Scherenhemmung / Amant-Hemmung: Unterschied zwischen den Versionen

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Diese Hemmung wurde um [[1741]] von [[Amant, Louis|Louis Amant]] entwickelt. Im Gegensatz zur [[Ankerhemmung]] besitzt das Hemmungsrad der Scherenhemmung keine Zähne. Diese werden durch seitlich herausragende Stifte ersetzt, deswegen wird diese Hemmung auch als [[Stiftenhemmung]] bezeichnet. Der Anker hat die Form einer Schere bzw. Zange. [[1753]] verbesserte [[Lepaute, Jean André|Lepaute]] diese [[Hemmung]] indem er ursprünglich runden Stifte halbierte, die [[Ankerarm]]e verlängerte und den Achsabstand zwischen Hemmungsrad und Anker vergrößerte. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts entwickelten [[Robert Robin]] und [[Tavan, Antoine (1749-1836)|Antoine Tavan]] eine Variante dieser [[Hemmung]] für Taschenuhren. [[Tavan, Antoine (1749-1836)|Tavan]] fertigte diese [[Hemmung]] serienmäßig.
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Diese Hemmung wurde um [[1741/de|1741]] von [[Amant, Louis|Louis Amant]] entwickelt. Im Gegensatz zur [[Ankerhemmung]] besitzt das Hemmungsrad der Scherenhemmung keine Zähne. Diese werden durch seitlich herausragende Stifte ersetzt, deswegen wird diese Hemmung auch als [[Stiftenhemmung]] bezeichnet. Der Anker hat die Form einer Schere bzw. Zange. [[1753/de|1753]] verbesserte [[Lepaute, Jean André|Lepaute]] diese [[Hemmung]] indem er ursprünglich runden Stifte halbierte, die [[Ankerarm]]e verlängerte und den Achsabstand zwischen Hemmungsrad und Anker vergrößerte. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts entwickelten [[Robert Robin]] und [[Tavan, Antoine (1749-1836)|Antoine Tavan]] eine Variante dieser [[Hemmung]] für Taschenuhren. [[Tavan, Antoine (1749-1836)|Tavan]] fertigte diese [[Hemmung]] serienmäßig.
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==

Aktuelle Version vom 21. November 2011, 02:18 Uhr

Scherenhemmung / Amant-Hemmung

Ruhende Hemmung für Großuhren

Diese Hemmung wurde um 1741 von Louis Amant entwickelt. Im Gegensatz zur Ankerhemmung besitzt das Hemmungsrad der Scherenhemmung keine Zähne. Diese werden durch seitlich herausragende Stifte ersetzt, deswegen wird diese Hemmung auch als Stiftenhemmung bezeichnet. Der Anker hat die Form einer Schere bzw. Zange. 1753 verbesserte Lepaute diese Hemmung indem er ursprünglich runden Stifte halbierte, die Ankerarme verlängerte und den Achsabstand zwischen Hemmungsrad und Anker vergrößerte. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts entwickelten Robert Robin und Antoine Tavan eine Variante dieser Hemmung für Taschenuhren. Tavan fertigte diese Hemmung serienmäßig.

Literatur

  • Beschreibung der Hemmungen der höheren Uhrmacherkunst /Beschreibung der neuen freien Chronometer-Hemmung mit Ruhecylinder und Schutz gegen unzeitgemäße ... jeglichem Gebrauche für Uhren zu bearbeiten; Autor: Jess H. Martens; ISBN 3981046145
  • Der Chronometergang; Autor: Alois Irk; ISBN 3980955788
  • Technische Grundlagen der Mechanischen Uhren - Von der Turm- bis zur Armbanduhr; Autor: Ludwig Lehotzky; ISBN 3-9809557-3-7

Weiterführende Informationen