Uhrenfabrik Stowa GmbH: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wagte [[Storz, Walter|Walter Storz]] [[1951/1951]]  einen Neuanfang in ein neues Fabrikationsgebäude in Rheinfelden wo u.a. auch Uhrenteile gefertigt 1 [[1954/1954]] als auch [[1966/1966 ]] wurde gebäude erweitert und aufgestockt. Parallel dazu wird auch das Stammhaus in Pforzheim wieder aufgebaut.
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Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wagte [[Storz, Walter|Walter Storz]] [[1951/de|1951]]  einen Neuanfang in ein neues Fabrikationsgebäude in Rheinfelden wo u.a. auch Uhrenteile gefertigt 1 [[1954/1954]] als auch [[1966/1966 ]] wurde gebäude erweitert und aufgestockt. Parallel dazu wird auch das Stammhaus in Pforzheim wieder aufgebaut.
Besondere Bekanntheit aus dieser Zeit erlangte die von Stowa entwickelte [[Stoßsicherung]], die unter der Bezeichnung [[Rufa-Anti-Shock]] produziert wurde und auch in Werken von [[P.U.W]] und [[Dugena]] zum Einsatz kam. Ab [[1951/de|1951]] konnte auch die Produktion in [[Pforzheim]] wieder aufgenommen werden.
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Besondere Bekanntheit aus dieser Zeit erlangte die von Stowa entwickelte [[Stoßsicherung]], die unter der Bezeichnung [[Rufashoc]] und später [[Rufa-Anti-Shock]] produziert wurde und auch in Werken von [[P.U.W]] und [[Dugena]] zum Einsatz kam. Ab [[1951/de|1951]] konnte auch die Produktion in [[Pforzheim]] wieder aufgenommen werden.
  
Stowa-Uhren hatten ein gutes Preis- Leistungsverhältnis und fanden so in den 1950er und zu Beginn der 1960er Jahre weltweiten Absatz. Der Exportanteil machte rund die Hälfte der Produktionskapazität aus. In den Jahren der [[Quarzkrise|Krise des mechanischen Uhrenbaus]] musste die Teilefertigung in Rheinfelden aufgegeben werden.
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Stowa-Uhren hatten ein gutes Preis- Leistungsverhältnis und fanden so in den 1950er und zu Beginn der 1960er Jahre weltweiten Absatz. Der Exportanteil machte rund die Hälfte der Produktionskapazität aus. In den Jahren der [[Quarzkrise|Krise des mechanischen Uhrenbaus]] musste die Teilefertigung in Rheinfelden aufgegeben werden. [[1960/de|1960]] übernahm [[Storz, Werner|Werner Storz]] dem Sohn des Firmengründers, die Verantwortung bei Stowa.  
  
[[1974/de|1974]] trat die Firma aus wirtschaftlichen Überlegungen, der Vertriebsgemeinschaft Deutscher Uhrenhersteller [[Pallas Deutsche Uhrencooperation|Pallas]] bei, welche seit [[1971/de|1971]] mit dem Zusammenschluss von sechs Pforzheimer Uhrenfabriken ([[Adora]], [[Eppo]], [[Exquisit]], [[Ormo]], [[PARA - Paul Raff GmbH & Co. KG|Para]] und Stowa) eine Kooperation gegen die schwierige Marktsituation aufgrund der Einführung der Quarzuhren bildete.
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[[1974/de|1974]] stirbt Walter Storz und trat die Firma aus wirtschaftlichen Überlegungen, der Vertriebsgemeinschaft Deutscher Uhrenhersteller [[Pallas Deutsche Uhrencooperation|Pallas]] bei, welche seit [[1971/de|1971]] mit dem Zusammenschluss von sechs Pforzheimer Uhrenfabriken ([[RAPP-UHREN ADOLF RAPP KG|Adolf Rapp-Adora]], [[Epple & Co.|Otto Epple-Otero/Eppo]], [[Exquisit Uhrenfabrik]], [[Raisch & Wössner KG|Raisch & Wössner KG-Ormo]], [[PARA - Paul Raff GmbH & Co. KG|Paul Raff GmbH & Co-Para]] und Stowa) eine Kooperation gegen die schwierige Marktsituation aufgrund der Einführung der Quarzuhren bildete.
  
[[1996/de|1996]] nach dem Tod von [[Storz, Walter|Walter Storz]], dem Sohn des Firmengründers, wird die Firma liquidiert und der Markennahme Stowa an den Uhrmacher [[Jörg Schauer]] in Engelsbrand verkauft.
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[[1996/de|1996]] liquidiert Werner Storz die Firma mangels eines nachfolgers und der Markennahme Stowa an den Uhrmacher [[Jörg Schauer]] in Engelsbrand verkauft. Zwei Jahre später stirbt Werner Storz.
  
 
== Uhrenmodelle von Stowa ==
 
== Uhrenmodelle von Stowa ==

Aktuelle Version vom 17. April 2021, 12:20 Uhr

Uhrenfabrik Stowa GmbH

Firmenlogo
Taschenuhr der 1930er Jahre von Stowa
Stowa Gebäude Rheinfelden
Stowa Gebäude Pforzheim
Stowa
Anzeige aus dem Jahr 1957.

