Optima Uhrenfabrik: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Optima Uhrenfabrik'''
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(siehe auch: [[Optima]])
[[Datei:Optima Postkarte 1928.jpg|thumb|Optima Postkarte 1928]]
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[[Datei:Optima Grenchen FH 2. Oktober 1918.jpg|thumb|Optima Grenchen La Fédération Horlogère 2. Oktober 1918, machine à Tourner]]
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[[Datei:Optima Swiss Watches 1923, Bildmarke.jpg|thumb|200pxOptima Swiss Watches 1923]]
[[Datei:Optima Grenchen FH 10. Januar 1923.jpg|thumb|Optima Grenchen La Fédération Horlogère 10. Januar 1923, 7¾ Linien werk Savonette und Lepine.]]
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[[Datei:Optima Postkarte 1928.jpg|thumb|200px|Optima Postkarte 1928]]
[[Datei:Verkauf der Optima Uhrenfabrik. FH. 20. September 1930.jpg|thumb|Verkauf der Optima Uhrenfabrik 20. September 1930]]
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[[Datei:Optima Grenchen FH 2. Oktober 1918.jpg|thumb|200px|Optima Grenchen La Fédération Horlogère 2. Oktober 1918, machine à Tourner]]
[[Datei:Optima Inserate 1957.jpg|thumb|Optima Inserate um 1957]]
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[[Datei:Optima Grenchen FH 10. Januar 1923.jpg|thumb|200px|Optima Grenchen La Fédération Horlogère 10. Januar 1923, 7¾ Linien werk Savonette und Lepine.]]
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[[Datei:Verkauf der Optima Uhrenfabrik. FH. 20. September 1930.jpg|thumb|200px|Verkauf der Optima Uhrenfabrik 20. September 1930]]
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[[Datei:Optima Herrenuhr (1).jpg|thumb|200px|Optima Herrenuhr mit [[ETA 900]] Werk]]
 
Schweizer Uhrenfabrikation
 
Schweizer Uhrenfabrikation
  
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==Geschichte==
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Die Optima Uhrenfabrik wurde von [[Peter. Franz|Franz Peter]] in [[Grenchen]] gegründet. Die Firma war bereits um [[1918/de|1918]] als Uhrenbetrieb tätig. Ein Inserat im Journal "La Fédération Horlogère Suisse" vom [[11. September]] und [[2. Oktober]] des gleichen Jahres ist dafür ein Beweis. Den Anzeigen ist zu entnehmen, dass zu dieser Zeit Uhrwerke mit 8 und 9¾ [[Linien]] gefertigt wurden, für die Fabrik wurde ausserdem eine Drehbank gesucht. Der ursprüngliche Name lautete ''F. Peter, Fabrique D'Horlogerie Optima''. Anzunehmen ist, dass die Firmengründung in etwa in dem Jahr des anfangs erwähnten Inserates oder kurz davor stattgefunden haben muss. Diese These stützt sich auf den Umstand, dass in älteren Ausgaben des Journals "La Fédération Horlogère Suisse" keine weiteren Inserate oder Erwähnungen zu finden sind. Der Erste Weltkrieg war gerade zu Ende, und es schien wirtschaftlich gerechtfertigt, ein Unternehmen zu gründen. Später (vermutlich 1930) übernahm [[Grossenbacher, Albert|Albert Grossenbacher]] die Fabrik. Es sei noch erwähnt, dass sich [[Robert-Tissot, Charles|Charles Robert-Tissot]] diesen Markennamen bereits [[1896/de|1896]] schützen ließ. Die Marke Optima ist also älter als [[1923/de|1923]], das Unternehmen aber wurde zumindest offiziell am [[12. Mai]] [[1923/de|1923]] unter der Nr. 54075 international registriert.
  
