Hemmung: Unterschied zwischen den Versionen

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*Der Chronometergang; Autor:  Alois Irk; ISBN 3980955788     
 
*Der Chronometergang; Autor:  Alois Irk; ISBN 3980955788     
 
*Technische Grundlagen der Mechanischen Uhren - Von der Turm- bis zur Armbanduhr; Autor: [[Lehotzky, Ludwig|Ludwig Lehotzky]]; ISBN 3-9809557-3-7
 
*Technische Grundlagen der Mechanischen Uhren - Von der Turm- bis zur Armbanduhr; Autor: [[Lehotzky, Ludwig|Ludwig Lehotzky]]; ISBN 3-9809557-3-7
*Breguet. Meisterwerke klassischer Uhrmacherkunst; Autoren: Osvaldo Patrizzi, Madeleine Patrizzi, Jean-Claude Sabrier; ISBN 3766710168
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*Breguet. Meisterwerke klassischer Uhrmacherkunst; Autoren: Osvaldo Patrizzi, Madeleine Patrizzi, [[Sabrier, Jean-Claude|Jean-Claude Sabrier]]; ISBN 3766710168
  
 
== Weiterführende Informationen ==
 
== Weiterführende Informationen ==

Version vom 3. Dezember 2009, 20:09 Uhr

Hemmung

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Die Hemmung ist jener Teil des Uhrwerkes, der:

  1. das freie Ablaufen (ungesteuerte, spontane Entleerung des Energiespeichers) des Uhrwerkes verhindert.
  2. den Gangregler mit der Energie versorgt, die ihm durch Reibung und andere, äußere Einflüsse verloren geht.
Steinankerhemmung


Ca. 250 verschiedene Hemmungskonstruktionen sind derzeit bekannt. Durch ihre prinzipielle Konstruktion und Funktionsweise kann man diese in drei Hauptgruppen untergliedern und zeitlich einordnen:

Hauptgruppen der Hemmungen

  1. rückführende (rückfallende) Hemmung
  2. ruhende Hemmung
  3. freie Hemmung

Rückführende (rückfallende) Hemmung

Bei der rückführenden Hemmung wird das Steigrad Zahn um Zahn von der Hemmung weitergelassen. Bei jeder Schwingung des Gangreglers wird eine rückläufige Bewegung des Steigrads verursacht - daher die Bezeichnung „rückführende (rückfallende)“ Hemmung.

Ruhende Hemmung

Als ruhende Hemmung bezeichnet man jene, bei denen das Ankerrad nach dem Fall durch die weitere Bewegung des Hemmungssystems nicht mehr bewegt wird.

Freie Hemmung

(échappement naturel)

Bei freien Hemmungen wird das Hemmungsrad schrittweise weitergeschaltet, der Schwinger bekommt einen kurzzeitigen Impuls. In der übrigen Zeit besteht keine mechanische Verbindung zwischen dem Werk und dem Schwinger.

Literatur

Weiterführende Informationen

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