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Schweizer Uhrenmanufaktur | Schweizer Uhrenmanufaktur | ||
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+ | Der Hersteller Girard-Perregaux gehört zu den wenigen wirklich authentischen Schweizer [[Manufaktur]]en. Die Firma zehrt nicht etwa nur von einem großen Namen der Vergangenheit, sie ist auch kein aufgekauftes Aushängeschild irgendeiner anonymen Holding, sondern seit Beginn ihres Bestehens ist sie mit hohem Qualitätsstreben an der ständigen Weiterentwicklung der guten mechanischen Uhr tätig gewesen. | ||
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+ | Im Jahr [[1852/de|1852]] gründet [[Girard, Constantin Othenin|Constantin Othenin Girard]] das Unternehmen '''Girard & Cie'''. Zwei Jahre später heiratet er Marie Perregaux, und aus der Verschmelzung ihrer Namen bzw. durch Zusammenarbeit mit [[Perregaux, Henri|Henri Perregaux]] entsteht [[1856/de|1856]] in [[La Chaux-de-Fonds]] die Manufaktur Girard-Perregaux. Das Ziel der [[Manufaktur]] ist die Fertigung von [[Chronometer|Präzisionsuhren]]. | ||
+ | ==== Erfolge und Auszeichnungen ==== | ||
+ | Zwischen [[1866/de|1866]] und [[1876/de|1876]] gewinnt Girard-Perregaux mehrere Preise bei den vom Observatorium in [[Neuenburg]] eingerichteten [[Chronometer]]-Wettbewerben. | ||
+ | [[1867/de|1867]] präsentiert Constant Girard einen [[Tourbillon]] und gewinnt damit auf der Weltausstellung in Paris eine Goldmedaille. | ||
+ | [[1889/de|1889]] holt sein Prunkstück, die berühmte [[Tourbillon]]-Uhr mit drei Goldbrücken, deren Entwicklung mehrere Jahre in Anspruch nahm, auf der Weltausstellung in Paris eine Goldmedaille, bevor sie dann im Jahr [[1901/de|1901]] aufgrund ihrer Unerreichbarkeit nicht mehr zum Wettbewerb zugelassen wird. Ab [[1880/de|1880]] entwickelt [[Girard, Constantin Othenin|Constantin Girard]] im Auftrag von Kaiser Wilhelm I. [[Armbanduhr]]en für die deutschen Marineoffiziere und fertigt davon zweitausend Uhren - die damit ersten in Serie gefertigten [[Armbanduhr]]en überhaupt. | ||
− | + | [[1903/de|1903]] verstirbt [[Girard, Constantin Othenin|Girard]]. Sein Sohn, [[Girard-Gallet, Constant|Constant Girard-Gallet]], übernimmt die Leitung der Firma. Ihm gelingt [[1906/de|1906]] der Zukauf der Firma [[Bautte, Jean-Francois|Bautte]]. In den 1920er Jahren spezialisiert sich das Unternehmen auf [[Armbanduhr]]en. [[1928/de|1928]] erwirbt [[Graef, Otto|Otto Graef]] die Mehrheitsanteile an Girard-Perregaux. [[1930/de|1930]] werden erstmals mehr [[Armbanduhr]]en als [[Taschenuhr]]en verkauft. Die Marke Girard-Perregaux ist um [[1940/de|1940]] sowohl in Europa als auch in Amerika sehr erfolgreich, insbesondere mit dem [[wasserdicht]]en Modell ''Sea Hawk'' (s.u.). Die Marke [[MIMO]] (Manufacture Internationale de Montres Or) hingegen findet zu dieser Zeit hauptsächlich auf europäischen Märkten Absatz. [[1957/de|1957]] wird das [[Automatikwerk]] mit [[Gyromatic]] der Öffentlichkeit vorgestellt. [[1966/de|1966]] führt Girard-Perregaux in der [[Gyromatic]]-Familie das erste Hochfrequenzwerk mit 36.000 Halbschwingungen/Stunde ein. | |