==Geschichte==
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Am [[21. Januar]] [[1921/de|1921]] zeigt ein Inserat zwei weitere Uhrwerke, 7¾ und 16¼ [[Linien]], um welche die Produktpalette erweitert wurde. Das 7¾ Werk war als [[Lepine]]- und [[Savonette]]- Ausführung lieferbar.  
Die Optima Uhrenfabrik wurde gegründet von [[Peter F.|F.Peter]] in [[Grenchen]], die Firma war bereits um [[1918/de|1918]] als Uhrenbetrieb tätig. Ein Inserate im Blatt von "La Fédération Horlogère Suisse" von [[11. September]] und [[2. Oktober]] ist dafür ein Beweis. Im Uhrenfertigung gab es ein Uhrwerk von 8 und [[Linien]], für die Fabrik wurde ausserdem ein Drehbank gesucht. Die Fabrik wurde '''F. Peter, Fabrique D'Horlogerie Optima''' genannt. Später (1930 ?) übernahm [[Grossenbacher, Albert|Albert Grossenbacher]] die Fabrik. Die Markenname wurde übrigens bereits in [[1896/de|1896]] von [[Robert-Tissot, Charles|Charles Robert-Tissot]] deponiert.
 
Optima ist also älter als [[1923/de|1923]], das Unternehmen wurde zumindest offiziell in am [[12. Mai]] dieses Jahr unter No. 54075 international registriert.  
 
  
[[1925/de|1925]] war die Firma F. Peter, Fabrique D'Horlogerie Optima vertreten auf die "l'Exposition internationale des arts appliqués et industriels à Paris" wie auch Louis Brandt et frère, [[Omega|Omega Watch Co, S. A.]], Bienne. [[Longines|Francillon & Cie, Fabrique des Longines]], St-Imier. [[Huguenin Frères (2)|Huguenin  Frères & Cie]], Fabrique Niel, Le Locle. [[Didisheim-Goldschmidt|Didisheim-Goldschmidt fils & Cie, Fabrique Juvenia]], La Chaux-de-Fonds. [[Ebel|Blum & Cie, Fabrique Ebel]], La Chaux-de-Fonds. [[Ditisheim, Georges|Georges Ditisheim]], Serre 28, La Chaux-de-Fonds. [[Ditisheim, Henri|Henri Ditisheim, Fabrique Chevron]], La Chaux-de-Fonds. Jean Weil & Cie, [[Casy Watch Co.]], La Chaux-de-Fonds et Genève. [[Henri Blanc]], Rhône 37, Genève.  
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[[1925/de|1925]] war die Firma ''F. Peter, Fabrique D'Horlogerie Optima'' auf der ''l'Exposition internationale des arts appliqués et industriels à Paris'' neben weiteren namhaften Firmen wie ''Louis Brandt et frère'', ''[[Omega|Omega Watch Co, S. A.]]'', Bienne, ''[[Longines|Francillon & Cie, Fabrique des Longines]]'', St-Imier, ''[[Huguenin Frères (2)|Huguenin  Frères & Cie]]'', ''Fabrique Niel'', Le Locle, ''[[Juvenia Goldschmidt|Didisheim-Goldschmidt fils & Cie, Fabrique Juvenia]]'', La Chaux-de-Fonds, ''[[Ebel|Blum & Cie, Fabrique Ebel]]'', [[La Chaux-de-Fonds]], ''[[Ditisheim, Georges|Georges Ditisheim]]'', Serre 28, La Chaux-de-Fonds, ''[[Ditisheim, Henri|Henri Ditisheim, Fabrique Chevron]]'', La Chaux-de-Fonds, ''Jean Weil & Cie'', ''[[Casy Watch Co.]]'', La Chaux-de-Fonds et Genève, ''[[Henri Blanc]]'', Rhône 37, Genève vertreten.
Von die Goldschmiede gab es u.a [[Albert Weber Uhren-Gehäuse Fabrik]] in Genf und Ed. Röthlisberger in Neuchâtel.  
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Von die Goldschmiedefirmen gab es u.a. [[Albert Weber Uhren-Gehäuse Fabrik]] in [[Genf]] und [[Ed. Röthlisberger]] in Neuchâtel. Franz Peter war Mitglied des Verbandes Deutschschweizerischer Uhrenfabrikanten, [[Kurth, Alfred|Alfred Kurth]] war President dieses Verbandes, Franz Peter war Delegierter der ''Fédération Horlogère''.
  
