (Schweiz) gegründet. 1892 erfolgte der Umzug nach La Chaux-de-Fonds in die neu errichtete Uhrenfabrik, die sich zunächst auf Taschenuhren spezialisierte. 1914 stirbt Léon Breitling mit nur 54 Jahren und vermacht die Manufaktur seinem Sohn Gaston Breitling. Dieser beginnt sich im Zuge der damals einsetzenden Entwicklung der Luftfahrt für Fliegerei zu interessieren und stellt Überlegungen an, wie sich Uhren hierzu geeignet einsetzen lassen. Bereits ab 1914 werden Armbanduhren mit Chronograph für sportliche und militärische Zwecke gefertigt.

Armband- und Bord-Chronographen für Piloten

Nach dem Tod von Gaston Breitling im Jahre 1927 erbt sein Neffe Willy die Firma. Er setzt die Entwicklungen seines Vorgängers fort.

Schon 1930 bietet die Firma ca. 40 verschiedene Chronographen-Modelle an.

Im Jahre 1936 bringt Willy Breitling einen berühmt gewordenen Bordchronographen für Flugzeuge auf den Markt, der später von über 30 Luftfahrtgesellschaften verwendet wird, und beliefert seither die Royal Airforce mit Borduhren für ihre Flugzeuge.

Die Klassiker Chronomat und Navitimer

1942 präsentiert Breitling das Modell Chronomat, einen Chronographen mit Rechenschieber und Handaufzug, der bei den amerikanischen Streitkräften (US Army Air Force) offiziell eingeführt wird.

Das bekannteste Modell der Firma ist der 1952 entwickelte "Navitimer" mit eingebautem Rechenschieber, von dem 1986 eine Neuauflage auf den Markt gebracht wird. Dieser Armbandchronograph kann durch seine Möglichkeit, eine korrekte Flugüberwachung zu realisieren, ein Bordinstrument ersetzen. Mit seiner Hilfe lassen sich Zeitmessung, Geschwindigkeitsberechnung sowie die Messung des Treibstoffverbrauchs durchführen. Der Navitimer wird zur offiziellen Fliegeruhr der Pilotenvereinigung AOPA auserkoren, deren Logo die ersten Modelle ziert.

Das automatische Chronographenkaliber 11 "Chronomatic"

Die Firmen Breitling, Heuer/Leonidas, Hamilton/Büren und Dubois-Dépraz arbeiten in einem geheimen Projekt zusammen, um den weltersten Chronographen mit automatischem Aufzug zu entwickeln. Am 3. März 1969 stellen sie gleichzeitig in Genf, New York, Hongkong und Beirut ihr Produkt unter dem Namen Kaliber 11 "Chronomatic" vor, bei dem das Federhaus der Uhr mittels einer exzentrischen Schwungmasse aufgezogen wurde.

Aber bereits am 10. Januar desselben Jahres war ihnen die Firma Zenith/Movado zuvorgekommen, indem sie ihre eigene Entwicklung eines automatischen Chronographenwerks, genannt "El Primero", also "der Erste", der Weltöffentlichkeit präsentiert hatte. Während das Kaliber "Chronomatic" nur 19.800 Halbschwingungen macht, schlägt der Konkurrent "El Primero" mit für damalige Verhältnisse ungewöhnlichen 36.000 Halbschwingungen. Beide Entwicklungen markieren, jede für sich, Spitzenleistungen der Schweizer Uhrmacherkunst.

Neubeginn unter Ernest Schneider

Im Zuge der Quarzrevolution, die aufgrund des rapiden Preisverfalls zu einem Aussterben der Mechanikuhren führt, bringt Breitling Ende der 70er Jahre noch einige Modelle mit Quarzwerk heraus, aber dann ereilt auch diese Marke, wie die meisten ihrer Konkurrenten, das jähe Schicksal: Sie gerät in akute finanzelle Bedrängnis. Unvermeidbare Konsequenz ist der Ausverkauf der letzten Bestände an eigenen Werken sowie Original- und Fertigungszubehör. Die Produktion muß eingestellt werden. Wenige Wochen später, im Mai 1979, stirbt Willy Breitling.

Der Industrielle Ernest Schneider, selbst ein begeisterter Pilot, kauft die Markenrechte und läßt das alte Firmenprogramm sportlicher Armbandchronographen wieder aufleben. Sitz der am 30. November 1982 amtlich registrierten neuen "Breitling Montres S.A." ist nun Grenchen.

Beständiger Erfolg seit den 80ern

Die Marke Breitling erlebt im Zuge der Renaissance der Mechanikuhr einen jähen Wiederaufstieg. Daran beteiligt ist vor allem das 1984 vorgestellte Leader-Modell Chronomat, das mit seinem neuem Design und seiner auffallenden Erscheinung großen Anklang unter den Käufern findet. Dieser Chronograph mit automatischem Aufzug wurde für die italienische Fliegerstaffel "Frecce Tricolori" entwickelt und widersteht Beschleunigungen von bis zu 20 G.

Die markanten Pilotenuhren treffen beim Publikum auf beste Resonanz und Breitling positioniert sich in diesem Marktsegment als Uhrenhersteller der Stunde. Der hohe Bekanntheitsgrad der Firma wird noch dadurch gesteigert, daß das Unternehmen als Hauptsponsor der ersten Nonstop-Ballonfahrt um die Erde auftritt, die am 21. März 1999 erfolgreich abgeschlossen wird. Der Ballon Orbiter 3 des Schweizers Bertrand Piccard und des Briten Brian Jones erscheint mit dem Schriftzug "Breitling" drei Wochen lang in allen Nachrichten.

Zum 50. Jahrestag der Firmengründung erscheint 2002 das Jubiläumsmodell Navitimer 2002, das, wie inzwischen sämtliche Uhren von Breitling, von der COSC als Chronometer zertifiziert ist.

Eine weitere bekannte Uhrenreihe von Breitling trägt den Namen Montbrillant. Das aktualisierte Modell Montbrillant 1903 erscheint 2003 als Hommage an den historischen Flug der Gebrüder Wright, der genau hundert Jahre davor, am 17. Dezember 1903, die Geburtsstunde der Fliegerei markiert hat.

Anläßlich einer Kooperation mit dem Luxuswagenhersteller Bentley lanciert Breitling die Modellserie Breitling Bentley, die bis dato größten im Hause gefertigten Chronographen.

Literatur

Weiterführende Informationen

Anschrift

Breitling SA
P.O. Box 1132
CH-2540 Grenchen
Tel. +41 32 654 54 54
Fax. +41 32 654 54 01

Weblinks