Hatot, Léon: Unterschied zwischen den Versionen

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[[1925]] gewann Hatot auf der „[[Exposition internationale des arts decoratifs]]“ einen Grand Prix für sein Fabrikationsprogramm elektrischer Uhren. [[1929]] entwickelte er eine Form eines [[Aufzug|automatischen Aufzuges]] für [[Armbanduhr]]en, bei dem das Aufziehen durch Hin- und Herrollen des Werks im Gehäuse bewirkt wird (sog. [[Rüttelaufzug]]). [[1930]] erhielt Hatot auf diese Konstruktion ein Patent. Diese Erfindung wurde mit der „Medaille d'honneur“ der „Société d'encouragement pour l'industrie nationale“ ausgezeichnet. [[Blancpain]] sicherte sich auf Basis eines Kontraktes mit der [[Leon Hatot S.A.]], Paris das Exklusivrecht auf die Herstellung der [[Blancpain Rolls|Rolls]]-Uhren mit automatischem [[Aufzug]] sowie die Vertriebsrechte in Frankreich und Belgien. Hatots System konnte sich jedoch nicht dauerhaft durchsetzen. Er experimentierte in den zwanziger Jahren auch an einem automatischen Aufzug für [[Taschenuhr]]en. [[1926]] übergab Hatot die Leitung der Firma seinen Schwiegersohn [[Dietsch, Edouard|Edouard Dietsch]]. [[1933]] übenahm er die Firma [[Garnier, Paul Jean|Garnier]].
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Léon Hatot wurde durch die Frazösische regierung für sein hervorragenden Leistungen benannt zur Ritter der [[Ehrenlegion]].
  
 
Am [[11. September]] [[1953]] verstarb Léon Hatot.
 
Am [[11. September]] [[1953]] verstarb Léon Hatot.

Version vom 30. Oktober 2010, 09:16 Uhr

Hatot, Léon

Léon Hatot
IWC Armbanduhr nach einem Entwurf von Léon Hatot,
30er Jahre
Léon Hatot Gehäusesignatur

Französischer Uhrmacher und Juwelier

Hatot wurde am 22. April 1883 in Châtillon-sur-Seine geboren. Er besuchte von 1895 bis 1898 die Uhrmacherschule „Ecole d'horlogerie“ und anschließend die „Ecole des Beaux-Arts“ in Besançon und machte sich dort 1905 selbständig, zunächst als Graveur von Uhrgehäusen.

1911 übernahm er in Paris die Firma Brédillard. Ab 1923 fertigte er batteriebetriebene Penduletten unter der Marke „ATO“. Es wurden 2 Basisgrössen der ATO - Uhren produziert: mit 1/2 und 1/4 Sekunden-Pendel durch die "Société Anonyme des Établissements Léon Hatot". Ab 1923 arbeitete Hatot mit Marius Lavet - 'Ingenieur des Arts et Metiers' und Lehrer an die 'École supérieure d'électricité' - eng zusammen. Lavet ist ein großer Liebhaber von Uhren, er hegt ein großes Interesse an der Verwendung von Elektrizität für die Zeitmessung.

1925 gewann Hatot auf der „Exposition internationale des arts decoratifs“ einen Grand Prix für sein Fabrikationsprogramm elektrischer Uhren. 1929 entwickelte er eine Form eines automatischen Aufzuges für Armbanduhren, bei dem das Aufziehen durch Hin- und Herrollen des Werks im Gehäuse bewirkt wird (sog. Rüttelaufzug). 1930 erhielt Hatot auf diese Konstruktion ein Patent. Diese Erfindung wurde mit der „Medaille d'honneur“ der „Société d'encouragement pour l'industrie nationale“ ausgezeichnet. Blancpain sicherte sich auf Basis eines Kontraktes mit der Leon Hatot S.A., Paris das Exklusivrecht auf die Herstellung der Rolls-Uhren mit automatischem Aufzug sowie die Vertriebsrechte in Frankreich und Belgien. Hatots System konnte sich jedoch nicht dauerhaft durchsetzen. Er experimentierte in den zwanziger Jahren auch an einem automatischen Aufzug für Taschenuhren. 1926 übergab Hatot die Leitung der Firma seinen Schwiegersohn Edouard Dietsch. 1933 übenahm er die Firma Garnier. Léon Hatot wurde durch die Frazösische regierung für sein hervorragenden Leistungen benannt zur Ritter der Ehrenlegion.

Am 11. September 1953 verstarb Léon Hatot.

Patente

Die Marke Léon Hatot

Es gibt mittlerweile eine Schmuck und Uhrenmarke unter dem Namen von Léon Hatot. Näheres siehe Léon Hatot, ein Marke der Swatch Group.