Stoßsicherung: Unterschied zwischen den Versionen

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In den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde mit der raschen Verbreitung der [[Armbanduhr]] eine Vorrichtung zum Schutz der Unruhwellen-[[Zapfen]] notwendig. [[1928]] wurde der „Incabloc“ erfunden und ab [[1931]] von der Firma Protescap in [[La Chaux-de-Fonds]] produziert. Heute ist [[ETA]] der größte Abnehmer.
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In den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde mit der raschen Verbreitung der [[Armbanduhr]] eine Vorrichtung zum Schutz der Unruhwellen-[[Zapfen]] notwendig. [[1928]] wurde der[[Incabloc]] erfunden und ab [[1933]] von der Firma Echappements Universal S. A. später Le Porte Echappement Universal (Universel) La Chaux –de-Fonds S.A. "Portescap" in [[La Chaux-de-Fonds]] produziert. Heute ist [[ETA]] der größte Abnehmer.
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Das Monopol von Protescap wurde [[1944]] durch „Kif Parechoc“ in [[Le Sentier]] ([[Vallée de Joux]]) gebrochen. KIF-Stoßsicherungen werden u.a. von [[Rolex]], [[Audemars Piguet]], [[Breguet]], [[Frederic Piguet]], [[Daniel Roth]] und [[Jaeger-LeCoultre]] eingesetzt.
 
 
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== Weiterführende Informationen ==
 
== Weiterführende Informationen ==
 
*[[:Kategorie: Stoßsicherungen|Auswahl der häufigsten Stoßsicherungssysteme]]
 
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Version vom 6. Dezember 2010, 23:20 Uhr

Stoßsicherung

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schematische Darstellung einer Breguet Stoßsicherung

So bezeichnet man die federnde Lagerung des Loch- und Decksteins, in denen der Unruhwellenzapfen dreht. Zur Verringerung der Lagerreibung ist dieser Zapfen speziell geformt und daher bei Erschütterungen besonders bruchgefährdet. Die federnd gelagerten Steine sollen Stöße abfangen.

Definition

Als Stoßsicher gilt eine Uhr wenn sie einen Fall von 1m Höhe auf Eichenholzboden ohne:

-Beschädigung

-Gestörtes Gangbild

-keine gößere Gangabweichung als 60sec/Tag aufweist


Die Prüfung wird mit einem Pendelschlag-Gerät durchgeführt!

Geschichte

Die Stoßsicherung wurde 1790 von Abraham-Louis Breguet erfunden, der sie „Parachute“ (Fallschirm) nannte. Sie sollte die Schwingungen von seinen Selbstaufzugmechanismus „Perpetuelle“ durch die Stoßsicherung mindern. Anstatt Loch- und Deckstein verwendete er einen federnd gelagerten, angebohrten Rubin. Da sich der Selbstaufzug bei Taschenuhren nicht durchsetzte, geriet auch die Stoßsicherung in Vergessenheit.

Breguet Stoßsicherung

In den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde mit der raschen Verbreitung der Armbanduhr eine Vorrichtung zum Schutz der Unruhwellen-Zapfen notwendig. 1928 wurde derIncabloc erfunden und ab 1933 von der Firma Echappements Universal S. A. später Le Porte Echappement Universal (Universel) La Chaux –de-Fonds S.A. "Portescap" in La Chaux-de-Fonds produziert. Heute ist ETA der größte Abnehmer.

Das Monopol von Portescap wurde 1944 durch Kif-Parechock S.A. in Le Sentier (Vallée de Joux) gebrochen. KIF-Stoßsicherungen werden u.a. von Rolex, Audemars Piguet, Breguet, Frederic Piguet, Daniel Roth und Jaeger-LeCoultre eingesetzt.

Stoßsicherung
Federn

Weiterführende Informationen


Literatur