Montécheroux

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Montécheroux, Doubs, Franche-Comté, ist ein kleiner Ort in Frankreich, doch die Grenze zur Schweiz ist unweit und liegt in der Französischen Uhrenregion zwischen Montbéliard - Besançon - Morteau. Gerade über die Grenze liegt Porrentruy, 30 km südlicher befindet sich La Chaux-de-Fonds und Le Locle (diesen Ort anzeigen). In der Nähe liegen Pierrefontaine-lès-Blamont, Blamont, Chamesol, Saint-Hippolyte und Liebvillers.

Montécheroux panorama

Montécheroux ist eigentlich keine Uhrenstadt doch hauptsächlich zugeschnitten in der Herstellung von Uhrmacher Werkzeuge. Trotzdem waren hier auch einige Uhrmacher tätig. Wichtig war aber auch die Landwirtschaft und Viehzucht. Seit 1776 ist Montécheroux ein Ort an welchem filigrane Uhrmacher-Werkzeuge hergestellt wurden. Der Schweizer Exilant, Jonas Brandt, implantiert in diesem Ort die Herstellung von Zangen, Hämmer und Spezialwerkzeuge für Uhrmacher.
In Montécheroux gab es viele "Forgerons" (Schmiede) und "Limeure" welch mit Feile, Schleifmaterial und Poliermaterial das rohe Schmiedematerial bearbeiteten, meist in dienst von Fabrikanten. Die ansässige Uhrmacher war auch Berater für die herstellung von Werkzeuge.

Nicolas Gueutal (Pierre Nicolas Gueutal 1783-1868) ist im Jahre 1802 der erste „Fabrikant“, schon drei Jahre später hat das Haus Abram Père et Fils bereits vierzig Arbeiter über das ganze Jahr fest angestellt. Die Uhrmacher in der Region Montbéliard, Besançon und der Schweiz waren die ersten Kunden der Hersteller in Montécheroux. Nach dem der Bau der Eisenbahn Saint-Hippolyte - Montbéliard wurde es möglich direkt nach Deutschland, Italien, China und den USA zu exportieren.

Personen










Firmen

Museum

In Montécheroux befindet sich heute ein Zangenmuseum "Musée de la Pince".

Weiterführende Informationen

Literatur

  • La Double-Activite à Montécheroux, Georges Nivoix, 1988

Externe Links