[[Datei:Stowa Gebäude Engelsbrand.jpg|thumb|Stowa Gebäude heute in Engelsbrand.jpg** Deutscher Uhrenhersteller

Walter Storz gründete 1927 in Hornberg unweit von der Uhrenstadt Schramberg einen Remontagebetrieb, der anfangs keine eigenen Werke herstellte. Den Markennamen für seine Uhren setzte Storz aus den ersten Buchstaben seines Vor- und Familiennamens zusammen: Stowa = Storz, Walter.

Unter der Marke Stowa wurden sowohl Taschen- als auch Armbanduhren remontiert und vertrieben. Die Uhrenfabrik Stowa war auch die Generalvertretung für die Schweizer Marke Uhrenmarke Unitas.

Der Umzug nach Pforzheim

1935 wurde der Firmensitz nach Pforzheim verlegt und 1938 dort die neue Fabrik fertiggestellt. Mit der Stowa Antea gelang Storz in den 1930ern ein Design-Meisterstück, das noch heute von Stowa produziert wird. Während des Zweiten Weltkrieges produzierte die Uhrenfabrik Stowa auch Militäruhren. Es wurden u.a. Beobachtungsuhren mit einem 22’’’ Schweizer Unitas Werk - ausgestattet mit 20 Steinen - gefertigt. Im letzten Kriegstagen, 1945, wurde die Produktionsanlage in der Bismarckstraße 54 in Pforzheim durch einen Bombenabgriff zerstört, das Gebäude stammte erst aus dem Jahr 1938.

Der Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg

Rufa-Anti-Shock

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wagte Walter Storz 1951 einen Neuanfang in ein neues Fabrikationsgebäude in Rheinfelden wo u.a. auch Uhrenteile gefertigt 1 1954/1954 als auch 1966/1966 wurde gebäude erweitert und aufgestockt. Parallel dazu wird auch das Stammhaus in Pforzheim wieder aufgebaut. Besondere Bekanntheit aus dieser Zeit erlangte die von Stowa entwickelte Stoßsicherung, die unter der Bezeichnung Rufashoc und später Rufa-Anti-Shock produziert wurde und auch in Werken von P.U.W und Dugena zum Einsatz kam. Ab 1951 konnte auch die Produktion in Pforzheim wieder aufgenommen werden.

Stowa-Uhren hatten ein gutes Preis- Leistungsverhältnis und fanden so in den 1950er und zu Beginn der 1960er Jahre weltweiten Absatz. Der Exportanteil machte rund die Hälfte der Produktionskapazität aus. In den Jahren der Krise des mechanischen Uhrenbaus musste die Teilefertigung in Rheinfelden aufgegeben werden. 1960 übernahm Werner Storz dem Sohn des Firmengründers, die Verantwortung bei Stowa.

1974 stirbt Walter Storz und trat die Firma aus wirtschaftlichen Überlegungen, der Vertriebsgemeinschaft Deutscher Uhrenhersteller Pallas bei, welche seit 1971 mit dem Zusammenschluss von sechs Pforzheimer Uhrenfabriken (Adolf Rapp-Adora, Otto Epple-Otero/Eppo, Exquisit Uhrenfabrik, Raisch & Wössner KG-Ormo, Paul Raff GmbH & Co-Para und Stowa) eine Kooperation gegen die schwierige Marktsituation aufgrund der Einführung der Quarzuhren bildete.

1996 liquidiert Werner Storz die Firma mangels eines nachfolgers und der Markennahme Stowa an den Uhrmacher Jörg Schauer in Engelsbrand verkauft. Zwei Jahre später stirbt Werner Storz.

Uhrenmodelle von Stowa

  • Flieger 7420, limitiert 100 Stück, numeriert
  • Die Fliegeruhr - das Original

Die Flieger Automatik ist eine originalgetreue Replika der STOWA Fliegeruhr aus den 40er jahren. Bis in das kleinste Detail ist dieses Modell von ursprünglich 55 mm auf 40 oder 36 mm Durchmesser verkleinert worden.

Gehäuse: Edelstahl 316 L matt geschliffen Durchmesser: 40 mm oder 36 mm Krone: Edelstahl Gläser: beidseitig Saphir, oben gewölbt, unten flach Zeiger: Stahl gebläut, mit Tritium C3 gefüllt Zifferblatt: schwarz matt lackiert, weiss bedruckt, mit Tritium C3 belegt Uhrwerk: ETA 2824-2 Automatik, Datum, 25 Steine, 28800A/h, Genfer Streifen, Perlschliff, gebläute Schrauben, STOWA Gravur auf dem Rotor

  • Modell Antea
  • Modell Flieger
  • Marine Original
  • Marine 6425 limitiert (200 Stück)
  • Modell Flieger Ikarus
  • Modell Flieger Chrono
  • Modell Chronogrph 1938


Weiterführende Informationen

Uhrenmodelle

Uhrwerke

Archiv

Literatur

1. Auflage (2005): Herausgeber: Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.; ISBN 3927987913 ISBN 978-3927987913
2. Auflage (2012): Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC); ISBN 978-3-941539-99-0

Adresse

STOWA GmbH+CO KG.
Gewerbepark 16
75331 Engelsbrand
Deutschland
Telefon: +49 (0) 7082-942630
Telefax: +49 (0) 7082-94263-39
E-Mail: [email protected]
Website: Stowa GmbH+CO KG.