− | + | Die fortschreitende Entwicklung der [[Quarzuhr]]-Technologie verfolgt Girard-Perregaux sehr konsequent und kann dadurch [[1970/de|1970]] als erste Firma in der Schweiz die industrielle Produktion von Quarz-Armbanduhren in Angriff nehmen. Die von Girard-Perregaux angewendete Frequenz von 32.768 A/h wird später zum internationalen Standard für Quarzuhren. Seit [[1989/de|1989]] werden auch wieder mechanische Uhrwerke gefertigt. Da Girard-Perregaux immer noch eigene Werke in die Uhren einbaut, kann sich die Firma mit vollem Recht zu der Handvoll renommierter Manufakturen zählen, die es heute gibt. | |
− | + | [[1991/de|1991]] wird eine Armbanduhrversion der legendären [[Tourbillon]]-Taschenuhr mit drei Goldbrücken präsentiert. Diese Uhr zählt inzwischen zu den bekanntesten Armbanduhren mit Tourbillon überhaupt. | |
+ | [[1992/de|1992]] übernimmt der italienische Unternehmer, Architekt und ehemaliger Rennfahrer Luigi Macaluso die Leitung des Unternehmens. Als Uhren-Importeur, der Uhren von GP schon länger nach Italien eingeführt hatte, ergriff er beherzt die Chance, die sich ihm bot, und erwarb die Marke von Francis Besson, der sie seinerseits nur wenige Jahre zuvor vom Zürcher Handelshaus Desko von Schulthess übernommen hatte. Durch eine Vereinbarung mit Ferrari entstehen daraufhin Chronographen mit Ferrari-Logo in limitierter Auflage sowie zwischen 1994 und 2004 eine Kollektion aus Sportmodellen und Grandes Complications. | ||
− | + | Massimo Macaluso, der Sohn des Firmeninhabers, ist für die Tochterfirma [[Daniel JeanRichard]] (oder: [[Jeanrichard]]) zuständig. | |
− | [ | + | Laut Bericht im Magazin Worldtempus <ref>[http://www.worldtempus.com/wt/2/11615/5026 Worldtempus: Eine neue Uhrendynastie entsteht], Bericht vom 19.2.2007 (Stand 1.1.2008)</ref> ist bislang kein Verkauf der gut etablierten Marken an irgendeinen Großinvestor nötig oder geplant - die Manufaktur bleibt also in privater Hand. |
− | + | ==== Die wichtigsten Uhrenlinien von GP ==== | |
+ | [[1945/de|1945]] bringt Girard-Perregaux ein rechteckiges Art-déco-Modell auf den Markt. [[1995/de|1995]] erlebt dieses Modell eine Renaissance unter dem Namen [[Vintage 1945]]. ''Vintage 1945'' ist international so erfolgreich, daß es von dem Modell inzwischen eine Linie ''Lady'' und einen Säulenradchronographen mit automatischem Aufzug gibt, und sogar ein prächtiges automatisches [[Tourbillon]] mit Goldbrücke. | ||
− | + | Die [[1993/de|1993]] gestartete Linie ''Richeville'' beinhaltet Modelle in eleganter Tonneau-Form, in der Variante als mechanischer [[Chronograph]] mit [[Automatik|automatischem Aufzug]] oder als [[Automatikuhr]] mit kleiner Sekunde. | |
− | Die [[1993]] gestartete Linie ''Richeville'' beinhaltet Modelle in eleganter Tonneau-Form, in der Variante als mechanischer [[Chronograph]] mit [[Automatik|automatischem Aufzug]] oder als [[Automatikuhr]] mit kleiner Sekunde. | ||
Die ''Sea Hawk''-Uhrenlinie reicht bis in die 60er und 70er Jahre des letzten Jahrhunderts zurück. Sie entwickelte sich mit der Zeit zu einer Serie von Taucheruhren. Der Name „Sea Hawk“ wurde nach dem 2. Weltkrieg für Uhren gebräuchlich, die für aktive Einsätze verwendet wurden, insbesondere bei Produkten für die See- und Schiff-Fahrt. | Die ''Sea Hawk''-Uhrenlinie reicht bis in die 60er und 70er Jahre des letzten Jahrhunderts zurück. Sie entwickelte sich mit der Zeit zu einer Serie von Taucheruhren. Der Name „Sea Hawk“ wurde nach dem 2. Weltkrieg für Uhren gebräuchlich, die für aktive Einsätze verwendet wurden, insbesondere bei Produkten für die See- und Schiff-Fahrt. | ||