Die Werke wurden ausgestattet mit einer Gravur, Alb. Grossenbacher oder Optima.  
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Wie auch viele andere Uhrenfabriken geriet Optima durch die Krise des Jahres [[1930/de|1930]] in Konkurs, die Uhrenfabrik wurde verkauft. Einige Zeit später wurde sie wieder aktiv, ab dieser Zeit taucht der Name ''Albert Grossenbacher'' auf. Albert Grossenbacher war vorher an der [[Modina Watch Co]] beteiligt. Seitdem wurden die [[Uhrwerk]]e mit ''Alb. Grossenbacher'' oder ''Optima'' signiert.  
  
Am [[21. Januar]] [[1921/de|1921]] zeigt ein Inserate zwei Uhrwerke, 7¾ und 16¼ [[Linien]] waren dann im Produktion. Das 7¾ Werk war als [[Lepine]]- und [[Savonette]]- Ausführung lieferbar. Albert Grossenbacher war vorher beteiligt am [[Modina Watch Co]].  
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[[1938/de|1938]] nahm ''Optima'' mit seinen [[Taschenuhr]]en an den [[Chronometerprüfung]]en der [[Chronometer-Prüfstelle]] in [[Biel]] teil. Am [[13. Juni]] [[1946/de|1946]] wurde die Firma als ''Albert Grossenbacher Uhrenfabrik Optima'' unter der Nr. 105.372 international aufgelistet. Von [[1939/de|1939]] bis Mitte der 1960er Jahre war Optima auch auf der [[BASELWORLD|Baseler Messe]] vertreten. Danach sind keine weiteren Aktivitäten des Unternehmens bekannt. Erst [[1981/de|1981]] taucht die Optima Uhrenfabrik als ''Optima Uhrenfabrikations GmbH'' wieder auf der [[BASELWORLD|Messe in Basel]] auf. Als Firmensitz des Unternehmens wird jetzt [[Pforzheim]] genannt. Dort war sie zuerst in der Brandenburg Straße 8, später in der Steubenstrasse 30  ansässig. Dies geht aus einer Auflistung der [[BASELWORLD|Basler Messe]] von [[1994/de|1994]] hervor.
  
Wie auch viele andere Uhrenfabriken geried Optima von der Krise des Jahres [[1930/de|1930]] in Konkurs, die Uhrenfabrik wurde verkauft. Einige zeit später wurde sie wieder aktiv, ab dann taucht die name Albert Grossenbacher auf. Albert Grossenbacher war vorher beteiligt am [[Modina Watch Co]].  In [[1938/de|1938]] wurden Taschenuhren für [[Chronometerprüfung]] zur [[Chronometer-Prüfstelle]] in [[Biel]] eingesand. Erst am [[13. Juni]] [[1946/de|1946]] wurde sie wieder als Albert Grossenbacher Uhrenfabrik Optima unter No. 105.372 international aufgelistet. [[1939/de|1939]] war Optima auch auf die Baseler Messe vertreten, und war bis mitte 60er Jahren von 19 Jahrhundert vertreten auf diese Messe. Dann verschwindet sie bis [[1981/de|1981]], die Optima Uhrenfabrik ist dann aufgelistet in Pforzheim und war wieder auf de Messe. Die Firma war zuerst in die Brandenburg Straße 8 ansässig, später in die Steubenstrasse 30, laut ein auflistung der Basler Messe von [[1994/de|1994]].
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[[1995/de|1995]] gründete Optima Industries in Indien die Uhrenmarke [[Optima Watches]], verwendung  dieser Marke für Uhren wurde offenbar nicht durch den Besitzer in Pforzheim bemerkt.
  
