Audemars Piguet: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Watch-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 4: Zeile 4:
 
[[Bild:Piguet, Edward-Auguste.jpg|thumb|'''''[[Piguet, Edward-Auguste|Edward-Auguste Piguet]]''''' (1853-1919)]]
 
[[Bild:Piguet, Edward-Auguste.jpg|thumb|'''''[[Piguet, Edward-Auguste|Edward-Auguste Piguet]]''''' (1853-1919)]]
 
[[Datei:Audemars et Piguet, Le Brassus.jpg|thumb|Gebäude von Audemars Piguet um 1900]]
 
[[Datei:Audemars et Piguet, Le Brassus.jpg|thumb|Gebäude von Audemars Piguet um 1900]]
 +
[[Datei:Audemars Piguet, Nr. 6942, circa 1902 (1).jpg|thumb|Audemars Piguet, Werk Nr. 6942, Geh. Nr. 6942, circa 1902]]
 
[[Bild:Audemars Piguet Royal Oak.jpg|thumb|Audemars Piguet Royal Oak]]
 
[[Bild:Audemars Piguet Royal Oak.jpg|thumb|Audemars Piguet Royal Oak]]
 
Schweizer Uhrenmanufaktur
 
Schweizer Uhrenmanufaktur

Version vom 29. September 2014, 12:34 Uhr

(siehe auch: Audemars und Piguet)

Audemars Piguet
Firmenlogo
Gebäude von Audemars Piguet um 1900
Audemars Piguet, Werk Nr. 6942, Geh. Nr. 6942, circa 1902
Audemars Piguet Royal Oak

Schweizer Uhrenmanufaktur


Dieser traditionsreiche Uhrenhersteller ist die älteste Manufaktur der Haute Horlogerie, die von ihren Gründerfamilien nie veräußert wurde. Heute wie damals bietet die Manufaktur mechanische Uhren mit Komplikationsmechanismen, kostbare Schmuckuhren und eine Schmucklinie an.


Erfolgreiche Anfänge

Der erst 24 Jahre alte Jules-Louis Audemars und sein Freund, der 22 Jahre alte Edward-Auguste Piguet, teilen zusammen eine Leidenschaft: besondere Uhren zu bauen. Im Jahr 1875 schließen sie sich zu einer gemeinsamen Uhrenfertigung in ihrem Wohnort, dem Schweizer Juradorf Le Brassus, zusammen. Sie arbeiten damals noch in Privaträumen, so wie es seinerzeit bei vielen Uhrenateliers üblich ist. 1881 gründen sie gemeinsam die Firma Audemars Piguet & Cie., Manufacture d’Horlogerie.

Anfangs übernimmt Jules-Louis Audemars die technische Leitung, während Edward-Auguste Piguet für die kaufmännischen Aktivitäten zuständig ist. Der Schwerpunkt der Fertigung liegt auf qualitativ hochwertigen, überwiegend komplizierten Taschenuhren in der Tradition des Vallée de Joux, die unter eigenem oder fremdem Namen hergestellt werden. Die dafür verwendeten Rohwerke stammen meist aus Le Brassus beziehungsweise von Louis Elisée Piguet.

Welch gute Qualität die beiden abliefern, zeigt sich an ihren Erfolgen: Mit Modellen wie Ewigem Kalender, Minutenrepetition oder Chronograph haben sie zwar schon Furore gemacht, aber bei der Weltausstellung 1889 in Paris gewinnen sie sogar eine Ehrenmedaille mit einer „Grande Complication“, die alle zuvor genannten Funktionen in sich vereinigt. 1891 stellen sie dann das weltweit kleinste Uhrwerk mit Minutenrepetition vor. Die Ära der Armbanduhr hat noch gar nicht so recht begonnen, und doch gibt es bei Audemars Piguet bereits 1892 die welterste Armbanduhr mit Minutenrepetition.

Nach dem Tod der Gründer (1918/1919) konzentrieren sich die Erben auf die Fertigung feiner und komplizierter Armbanduhren, wie etwa die Jules Audemars Equation of Time, die unter anderem eine Anzeige der Zeitgleichung bzw. Äquation beinhaltet.

Die Royal Oak schreibt Uhrengeschichte

Zum heute wohl bekanntesten Uhrentyp der Firma wurde aber die moderne Luxusuhr Royal Oak, die bei ihrem Erscheinen als erste Stahluhr der Luxusklasse im Jahre 1972 aufgrund ihres mutigen Designs großes Aufsehen erregte und inzwischen als zeitlose Ikone der Uhrengeschichte betrachtet werden kann.

Erfolgreich wurde auch die Sportvariante der Royal Oak, genannt „Royal Oak Offshore“. Durch Sponsoring erlangte die Firma mit diesem Modell starke Bekanntheit, etwa in den Bereichen Film (Arnold Schwarzenegger trug in den Filmen „End of Days“ und „Terminator 3“ eigens hierfür angefertigte Modelle dieser Reihe), Rennsport (Juan Pablo Montoya) sowie als Sponsor des America's Cup Siegerteams Alinghi mit einem wiederum eigens angefertigten, auf dem Markt erhältlichen Spezialmodell, dem Royal Oak Offshore Alinghi Polaris Chronograph.

Weiterführende Informationen

Uhrenmodelle

Uhrwerke

Archiv

Literatur