− | [[2003]] präsentiert Girard-Perregaux die dritte Weiterentwicklung der [[1975]] entstandenen Kollektion „Laureato“ unter dem Namen ''Laureato EVO 3''. Das Gehäusedesign nimmt das klassische Thema der achteckigen Lünette auf, aber in sanfteren Linien als früher, was auch für das integrierte Armband gilt. Die Neufassung birgt ein mechanisches Chronographenwerk mit automatischem Aufzug und verschiedenen Komplikationen inkl. [[Ewiger Kalender|ewigem Kalender]]. | + | [[2003/de|2003]] präsentiert Girard-Perregaux die dritte Weiterentwicklung der [[1975/de|1975]] entstandenen Kollektion „Laureato“ unter dem Namen ''Laureato EVO 3''. Das Gehäusedesign nimmt das klassische Thema der achteckigen Lünette auf, aber in sanfteren Linien als früher, was auch für das integrierte Armband gilt. Die Neufassung birgt ein mechanisches Chronographenwerk mit automatischem Aufzug und verschiedenen Komplikationen inkl. [[Ewiger Kalender|ewigem Kalender]]. |
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+ | Im manufaktureigenen Museum, der [[1998/de|1998]] erworbenen Villa Marguerite, sind die Meilensteine aus der Geschichte der Uhrmacherei, insbesondere die der Marke selbst zu bewundern. (Im Sommer 2007 wurde in das Museum eingebrochen und es wurden fast alle Uhren im Wert von mehreren Millionen Schweizer Franken gestohlen. 48 Stunden später wurden die Uhren von der Polizei sichergestellt.<ref>siehe [http://www.uhren-schmuck.de/aktuelles/topnews/Uhrenmuseum-von-Girard-Perregaux-ausgeraeumt.html uhren-schmuck.de: Uhrenmuseum von Girard-Perregaux ausgeräumt], 6.7.2007 (Stand 1.1.2008)</ref>) | ||
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+ | *[http://hans-weil.faszination-uhrwerk.de/girard-perregaux_mimo.pdf Die Familien Perregaux, Girard und Otto Graef, Hans Weil] | ||
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+ | Girard-Perregaux<br /> | ||
+ | ([[Sowind Group SA]])<br /> | ||
+ | Place Girardet 1<br /> | ||
+ | CH-2301 La Chaux-de-Fonds<br /> | ||
+ | Tel. +41 32 911 33 33<br /> | ||
+ | Fax: +41 32 914 04 80 | ||
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*[[Girard-Perregaux Meisterwerke Schweizer Uhrmacherkunst]]; Autor: Chaille, Francois; ISBN 2080210262 | *[[Girard-Perregaux Meisterwerke Schweizer Uhrmacherkunst]]; Autor: Chaille, Francois; ISBN 2080210262 | ||
*[[Das große Uhrenlexikon]]; Autor: [[Fritz von Osterhausen]]; ISBN 3898804305 | *[[Das große Uhrenlexikon]]; Autor: [[Fritz von Osterhausen]]; ISBN 3898804305 | ||
− | + | *[[Die ersten 25 Jahre Glashütter Uhrenindustrie 1845 -- 1870]]; Autor: Jürgen Peter; Selbstverlag des Autors; 2020 | |
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*[http://www.girard-perregaux.ch Girard-Perregaux] | *[http://www.girard-perregaux.ch Girard-Perregaux] | ||
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Aktuelle Version vom 5. Juni 2024, 12:21 Uhr
(siehe auch: Girard - Perregaux)
Schweizer Uhrenmanufaktur
Der Hersteller Girard-Perregaux gehört zu den wenigen wirklich authentischen Schweizer Manufakturen. Die Firma zehrt nicht etwa nur von einem großen Namen der Vergangenheit, sie ist auch kein aufgekauftes Aushängeschild irgendeiner anonymen Holding, sondern seit Beginn ihres Bestehens ist sie mit hohem Qualitätsstreben an der ständigen Weiterentwicklung der guten mechanischen Uhr tätig gewesen.