 
==Die Wiederbelebung der Uhrenmarke Optima in der Schweiz==
 
==Die Wiederbelebung der Uhrenmarke Optima in der Schweiz==
Die Marke Optima wurde gekauft um [[2004/de|2004]] von M. Wasfi Taher CEO von der Riba Watch Group, er Gründete ein Uhrenatelier in [[Le Locle]]. Neben Optima ist auch die marke [[Murex]] ein teil der Riba Watch Group. Die verkauf von Uhren von Optima und Murex findet vor allem im Nahen Osten statt, wie Ägypten, Bahrain, Jordanien, Kuwait, und Türkei. Wasfi Taher in Morteau (fr) ansässig war vorher bei die Uhrenmarke [[Claude Helier]] tätig. Die Firma nennt sich heute Optima, Swiss Watch Since 1923, was aber nicht ganz richtig ist denn eigentlich ist sie etwa 5 Jahre älter.
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Die Marke Optima wurde um [[2004/de|2004]] von M. Wasfi Taher, CEO der Riba Watch Group und Gründer eines Uhrenateliers in [[Le Locle]], gekauft von Optima Uhrenfabrikations GmbH. Neben Optima ist auch die Marke [[Murex]] ein Teil der Riba Watch Group. Der Verkauf von Uhren der Marken ''Optima'' und ''Murex'' findet heute vor allem im Nahen Osten statt, beispielsweise in Ägypten, Bahrain, Jordanien, Kuwait und der Türkei. Wasfi Taher, in Morteau (Frankreich) ansässig, war zuvor für [[Claude Helier]] tätig. Die Firma nennt sich heute ''Optima, Swiss Watch Since 1923'', was aber nicht ganz richtig ist, denn eigentlich ist sie etwa 5 Jahre älter.
  
 
==Markennamen Uhrenfabrik F. Peter -  Albert Grossenbacher Optima==
 
==Markennamen Uhrenfabrik F. Peter -  Albert Grossenbacher Optima==
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== Weiterführende Informationen ==
 
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==Adresse==
 
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[[Kategorie:Hersteller]]
 
[[Kategorie:Hersteller]]
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[[Kategorie:Hersteller Schweiz]]

Aktuelle Version vom 4. November 2023, 13:15 Uhr

(siehe auch: Optima)

Optima Gebäude
200pxOptima Swiss Watches 1923
Optima Postkarte 1928
Optima Grenchen La Fédération Horlogère 2. Oktober 1918, machine à Tourner
Optima Grenchen La Fédération Horlogère 10. Januar 1923, 7¾ Linien werk Savonette und Lepine.
Verkauf der Optima Uhrenfabrik 20. September 1930
Optima Inserate um 1957
Optima Herrenuhr mit ETA 900 Werk

Schweizer Uhrenfabrikation

Geschichte

Die Optima Uhrenfabrik wurde von Franz Peter in Grenchen gegründet. Die Firma war bereits um 1918 als Uhrenbetrieb tätig. Ein Inserat im Journal "La Fédération Horlogère Suisse" vom 11. September und 2. Oktober des gleichen Jahres ist dafür ein Beweis. Den Anzeigen ist zu entnehmen, dass zu dieser Zeit Uhrwerke mit 8 und 9¾ Linien gefertigt wurden, für die Fabrik wurde ausserdem eine Drehbank gesucht. Der ursprüngliche Name lautete F. Peter, Fabrique D'Horlogerie Optima. Anzunehmen ist, dass die Firmengründung in etwa in dem Jahr des anfangs erwähnten Inserates oder kurz davor stattgefunden haben muss. Diese These stützt sich auf den Umstand, dass in älteren Ausgaben des Journals "La Fédération Horlogère Suisse" keine weiteren Inserate oder Erwähnungen zu finden sind. Der Erste Weltkrieg war gerade zu Ende, und es schien wirtschaftlich gerechtfertigt, ein Unternehmen zu gründen. Später (vermutlich 1930) übernahm Albert Grossenbacher die Fabrik. Es sei noch erwähnt, dass sich Charles Robert-Tissot diesen Markennamen bereits 1896 schützen ließ. Die Marke Optima ist also älter als 1923, das Unternehmen aber wurde zumindest offiziell am 12. Mai 1923 unter der Nr. 54075 international registriert.

Am 21. Januar 1921 zeigt ein Inserat zwei weitere Uhrwerke, 7¾ und 16¼ Linien, um welche die Produktpalette erweitert wurde. Das 7¾ Werk war als Lepine- und Savonette- Ausführung lieferbar.

1925 war die Firma F. Peter, Fabrique D'Horlogerie Optima auf der l'Exposition internationale des arts appliqués et industriels à Paris neben weiteren namhaften Firmen wie Louis Brandt et frère, Omega Watch Co, S. A., Bienne, Francillon & Cie, Fabrique des Longines, St-Imier, Huguenin Frères & Cie, Fabrique Niel, Le Locle, Didisheim-Goldschmidt fils & Cie, Fabrique Juvenia, La Chaux-de-Fonds, Blum & Cie, Fabrique Ebel, La Chaux-de-Fonds, Georges Ditisheim, Serre 28, La Chaux-de-Fonds, Henri Ditisheim, Fabrique Chevron, La Chaux-de-Fonds, Jean Weil & Cie, Casy Watch Co., La Chaux-de-Fonds et Genève, Henri Blanc, Rhône 37, Genève vertreten.

Von die Goldschmiedefirmen gab es u.a. Albert Weber Uhren-Gehäuse Fabrik in Genf und Ed. Röthlisberger in Neuchâtel. Franz Peter war Mitglied des Verbandes Deutschschweizerischer Uhrenfabrikanten, Alfred Kurth war President dieses Verbandes, Franz Peter war Delegierter der Fédération Horlogère.

Wie auch viele andere Uhrenfabriken geriet Optima durch die Krise des Jahres 1930 in Konkurs, die Uhrenfabrik wurde verkauft. Einige Zeit später wurde sie wieder aktiv, ab dieser Zeit taucht der Name Albert Grossenbacher auf. Albert Grossenbacher war vorher an der Modina Watch Co beteiligt. Seitdem wurden die Uhrwerke mit Alb. Grossenbacher oder Optima signiert.

1938 nahm Optima mit seinen Taschenuhren an den Chronometerprüfungen der Chronometer-Prüfstelle in Biel teil. Am 13. Juni 1946 wurde die Firma als Albert Grossenbacher Uhrenfabrik Optima unter der Nr. 105.372 international aufgelistet. Von 1939 bis Mitte der 1960er Jahre war Optima auch auf der Baseler Messe vertreten. Danach sind keine weiteren Aktivitäten des Unternehmens bekannt. Erst 1981 taucht die Optima Uhrenfabrik als Optima Uhrenfabrikations GmbH wieder auf der Messe in Basel auf. Als Firmensitz des Unternehmens wird jetzt Pforzheim genannt. Dort war sie zuerst in der Brandenburg Straße 8, später in der Steubenstrasse 30 ansässig. Dies geht aus einer Auflistung der Basler Messe von 1994 hervor.

1995 gründete Optima Industries in Indien die Uhrenmarke Optima Watches, verwendung dieser Marke für Uhren wurde offenbar nicht durch den Besitzer in Pforzheim bemerkt.

Die Wiederbelebung der Uhrenmarke Optima in der Schweiz

Die Marke Optima wurde um 2004 von M. Wasfi Taher, CEO der Riba Watch Group und Gründer eines Uhrenateliers in Le Locle, gekauft von Optima Uhrenfabrikations GmbH. Neben Optima ist auch die Marke Murex ein Teil der Riba Watch Group. Der Verkauf von Uhren der Marken Optima und Murex findet heute vor allem im Nahen Osten statt, beispielsweise in Ägypten, Bahrain, Jordanien, Kuwait und der Türkei. Wasfi Taher, in Morteau (Frankreich) ansässig, war zuvor für Claude Helier tätig. Die Firma nennt sich heute Optima, Swiss Watch Since 1923, was aber nicht ganz richtig ist, denn eigentlich ist sie etwa 5 Jahre älter.

Markennamen Uhrenfabrik F. Peter - Albert Grossenbacher Optima

  • Amita
  • Amito
  • Colosseum
  • Kamerad
  • Opt
  • Opta
  • Optana
  • Optima
  • Optimatic
  • Optis
  • Optisa
  • Toma
  • Tonodor
  • Sea-Commander
  • Wing-Commander

Weiterführende Informationen

Uhrenmodelle

Uhrwerke

Archiv

Adresse

Optima Uhrenfabrik, Riba Watch SARL
Bournot Street, 17
2400 Le Locle
Schweiz

Tel.: +41 (0)32 922 64 70
Fax: +41 (0)32 922 64 71

E-Mail: [email protected]
Website: Optima Watch Co.

Quellen

Literatur