Firmengeschichte
Im Jahr 1852 gründet Constantin Othenin Girard das Unternehmen Girard & Cie. Zwei Jahre später heiratet er Marie Perregaux, und aus der Verschmelzung ihrer Namen bzw. durch Zusammenarbeit mit Henri Perregaux entsteht 1856 in La Chaux-de-Fonds die Manufaktur Girard-Perregaux. Das Ziel der Manufaktur ist die Fertigung von Präzisionsuhren.
Erfolge und Auszeichnungen
Zwischen 1866 und 1876 gewinnt Girard-Perregaux mehrere Preise bei den vom Observatorium in Neuenburg eingerichteten Chronometer-Wettbewerben.
1867 präsentiert Constant Girard einen Tourbillon und gewinnt damit auf der Weltausstellung in Paris eine Goldmedaille. 1889 holt sein Prunkstück, die berühmte Tourbillon-Uhr mit drei Goldbrücken, deren Entwicklung mehrere Jahre in Anspruch nahm, auf der Weltausstellung in Paris eine Goldmedaille, bevor sie dann im Jahr 1901 aufgrund ihrer Unerreichbarkeit nicht mehr zum Wettbewerb zugelassen wird. Ab 1880 entwickelt Constantin Girard im Auftrag von Kaiser Wilhelm I. Armbanduhren für die deutschen Marineoffiziere und fertigt davon zweitausend Uhren - die damit ersten in Serie gefertigten Armbanduhren überhaupt.
1903 verstirbt Girard. Sein Sohn, Constant Girard-Gallet, übernimmt die Leitung der Firma. Ihm gelingt 1906 der Zukauf der Firma Bautte. In den 1920er Jahren spezialisiert sich das Unternehmen auf Armbanduhren. 1928 erwirbt Otto Graef die Mehrheitsanteile an Girard-Perregaux. 1930 werden erstmals mehr Armbanduhren als Taschenuhren verkauft. Die Marke Girard-Perregaux ist um 1940 sowohl in Europa als auch in Amerika sehr erfolgreich, insbesondere mit dem wasserdichten Modell Sea Hawk (s.u.). Die Marke MIMO (Manufacture Internationale de Montres Or) hingegen findet zu dieser Zeit hauptsächlich auf europäischen Märkten Absatz. 1957 wird das Automatikwerk mit Gyromatic der Öffentlichkeit vorgestellt. 1966 führt Girard-Perregaux in der Gyromatic-Familie das erste Hochfrequenzwerk mit 36.000 Halbschwingungen/Stunde ein.
Die fortschreitende Entwicklung der Quarzuhr-Technologie verfolgt Girard-Perregaux sehr konsequent und kann dadurch 1970 als erste Firma in der Schweiz die industrielle Produktion von Quarz-Armbanduhren in Angriff nehmen. Die von Girard-Perregaux angewendete Frequenz von 32.768 A/h wird später zum internationalen Standard für Quarzuhren. Seit 1989 werden auch wieder mechanische Uhrwerke gefertigt. Da Girard-Perregaux immer noch eigene Werke in die Uhren einbaut, kann sich die Firma mit vollem Recht zu der Handvoll renommierter Manufakturen zählen, die es heute gibt. 1991 wird eine Armbanduhrversion der legendären Tourbillon-Taschenuhr mit drei Goldbrücken präsentiert. Diese Uhr zählt inzwischen zu den bekanntesten Armbanduhren mit Tourbillon überhaupt. 1992 übernimmt der italienische Unternehmer, Architekt und ehemaliger Rennfahrer Luigi Macaluso die Leitung des Unternehmens. Als Uhren-Importeur, der Uhren von GP schon länger nach Italien eingeführt hatte, ergriff er beherzt die Chance, die sich ihm bot, und erwarb die Marke von Francis Besson, der sie seinerseits nur wenige Jahre zuvor vom Zürcher Handelshaus Desko von Schulthess übernommen hatte. Durch eine Vereinbarung mit Ferrari entstehen daraufhin Chronographen mit Ferrari-Logo in limitierter Auflage sowie zwischen 1994 und 2004 eine Kollektion aus Sportmodellen und Grandes Complications.
Massimo Macaluso, der Sohn des Firmeninhabers, ist für die Tochterfirma Daniel JeanRichard (oder: Jeanrichard) zuständig.
Laut Bericht im Magazin Worldtempus [1] ist bislang kein Verkauf der gut etablierten Marken an irgendeinen Großinvestor nötig oder geplant - die Manufaktur bleibt also in privater Hand.
Die wichtigsten Uhrenlinien von GP
1945 bringt Girard-Perregaux ein rechteckiges Art-déco-Modell auf den Markt. 1995 erlebt dieses Modell eine Renaissance unter dem Namen Vintage 1945. Vintage 1945 ist international so erfolgreich, daß es von dem Modell inzwischen eine Linie Lady und einen Säulenradchronographen mit automatischem Aufzug gibt, und sogar ein prächtiges automatisches Tourbillon mit Goldbrücke.
Die 1993 gestartete Linie Richeville beinhaltet Modelle in eleganter Tonneau-Form, in der Variante als mechanischer Chronograph mit automatischem Aufzug oder als Automatikuhr mit kleiner Sekunde.
Die Sea Hawk-Uhrenlinie reicht bis in die 60er und 70er Jahre des letzten Jahrhunderts zurück. Sie entwickelte sich mit der Zeit zu einer Serie von Taucheruhren. Der Name „Sea Hawk“ wurde nach dem 2. Weltkrieg für Uhren gebräuchlich, die für aktive Einsätze verwendet wurden, insbesondere bei Produkten für die See- und Schiff-Fahrt.
2003 präsentiert Girard-Perregaux die dritte Weiterentwicklung der 1975 entstandenen Kollektion „Laureato“ unter dem Namen Laureato EVO 3. Das Gehäusedesign nimmt das klassische Thema der achteckigen Lünette auf, aber in sanfteren Linien als früher, was auch für das integrierte Armband gilt. Die Neufassung birgt ein mechanisches Chronographenwerk mit automatischem Aufzug und verschiedenen Komplikationen inkl. ewigem Kalender.
Die Serie ww.tc (das Kürzel steht für World Wide Time Control) ist eine Weltzeituhr mit hohem Wiedererkennungswert - ein stilvoller Automatik-Chronograph der Luxusklasse mit Zeitzonenanzeige.
Das GP-Museum
Im manufaktureigenen Museum, der 1998 erworbenen Villa Marguerite, sind die Meilensteine aus der Geschichte der Uhrmacherei, insbesondere die der Marke selbst zu bewundern. (Im Sommer 2007 wurde in das Museum eingebrochen und es wurden fast alle Uhren im Wert von mehreren Millionen Schweizer Franken gestohlen. 48 Stunden später wurden die Uhren von der Polizei sichergestellt.[2])
Weiterführende Informationen
Uhrenmodelle
Uhrwerke
Archiv
Externe Links
Externe Links
Anschrift
Girard-Perregaux
(Sowind Group SA)
Place Girardet 1
CH-2301 La Chaux-de-Fonds
Tel. +41 32 911 33 33
Fax: +41 32 914 04 80
Literatur
- Armbanduhren Spezial: Girard-Perregaux. Watches for the Few Since 1791. Mit grosser Modelübersicht; Autor: Peter Braun; ISBN 3898808041
- Girard-Perregaux Meisterwerke Schweizer Uhrmacherkunst; Autor: Chaille, Francois; ISBN 2080210262
- Das große Uhrenlexikon; Autor: Fritz von Osterhausen; ISBN 3898804305
- Die ersten 25 Jahre Glashütter Uhrenindustrie 1845 -- 1870; Autor: Jürgen Peter; Selbstverlag des Autors; 2020
Weblinks
Quellen
- ↑ Worldtempus: Eine neue Uhrendynastie entsteht, Bericht vom 19.2.2007 (Stand 1.1.2008)
- ↑ siehe uhren-schmuck.de: Uhrenmuseum von Girard-Perregaux ausgeräumt, 6.7.2007 (Stand 1.1.2008)